13.11.2023 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - In Großbritannien hat Premierminister Rishi Sunak die umstrittene Innenministerin Suella Braverman entlassen. Ihren Posten werde Außenminister James Cleverly übernehmen, teilte das Büro des Regierungschefs am Montag mit. Als neuer Außenminister feiert überraschend Ex-Premierminister David Cameron ein Comeback im Kabinett. Braverman hatte wiederholt für Kontroversen gesorgt und Sunak damit unter Druck gebracht.
Prozess wegen Doppelmordes in Wien beginnt
Wien - Einem 51-jährigen Mann ist am Montag wegen zweifachen Mordes zu Jahresbeginn in Wien der Prozess gemacht worden. Der Angeklagte soll einen Apotheker und eine junge Mutter brutal getötet haben. Der unterstandslose Pole gilt laut einem psychiatrischen Gutachten als zurechnungsfähig, er soll aber infolge einer schweren Persönlichkeitsstörung hochgefährlich sein. Ein Urteil am Straflandesgericht soll noch am Montag erfolgen.
Israels Armee: 4.300 Angriffe seit Beginn der Bodeneinsätze
Gaza - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben seit Beginn der Bodeneinsätze im Gazastreifen vor rund zwei Wochen insgesamt 4.300 Angriffe ausgeführt. Daran seien die Luftwaffe und Bodentruppen beteiligt gewesen, teilte die Armee am Montag auf Telegram mit. Dabei seien unter anderem Hunderte Abschussstellungen für Panzerabwehrraketen getroffen worden sowie rund 300 Tunnelschächte. Bei rund 3.000 Zielen habe es sich um "terroristische Infrastruktur" gehandelt.
EU-Außenminister beraten über Lage in Nahost und Ukraine
Brüssel - Die Außenministerinnen und -minister der 27 EU-Staaten beraten am Montag in Brüssel über die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine. "Wir treten für humanitäre Waffenpausen und Korridore ein, dass ist auch der Konsens auf europäischer Ebene", erklärte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Rande des Treffens. Das Ziel müsse sein, das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern, aber nicht die Hamas zu stärken.
Bis zu 3.000 Euro für strafrechtlich verfolgte Homosexuelle
Wien - Sämtliche Personen, die in der Zweiten Republik wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen strafrechtlich verfolgt bzw. verurteilt wurden, werden rehabilitiert und finanziell entschädigt. Eine entsprechende gesetzliche Regelung kündigte Justizministerin Alma Zadic (Grüne) am Montag in einer Pressekonferenz an. Demnach wird es je aufgehobenes Urteil eine Zahlung von 3.000 Euro geben, für jedes angefangene Jahr in Haft 1.500 Euro.
Gesundheitsminister für Ärztekammer "Totengräber"
Wien - Die Ärztekammer hat ihren Protest gegen ihre befürchtete Entmachtung mit heftiger Kritik an Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) fortgesetzt. In einer Kammer-Aussendung am Montag wurde Rauch als "Totengräber des solidarischen Gesundheitssystems" tituliert, der sich auf Kurs in den Abgrund befinde. Noch deftiger äußerte sich die FPÖ, die Rauch gar als "Scharfrichter der ohnehin schon Leidenden" bezeichnete. Rauch wies alle Anwürfe zurück.
Zahl der Erdbeben in Island rückläufig
Reykjavik - Die Lage auf der von einem Vulkanausbruch bedrohten isländischen Halbinsel Reykjanes hat sich in der Nacht auf Montag etwas beruhigt. Seit Mitternacht habe es etwa 300 Erdbeben gegeben, die alle eine geringere Stärke als 3,0 gehabt hätten, meldete der Sender RUV. Zuvor waren die Erdstöße häufiger und stärker gewesen.
Neues Projekt setzt auf Wohnungsvergabe für Obdachlose
Wien - Armut, Lebenskrisen, explodierende Kosten oder auch das Ende eines befristeten Mietvertrags - all dies sind mögliche Faktoren, die zu Wohnungslosigkeit führen können. Eine neue Initiative setzt hier nicht auf Übergangslösungen, sondern auf die eigenen vier Wände. Rund 1.000 Menschen in Österreich sollen nach dem Motto "Housing First" eine Mietwohnung erhalten. Das Sozialministerium fördert das Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO) mit 6,6 Mio. Euro.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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