23.11.2023 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sobotka weist vor Parlament alle Vorwürfe zurück

Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat am Donnerstag zu Beginn der Plenarsitzung des Nationalrats die in den vergangenen Tagen gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Diese entsprächen "in keinster Weise der Wahrheit", meinte der Parlamentschef in einer sehr kurzen Erklärung. Er habe zu keiner Zeit irgendeinen Einfluss auf Ermittlungen, laufende Verfahren oder Sicherstellungsanordnungen genommen. Grüne, FPÖ und SPÖ legten Sobotka den Rücktritt nahe.

Landesklinikum Gmünd wegen Brandes teilweise evakuiert

Gmünd - Wegen eines Brandes ist das Landesklinikum Gmünd am Donnerstag teilweise evakuiert worden. 19 Personen wurden in einem anderen Bereich des Objekts in Sicherheit gebracht. 60 Mitglieder von neun Wehren löschten die Flammen rasch, Verletzte gab es nicht. "In einem Zweibett-Patientenzimmer wurde trotz Verbots geraucht, wodurch eine Matratze Feuer fing", hieß es seitens der Landesgesundheitsagentur (LGA) zur Ursache. Ermittlungen der Polizei waren im Gange.

Wifo-Chef: Keine Lehrbuch-Lösung für KV-Verhandlungen

Wien - Für Wifo-Chef Gabriel Felbermayr gibt es für die heuer "besonders schwierigen" Lohnverhandlungen in der Metallbranche keine Lehrbuch-Lösung. "Diese Verhandlungen sind Verteilungskämpfe, da gibt es nicht die Empfehlung der Wirtschaftswissenschaften", sagte Felbermayr am Donnerstag im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien. Erneut sprach sich der Wifo-Direktor für eine Adaptierung der in Österreich verwendeten Benya-Lohnformel aus.

Nordkorea setzt Vertrag mit Seoul aus - Waffenverlegung

Seoul/Pjöngjang - Nordkorea hat am Donnerstag ein fünf Jahre altes Abkommen mit Südkorea zum Abbau militärischer Spannungen vollständig ausgesetzt und erklärt, es werde weitere Waffen und mehr Streitkräfte an der Grenze zum Süden stationieren. Südkorea hatte am Mittwoch erklärt, den Militärvertrag von 2018 teilweise auszusetzen und die Überwachungsmaßnahmen entlang der Grenze wieder aufzunehmen. Vorausgegangen war der Start einer Rakete für den ersten Spionagesatelliten durch Nordkorea.

Niederlande: Rechtspopulist Wilders will Koalition bilden

Den Haag - Nach dem triumphalen Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders erwarten die Niederlande schwierige Koalitionsverhandlungen. Der Rechtsaußen will künftig mit seiner islamfeindlichen Partei regieren und Mark Rutte als Ministerpräsident nachfolgen. Potenzielle Partner für Wilders sind die rechtsliberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD), der erst kürzlich gegründete Neue Soziale Vertrag (NSC) und die Bauer Bürger Bewegung (BBB).

Gaza-Kämpfe halten an - Geiselfreilassung verzögert sich

Jerusalem/Doha - Angesichts einer Verzögerung bei der vereinbarten Waffenruhe und der Geiselfreilassung haben die Kämpfe im Gaza-Krieg angehalten. Palästinensische Medien berichteten von mindestens 15 Toten bei israelischen Luftangriffen auf die Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens. Israel erklärte, die für Donnerstag erwartete Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der radikal-islamischen Hamas, die mit der Feuerpause einhergehen sollte, werde sich mindestens bis Freitag verzögern.

Kinderarmut kostet Österreich 17 Milliarden Euro jährlich

Wien - Wer in Armut aufwächst, spürt die schlechteren Startbedingungen noch im Erwachsenenalter. Schlechtere Bildungschancen, geringere Möglichkeiten am Arbeitsmarkt und damit verbunden ein niedrigeres Einkommen sind nur ein paar Beispiele, womit in der Kindheit von Armut Betroffene später zu kämpfen haben. Kinderarmut kommt aber auch den Staat teuer, einer heute präsentierten OECD-Studie zufolge 17,2 Milliarden Euro jährlich.

Karner: Grenzkontrollen zu Slowakei "so lange notwendig"

Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat die Verlängerung der außerordentlichen Kontrollen an der Schengen-Grenze zur Slowakei in Aussicht gestellt, "so lange es notwendig ist". Beim ersten Besuch seines neuen slowakischen Amtskollegen Mat�š Šutaj Eštok am Donnerstag in Wien sagte Karner, man wolle aber dies in einer Art und Weise tun, dass Pendler nicht geärgert und Schlepper bekämpft würden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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