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Geändert am: 10.10.2025 20:56:07

Trumps China-Aussagen im Fokus: Dow Jones & Co. unter Druck -- ATX und DAX gehen mit starken Verlusten ins Wochenende -- Börsen in Fernost schließen leichter

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt bewegte sich zum Wochenschluss im Minus.

Der ATX eröffnete die Sitzung minimal schwächer und kletterte anschließend kurzzeitig in die Gewinnzone. Am Nachmittag ging es dann steil bergab, sodass der ATX letztlich 1,38 Prozent leichter bei 4.666,71 Stellen aus dem Handel ging.

Nach der Woche der Rekorde an den europäischen Aktienmärkten ging es am Freitag abwärts. "Hoffnungen auf eine Beendigung des Gaza-Krieges und die Lösung des Politchaos in Frankreich haben die Stimmung zunächst aufgehellt", schrieben Marktbeobachter der Helaba. Belastet wurden die Kurse jedoch von neuen Sorgen über eine Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China, nachdem US-Präsident Donald Trump ein Treffen mit Xi Jinping infrage gestellt und mit höheren Zöllen gedroht hatte. In den USA setzt sich zudem der Regierungsstillstand fort, wichtige Datenveröffentlichungen bleiben aus.

DEUTSCHLAND

Nach seinem jüngsten Rekord geht dem DAX am Freitag die Luft aus.

Der DAX tendierte zum Ertönen der Startglocke höher und baute seine Gewinne am frühen Mittag weiter aus. Anschließend rutschte das deutsche Börsenbarometer ordentlich ab und beendete die Sitzung schließlich 1,50 Prozent tiefer bei 24.241,46 Einheiten.

Nach dem Rekordhoch vom Vortag hat es am Freitag für den DAX nicht mehr für eine weitere Höchstmarke gereicht. Bei 24.711 Punkten hatte der Leitindex am Donnerstag ein historisches Hoch erreicht, die Marke von 25.000 Zählern bleibt in Reichweite. Seit Jahresbeginn liegt das Plus bei 23,5 Prozent.

Belastet wurde der Markt von neuen Sorgen über eine mögliche Ausweitung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump stellte ein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping infrage und drohte mit höheren Zöllen auf chinesische Waren.

WALL STREET

Die US-Börsen rutschen am Freitag ordentlich ab.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung am Freitag 0,08 Prozent marginal fester bei 46.394,88 Stellen und baute seine Gewinne zwischenzeitlich aus. Inzwischen geht es tief in die Verlustzone.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich zum Handelsbeginn ebenso 0,08 Prozent höher bei 23.043,52 Zählern, kletterte weiter nach oben und erreichte zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch von 23.119,91 Indexpunkten. Anschließend rutscht er kräftig ins Minus.

Die US-Börsen können ihre jüngste Rekordrally am Freitag nicht fortsetzen, obwohl die wichtigsten Technologie-Indizes zunächst erneut Bestmarken erreichten. Belastet wurden die Märkte von neuen Sorgen über eine mögliche Ausweitung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump stellte sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea infrage und drohte angesichts verschärfter chinesischer Exportbeschränkungen bei seltenen Erden mit einem "massiven Anstieg" der Zölle.

Trotz dieser geopolitischen Spannungen bleibt die Stimmung am Markt insgesamt robust. Aktienstratege Michael Brown von der Pepperstone Group zeigte sich weiterhin optimistisch und verwies auf ein solides Wirtschaftswachstum, steigende Unternehmensgewinne sowie die lockere Geldpolitik der US-Notenbank. Eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte Ende Oktober gilt an den Märkten als wahrscheinlich, manche halten sogar 0,5 Prozentpunkte für möglich.

Gleichzeitig warnen Experten vor einer Überhitzung im Technologiesektor. Wolf von Rotberg, Aktienstratege bei der Bank J. Safra Sarasin, sieht insbesondere im S&P 500 zunehmend hohe Bewertungen: "Auch wenn die KI-Euphorie ungebrochen ist, sollten Anleger nach einer so starken Rally Vorsicht walten lassen."

ASIEN

Die Börsen in Asien verbuchten zum Ende der Handelswoche Abgaben.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor letztendlich 1,01 Prozent auf 48.088,80 Punkte, nachdem er am Vortag noch bei 48.597,08 Zählern einen neuen Rekordstand erklommen hatte.

Ebenfalls abwärts ging es am Freitag auf dem chinesischen Festland, wo der Shanghai Composite 0,94 Prozent abgab auf 3.897,03 Zähler.

Daneben fiel der Hang Seng in Hongkong um 1,73 Prozent zurück auf 26.290,32 Einheiten.

Die leichteren US-Vorlagen lösten an den asiatischen Märkten am Freitag überwiegend Gewinnmitnahmen aus. Lediglich in Korea ging es nach oben: Dort markierte der Kospi neue Rekorde - Händler sprachen mit Blick auf das Plus von Nachholbedarf, nachdem die Börse in den vergangenen Tagen wegen der so genannten "Golden Week" geschlossen blieb.

Die Märkte schienen angesichts fehlender US-Konjunkturdaten wegen des "Government Shutdown" auf der Suche nach neuen Impulsen und einer neuen Richtung zu sein, hieß es am japanischen Markt. Daneben stellten sich Marktteilnehmer die Frage, wie der Trend zu höheren Leitzinsen mit den erwarteten fiskalpolitischen Impulsen der japanischen Regierung zusammenpasst.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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