30.11.2023 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Tel Aviv - Im Gazastreifen sind zwei weitere israelische Geiseln der Armee zufolge dem Roten Kreuz übergeben worden. Sie seien auf dem Weg nach Israel, teilte das Militär am Donnerstag mit. "In den nächsten Stunden sollen weitere israelische Geiseln an das Rote Kreuz übergeben werden", hieß es. Unklar war zunächst, wie viele weitere Geiseln am Abend freikommen sollten. Israelische Medien hatten zuvor von der bevorstehenden Freilassung von mindestens acht israelischen Geiseln berichtet.
Weltklimakonferenz COP28 begann in Dubai
Dubai - In Dubai hat am Donnerstag die Weltklimakonferenz COP28 begonnen. Schwerpunkt des Treffens ist die erste globale Verständigung auf einen schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, die für den Anstieg des Treibhausgases Kohlendioxid und damit der Erderwärmung verantwortlich gemacht werden. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der zu dem Gipfel reisen wollte, musste den Besuch kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen.
Insolvenzverwalter traut sich Einschätzung erst in Wochen zu
Wien - Der Insolvenzverwalter der Signa Holding, der Anwalt Christof Stapf, traut sich erst in einigen Wochen eine Einschätzung zu, ob der Plan, die mit 5 Mrd. Euro verschuldete Firma zu sanieren, hält. Erst bei der Berichtstagsatzung am 19. Dezember "wird sich eine Einschätzung treffen lassen, wie realistisch der vorgelegte Finanzplan ist und ob ein Sanierungsplan erfüllt werden kann", erklärte Stapf am Donnerstag in einer Stellungnahme gegenüber der APA.
EU-Dissens bei OSZE-Tagung - Schallenberg traf Lawrow
Skopje - Im Zeichen bröckelnder europäischer Einigkeit in der Ukraine-Frage hat am Donnerstag in Skopje die zweitägige Jahrestagung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) begonnen. Während die Ukraine, Polen und die Balten-Staaten das Treffen aus Protest gegen die Teilnahme des russischen Außenministers Sergej Lawrow boykottierten, traf dieser mehrere EU-Amtskollegen, darunter Alexander Schallenberg (ÖVP), der die anderen OSZE-Staaten scharf kritisierte.
Regierung verteidigt Reform der Spendenabsetzbarkeit
Wien - Die Bundesregierung hat am Donnerstag die geplante Reform der Spendenabsetzbarkeit vorgestellt, die im Dezember vom Nationalrat beschlossen werden soll. Sie wird an die Gemeinnützigkeit der Organisationen generell geknüpft, was Verfahrensvereinfachungen bringt und 45.000 Vereine zusätzlich zu potenziellen Profiteuren macht. Zuletzt geäußerte NGO-Einwände stießen bei der Präsentation auf wenig Verständnis, rechtliche Bedenken sollen aber noch geprüft werden.
8. Runde zum Metaller-KV läuft - Sozialpartner optimistisch
Wien - Seit 11.00 Uhr läuft die achte Runde der Metaller-KV-Verhandlungen. Die Sozialpartner äußerten Optimismus, einen Abschluss zu erreichen. Die Verhandlungen seien "recht konstruktiv", hieß es von Arbeitgeberseite zur APA. "Wir hoffen, dass wir heute auch ein Ergebnis verkünden können, aber da sind wir noch ein Stückchen weg", sagte der gewerkschaftliche Chefverhandler Reinhold Binder (PRO-GE) vor den Verhandlungen zum Ö1-"Mittagsjournal".
Warnstreiks im Handel beginnen
Wien - Die heurigen Kollektivvertragsverhandlungen bergen viel Zündstoff. Von heute bis inklusive Samstag finden österreichweit in mehr als 300 Handelsgeschäften Warnstreiks statt, in denen die Beschäftigten einige Stunden ihre Arbeit niederlegen. Bestreikt werden alle Branchen vom Buchhandel über große Modeketten bis hin zu Supermärkten, sagte GPA-Chefverhandlerin Helga Fichtinger am Donnerstag. Damit fallen die Warnstreiks mitten in den Start der Adventzeit.
Russland verbietet LGBTQ+-Bewegung als "extremistisch"
Moskau - Der Oberste Gerichtshof in Russland hat die LGBTQI+-Community als "extremistisch" eingestuft und damit die Rechte schwuler, lesbischer und anderer queerer Menschen weiter massiv eingeschränkt. Die Richter stimmten am Donnerstag einem entsprechenden Antrag des russischen Justizministeriums zu, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das Gericht meldete. Das Vorgehen war etwa von Menschenrechtlern bereits im Vorfeld heftig kritisiert worden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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