18.12.2023 15:31:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der ehemalige Finanzminister Hartwig Löger ist am Montag als Zeuge im Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (beide ÖVP) wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss befragt worden. Dabei belastete er seinen einstigen Chef zwar nicht wirklich, bestätigte aber einen gewissen Einfluss auf Postenbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG. So habe Kurz den Unternehmer Siegfried Wolf - erfolglos - als Aufsichtsratsvorsitzenden vorgeschlagen. Druck habe es keinen gegeben.
Handels-KV - Weihnachtsfrieden im Handel in weiter Ferne
Wien/Graz/Ansfelden - Nach sechs ergebnislosen Verhandlungsrunden über einen neuen Kollektivvertrag ist der Weihnachtsfrieden im Handel in weite Ferne gerückt. Am Montag jeweils ab 7.30 Uhr gab es gewerkschaftliche Aktionen im Einkaufszentrum Shopping Nord in Graz und im Gewerbepark Ansfelden bei Linz in Oberösterreich. Für Dienstag sind Warnstreiks im Gewerbepark Stadlau in Wien ab 08.00 Uhr angekündigt. Für heuer ist bisher kein weiterer KV-Verhandlungstermin fixiert.
Covid-Krankenstände stiegen im Wochenvergleich um 25 Prozent
Wien - Insgesamt 52.338 bei der Gesundheitskasse ÖGK versicherte Personen sind in der Vorwoche (KW 50) mit Covid-19 im Krankenstand gewesen. Das sind knapp über 25 Prozent mehr als die 41.690 Fälle in der Woche davor. Indes wurde die erste Tranche von 7.200 Packungen der Nachbestellung des Covid-Medikaments Paxlovid an die 23 Standorte der Österreichischen Arzneimittelvollgroßhändler (Phago) vollständig ausgeliefert. Apotheken dürfen pro Bestellung bis zu drei Stück ordern.
Präsident Al-Sisi in Ägypten wiedergewählt
Kairo - Bei der Präsidentenwahl in Ägypten ist Staatschef Abdel Fattah al-Sisi mit großer Mehrheit wiedergewählt worden und kann damit mindestens bis zum Jahr 2030 im Amt bleiben. Al-Sisi habe 89,6 Prozent der Stimmen bekommen, teilte die Wahlbehörde am Montag mit.
Frauen arbeiten weiter mehr als Männer
Wien - Frauen verbringen nach wie vor mehr Zeit mit Arbeit als Männer. Das zeigt die von Bundeskanzleramt und Frauenministerium beauftragte neue Zeitverwendungsstudie der Statistik Austria. "Arbeit" setzt sich dabei zusammen aus Erwerbstätigkeit und unbezahlter Arbeit wie Kindererziehung, Pflege von Angehörigen oder Freiwilligentätigkeit. Großer Unterschied: Zwei Drittel der Männer-Arbeitszeit entfallen auf Erwerbstätigkeit, während Frauen deutlich mehr unbezahlte Arbeit verrichten.
Gewaltige Umwege: Suezkanal fällt für Reedereien aus
Suez - Der Suezkanal als wichtige Ader des Welthandels fällt nach Angriffen von jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer für Routen großer Reedereien vorerst aus. Stattdessen fahren sie im Asien-Europa-Verkehr bis auf weiteres über das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas. "Dass Reedereien den Umweg von mehr als 6.000 Kilometern um Afrika in Kauf nehmen, zeugt von der außerordentlichen Gefahrenlage im Roten Meer", sagte der Handelsexperte Vincent Stamer.
17-Jähriger mit Terrorplänen am Hauptbahnhof schuldfähig
Wien - Der 17-jährige Anhänger der radikal-islamistischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS), der eigenen Angaben zufolge am 11. September 2023 am Wiener Hauptbahnhof mit einem Kampfmesser einen Terror-Anschlag verüben wollte und im letzten Moment einen Rückzieher machte, war zum Zeitpunkt zurechnungsfähig und damit schuldfähig. Zu diesem Ergebnis kommt ein im Auftrag der Justiz eingeholtes Gutachten der Kinder- und Jugendpsychologin Julia Wachter.
Strom- und Gasnetzentgelte steigen 2024
Wien - Die Netzentgelte für Strom und Gas werden mit 1. Jänner 2024 erhöht. Bei Strom beläuft sich das durchschnittliche Plus für Industrie, Haushalte und Gewerbe österreichweit auf etwa 11,25 Prozent, die Gasnetzentgelte steigen im Schnitt um drei Prozent, teilte die Regulierungsbehörde E-Control am Montag mit. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet das monatliche Mehrkosten von rund 2,70 Euro für die Strom- und 90 Cent für die Gasnetzentgelte.
Wiener Börse tendiert im Verlauf gut behauptet
Wien - Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich am frühen Montagnachmittag leicht um 0,12 Prozent auf 3.375,55 Zähler. Das europäische Umfeld tendierte hingegen etwas schwächer. Marktbeobachter sprachen von einem äußerst verhaltenen Geschäft zu Wochenbeginn. "Die großen Adressen im Markt scheinen ihre Bücher bereits geschlossen zu haben", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Konjunkturdaten aus Deutschland überraschten zum Wochenstart negativ.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!