08.12.2023 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Ratifizierung des NATO-Beitritts Schwedens durch sein Land von einer Bewilligung von F-16-Kampfjets aus den USA abhängig gemacht. Die USA sagten, dass sie "in der F-16-Frage erst dann etwas unternehmen werden, wenn der Kongress sie genehmigt hat, aber ich habe auch ein Parlament", sagte Erdogan am Freitag. Wenn Washington "gleichzeitig und solidarisch" seinen Beitrag leiste, werde das Parlament in Ankara das Gleiche tun.
UNO-Klimagipfel könnte mit "beispiellosem Ergebnis" enden
Dubai - Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist am Freitag im Zuge der ersten Runde der EU-Koordinierung in die politischen Verhandlungen beim UNO-Klimagipfel in Dubai eingestiegen. Ruhig sei die Stimmung, und wenn auch nicht schlecht, so "von euphorisch weit entfernt", resümierte sie. "Bitte, lasst uns die Arbeit beenden", betonte COP-Präsident Ahmed Al-Jaber zum Auftakt der zweiten Verhandlungswoche und hielt ein "beispielloses Ergebnis" für möglich.
Signa Prime bereitet laut Bericht Insolvenzantrag vor
Wien - Nach dem Insolvenzantrag der Signa Holding des österreichischen Immobilieninvestors Ren� Benko bereitet anscheinend auch die wichtige Tochter Signa Prime einen Insolvenzantrag vor. Das berichtete "Der Spiegel" am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Ein Insolvenzantrag werde innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet.
Verlängertes Einkaufswochenende unter Vorzeichen des Streiks
Wien - Nachdem es bei den KV-Verhandlungen im Handel am Donnerstagabend zu keiner Einigung gekommen ist, stehen die Zeichen nun wieder auf Streik. Für heute Vormittag um 10 Uhr hat die Gewerkschaft eine Kundgebung auf dem Wiener Reumannplatz angekündigt. Um 11 Uhr will man auf dem Schillerplatz in Linz demonstrieren. Am morgigen zweiten Einkaufssamstag sollen die Warnstreiks fortgesetzt werden, wie die Gewerkschaft der APA bestätigte.
Orban bekräftigt Nein zu EU-Beitritt der Ukraine
Paris/Budapest - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sein Nein zu einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine bekräftigt. "Die Ukraine ist eines der korruptesten Länder der Welt", sagte der Rechtspopulist in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der französischen Wochenzeitschrift "Le Point". "Wenn deren Landwirtschaft Teil der EU-Landwirtschaft wird, dann zerstört sie diese." Zudem seien zwei Drittel der ungarischen Bevölkerung gegen die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen.
Klingbeil und Esken bleiben SPD-Doppelspitze
Berlin - Lars Klingbeil und Saskia Esken bleiben die Doppelspitze der deutschen Kanzlerpartei SPD. Auf dem Bundesparteitag wurden die beiden für weitere zwei Jahre als Vorsitzende gewählt. Klingbeil erhielt 85,6 Prozent der Stimmen und damit nur etwas weniger als 2021 mit 86,3 Prozent. Esken kam mit 82,6 Prozent auf ein deutlich besseres Ergebnis als vor zwei Jahren mit 76,7 Prozent. Die Partei befindet sich derzeit wegen der Unzufriedenheit mit der Regierungsarbeit im Umfragetief.
Tote bei Zusammenstößen mit Israels Armee im Westjordanland
Tel Aviv/Ramallah - Bei Zusammenstößen während einer Razzia der israelischen Armee im besetzten Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben sechs Menschen getötet worden. Darunter sei auch ein 14 Jahre alter Bub, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah am Freitag mit. Nach Angaben der israelischen Armee kam es bei dem Anti-Terror-Einsatz im Flüchtlingslager Faraa im Norden des Palästinensergebiets zu Schusswechseln. Mehrere Terroristen seien dabei getötet worden.
Deutscher Bahn-Warnstreik läuft noch bis späten Freitagabend
Berlin - Noch bis zum späten Freitagabend läuft in ganz Deutschland ein Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn (DB) und anderen Eisenbahnunternehmen. Die Auswirkungen dürften auch in den Stunden danach noch zu spüren sein. "Wir setzen alles daran, dass bis zum Betriebsbeginn am Samstag wieder alles fährt", sagte ein Bahnsprecher Freitagfrüh. Bis dahin müssen Fahrgäste mit weiteren Beeinträchtigungen im Bahnverkehr rechnen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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