16.01.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

ÖVP will sich an Neuwahl-Spekulationen nicht beteiligen

Wien - Die Spekulationen über ein Vorziehen der Nationalratswahl reißen nicht ab. So sollen sich etwa die VP-Länderchefs beim Treffen im Kanzleramt Sonntagabend laut Medienberichten mehrheitlich dafür ausgesprochen haben. Von der ÖVP-Klausur in Krems am Dienstag hieß es allerdings in einer Stellungnahme auf APA-Anfrage, vorgezogene Wahlen seien "kein Thema".

EU-Kommissionspräsidentin sieht Scheitern Russlands

Davos - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums zu einer fortgesetzten Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine aufgerufen. Die bisherigen Entwicklungen zeigten, dass die Ukraine in diesem Krieg bestehen könne, sagte sie am Dienstag in einer Rede in Davos. Dafür müsse sie in ihrem Widerstand aber weiter gestärkt werden.

Zu wenig geboostert: Schwere Covid-Verläufe bei Briten

London - Unzureichende Covid-19-Impfungen haben in Großbritannien laut einer landesweiten Studie im Corona-Sommer 2022 mehr als 7.000 Todesfälle oder Krankenhauseinweisungen verursacht. Die Autoren der ersten Untersuchung zur gesamten britischen Bevölkerung, die am Dienstag im Medizinfachblatt "The Lancet" veröffentlicht wurde, betonten, ihre Befunde zeigten, wie wichtig Auffrischungsimpfungen gegen die mitunter lebensgefährliche Atemwegserkrankung seien.

Signa-Sanierer Grossnigg sucht weiter nach Investorengeldern

Wien - Obwohl die unmittelbaren Kosten für den laufenden Betrieb der Signa Prime und der Signa Development vorerst gedeckt sind, brauchen die beiden insolventen Immobilien-Firmen trotzdem weitere liquide Mittel. Diese sollen von den Investoren kommen. Bis heute forderte Signa-Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg laut mehreren Medienberichten 150 Mio. Euro. Die zuvor bereits erbetenen 350 Mio. Euro wollte bisher kein Investor zuschießen. Wie viel wirklich benötigt wird, ist unklar.

Iran nennt Attacken im Irak und Syrien Selbstverteidigung

Teheran/Damaskus - Der Iran hat Ziele im Irak und in Syrien angegriffen und spricht dabei von Selbstverteidigung. Die Regierung respektiere die Souveränität und die territoriale Integrität anderer Länder, sagte der Sprecher des Außenministeriums in Teheran, Nasser Kanaani, am Dienstag. Zugleich nutze der Iran sein legitimes Recht, Bedrohungen der nationalen Sicherheit abzuwehren. International gab es heftige Kritik wegen der Attacken, außerdem wächst die Angst vor einem Flächenbrand in Nahost.

Nordkoreas Machthaber Kim erklärt Südkorea zum "Hauptfeind"

Seoul/Pjöngjang - Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un will Südkorea als Feindstaat Nummer eins in der sozialistischen Verfassung seines Landes verankern. Kim betonte in einer Rede vor dem Parlament in Pjöngjang am Montag, eine Vereinigung mit dem südlichen Nachbarland sei nicht mehr möglich, wie die staatlich kontrollierten Medien am Dienstag berichteten. In der Verfassung müssten Ausdrücke wie "Unabhängigkeit, friedliche Wiedervereinigung und große nationale Einheit" gestrichen werden.

Lopatka gegen FPÖ und Orban

Wien - Der frisch gekürte Spitzenkandidat der ÖVP für die EU-Wahl, Reinhold Lopatka, hat am Dienstag in einer Pressekonferenz sein Programm skizziert. In der Asylpolitik will er Verfahren ausschließlich an den Außengrenzen oder in Drittstaaten, in der Wirtschafts- und Industriepolitik will er sich dem "Diktat der Straße" durch "Klimakleber" nicht beugen und von der EU selbst verlangt er mehr Subsidiarität. Deutlich wandte er sich auch gegen eine "Schuldenunion".

Österreichs Emissionen 2022 sanken um 5,8 Prozent

Wien - Die Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) in Österreich sind von 2021 auf 2022 um 5,8 Prozent gesunken und liegen bei 72,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent, so die THG-Bilanz des Umweltbundesamtes (UBA) für das Jahr 2022. Das bedeutet ein Minus von rund 4,5 Millionen Tonnen im Vergleich zum Jahr 2021. Im sogenannten Nowcast, der vom UBA im August des Vorjahres publiziert wurde, lag die Prognose noch bei einem Minus von 6,4 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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