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Geändert am: 04.11.2025 22:02:23

US-Börsen letztlich tiefer -- ATX und DAX beenden Handel schwächer -- Asiens Börsen schlussendlich in Rot

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt verbuchte am Dienstag klare Abschläge.

Nach einer sehr schwachen Eröffnung blieb der ATX auch im Anschluss tief in rotem Terrain. Er verabschiedete sich letztlich 0,96 Prozent schwächer bei 4.794,36 Punkten.

Ein ähnlich schwaches Bild gab das europäische Umfeld ab, nachdem auch die Fernost-Börsen negative Vorgaben gebracht hatten. Marktbeobachter sprachen von Gewinnmitnahmen angesichts von Bedenken bezüglich hoher Bewertungen. Negative Impulse gab es auch aus den USA, wo der Ausblick des KI-Pioniers Palantir enttäuschte. Wie Bloomberg berichtet, äußerten zudem mehrere Wall-Street-Größen, dass eine Korrektur an den Aktienmärkten möglich sei.

In Wien richtete sich der Fokus auf Quartalszahlen von AT&S und Mayr-Melnhof.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag schwächer.

So startete der DAX bereits leichter und stand im weiteren Verlauf deutlich im Minus. In der zweiten Handelshälfte konnte er seine Verluste jedoch etwas eingrenzen. Letztlich ging es noch 0,76 Prozent nach unten auf 23.949,11 Zähler.

Der DAX ist am Dienstag in einem schwachen Börsenumfeld unter Druck geraten. Damit entpuppte sich der freundliche Wochenstart nach der vorangegangenen Schwächephase als Strohfeuer.

Schon am Montag war der DAX an der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie abgeprallt und hatte nur einen Teil seiner Gewinne ins Ziel gerettet. Nun drückten neue Nachrichten aus China auf die Stimmung. Im Streit um den niederländischen Chip-Hersteller Nexperia kritisierte China die Regierung in Den Haag erneut scharf.

Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners verwies darauf, dass Warnungen wegen der hohen Bewertungen an den Aktienmärkten und einer möglichen Korrektur lauter würden. "An Asiens Börsen ist die Nervosität förmlich greifbar", kommentierte der Experte die Kursverluste in Tokio, Shanghai und Seoul. Auch in den USA, wo sich nach dem durchwachsenen Wochenauftakt ebenfalls ein Kursrückgang abzeichnet, wächst den Experten von Index-Radar zufolge die Skepsis. Die Aufwärtsbewegung des marktbreiten S&P 500 werde von immer weniger Titeln wie den Schwergewichten Apple und NVIDIA getragen, welche das Gesamtbild verzerrten.

WALL STREET

An den US-Börsen ging es teils kräftig nach unten.

Der Dow Jones startete moderat tiefer in den Handel und verlor auch anschließend. Er beendete die Sitzung 0,53 Prozent im Minus bei 47.084,99 Punkten.
Der NASDAQ Composite rutschte anfänglich deutlich ab und büßte auch weiterhin kräftig ein. Er verließ den Handel 2,04 Prozent leichter bei 23.348,64 Stellen.

An den zuletzt stark gelaufenen US-Börsen kam es am Dienstag zu einem Rücksetzer. Unter Anlegern würden die hohen Bewertungen gerade von Technologiewerten hinterfragt, hieß es am Markt. In den vergangenen Tagen hatte das Trendthema Künstliche Intelligenz weiter für viel Fantasie gesorgt, doch mit beginnenden Gewinnmitnahmen befürchten Marktbeobachter eine mögliche Korrektur.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets verwies auf die Palantir-Aktie als Vorboten einer Korrektur unter den "heiß gelaufenen Technologieaktien". Der Hype rund um das Thema Künstliche Intelligenz habe im dritten Quartal zwar auch Palantir geholfen und bei dem Unternehmen für anspruchsvollere Ziele gesorgt. Der Dreh der Papiere ins Minus färbe nun aber auf den Gesamtmarkt ab.

ASIEN

Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.

In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 1,74 Prozent bei 51.497,20 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben 0,41 Prozent auf 3.960,19 Einheiten.

In Hongkong gab der Hang Seng bis Handelsende 0,79 Prozent auf 25.952,40 Punkte ab.

"Die Marktteilnehmer befinden sich derzeit im Gewinnmitnahmemodus", stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. "Zusätzlich belasten die Äußerungen der US-Regierung, dass die Hochtechnologie von NVIDIA nicht exportiert werden soll, die jüngst avisierten Handelsabkommen zwischen den USA und China." Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen zudem auf die nachbörslichen Verluste des US-Technologiewertes Palantir. Die Experten der Landesbank Baden-Württemberg nannten zudem "Sorgen in Anbetracht des US-Shutdowns sowie die Unsicherheit hinsichtlich weiterer Zinssenkungen der Fed das Marktgeschehen."

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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