03.01.2024 22:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Teheran - Nach zwei verheerenden Explosionen am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman hat Irans Gesundheitsminister die Zahl der Todesopfer nach unten korrigiert. 95 Menschen seien ums Leben gekommen, sagte Bahram Eynollahi am Mittwoch in einem Interview. Er begründete die Korrektur damit, dass einige Namen der Opfer zuvor doppelt gezählt worden waren. Staatsmedien hatten die Zahl der Todesopfer zuvor mit 103 angegeben.
Nach Tod von Hamas-Anführer droht Eskalation in Nahost
Tel Aviv/Beirut - Die Tötung eines Anführers der islamistischen Hamas im Libanon hat zu einer weiteren gefährlichen Eskalation des Konflikts mit Israel geführt. Während Israels Militär Berichte über eine gezielte Tötung von Saleh al-Arouri nicht kommentieren wollte, kündigte der Chef der Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah, am Mittwochabend im Libanon Vergeltung an: Die Tötung sei "ein großes, gefährliches Verbrechen, zu dem wir nicht schweigen können".
Argentinien: Gericht setzt Mileis Arbeitsrechtsreform aus
Buenos Aires - Ein argentinisches Gericht hat eine Reform des Arbeitsrechts des neuen Präsidenten Javier Milei ausgesetzt. Die Richter froren am Mittwoch arbeitsrechtliche Regelungen in einem Dekret von Milei ein, das unter anderem die Probezeit verlängert, bestimmte Entschädigungen kürzt und den Mutterschutz kürzt. Es ist ein erster Rückschlag für den rechtspopulistischen Ultraliberalen.
IAEA: Kein Zutritt zu Reaktorhallen von AKW Saporischschja
Saporischschja/Wien - Fachleute der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEAIAEO) sind nach Angaben der Organisation daran gehindert worden, die Reaktorhallen von drei Blöcken im von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja zu inspizieren. Experten hätten in den vergangenen zwei Wochen die Reaktorhallen der Blöcke eins, zwei und sechs nicht betreten dürfen, erklärte IAEA-Direktor Rafael Grossi am Mittwoch.
Ukraine und Russland tauschen wieder Gefangene aus
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine und Russland haben nach mehreren Monaten Pause wieder Gefangene ausgetauscht. "Unsere sind zu Hause", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch in sozialen Netzwerken. Der zuständige Koordinierungsstab sprach vom größten Gefangenenaustausch seit dem russischen Einmarsch vor über 22 Monaten. Demnach seien 230 Männer und Frauen freigelassen worden. Nach Moskauer Angaben kehrten 248 Russen aus ukrainischer Gefangenschaft zurück.
Laute Rufe nach Waffen mit größerer Reichweite für Kiew
Kiew (Kyjiw)/Berlin - Wegen der massiven russischen Angriffswelle auf zivile Ziele in der Ukraine zum Jahreswechsel mehren sich die Rufe nach der Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite für Kiew. "Wir sollten auf die jüngsten Angriffe auf die Ukraine in einer Sprache antworten, die Putin versteht", forderte etwa Polens Außenminister Radoslaw Sikorski am Mittwoch im Online-Dienst X.
Rendi-Wagner strebt Chefposten in EU-Gesundheitsagentur an
Brüssel/Wien - Die ehemalige SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner soll sich Informationen der "Kronen Zeitung" (Online) zufolge für den Chefposten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) beworben haben. Rendi-Wagner habe demnach der Zeitung zufolge, "gute Karten das Rennen zu machen". Noch im ersten Quartal dieses Jahres soll die Entscheidung fallen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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