25.01.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Blümel bei Kurz-Prozess im Zeugenstand

Wien - Der ehemalige türkise Finanzminister Gernot Blümel ist am Donnerstag als Zeuge im Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss befragt worden. Der einstige Verhandler für die türkis-blaue Regierung sollte darüber Auskunft geben, welchen Einfluss Kurz tatsächlich auf Personalbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG genommen hat. Zu Kurz habe er noch immer ein enges Verhältnis, auf viele Fragen antwortete Blümel unkonkret.

Inzestfall: Josef F. bedingt aus Maßnahmenvollzug entlassen

Krems - Eine nicht öffentliche Anhörung des im Inzestfall von Amstetten zu lebenslang verurteilten und in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesenen Josef F. hat am Donnerstag in Krems mit der bedingten Entlassung aus dem Maßnahmen- in den Normalvollzug geendet. Der 88-Jährige bleibt bis zur Rechtskraft aber im derzeitigen Setting. Verteidigerin Astrid Wagner sprach von einem "großen Teilerfolg", Ziel bleibe aber weiterhin die generelle bedingte Entlassung.

Israel setzte Angriffe im Süden des Gazastreifens fort

Gaza/Tel Aviv - Israel hat seine Angriffe auf Ziele in der Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens fortgesetzt. Augenzeugen berichteten am Donnerstag von nächtlichen Kämpfen in der Hamas-Hochburg sowie von Luftangriffen um die Stadt Rafah. Unterdessen stieg laut den Vereinten Nationen die Zahl der Todesopfer in einer UNO-Einrichtung in Khan Younis auf zwölf. 75 Menschen seien verletzt worden, als das Gebäude am Vortag von zwei Panzergeschoßen getroffen worden sei.

Katar für Israels Premier Netanyahu "problematisch"

Tel Aviv - Äußerungen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu bei einem Treffen mit Angehörigen von Hamas-Geiseln haben bei der vermittelnden Regierung in Katar für Verstimmung gesorgt. Tonaufnahmen bei dem Treffen waren an einen israelischen TV-Sender weitergegeben worden. Netanyahu hatte die Rolle des Golfstaats bei Verhandlungen mit der militanten Palästinenser-Organisation Hamas über eine Freilassung weiterer Geiseln demnach als "problematisch" bezeichnet.

Demonstrationen gegen Rechts in Wien, Salzburg und Innsbruck

Wien - Nach den Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in Deutschland sind am Freitag auch in Österreich ähnliche Demonstrationen geplant. Unter dem Titel "Demokratie verteidigen!" findet am Abend ab 18.00 Uhr vor dem Parlament in Wien eine von zahlreichen zivilgesellschaftlichen und politischen Organisationen unterstützte Großdemo gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus statt. Auch in Innsbruck und Salzburg sind Kundgebungen geplant.

Selenskyj will internationale Untersuchung von Flugzeugcrash

Kiew (Kyjiw) - Nach dem Absturz eines russischen Militärflugzeugs in der Grenzregion Belgorod hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine internationale Aufklärung gefordert. Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR versuche derzeit mehr über das Schicksal der Dutzenden ukrainischen Kriegsgefangenen zu erfahren, die laut Moskauer Angaben an Bord der Maschine gewesen sein sollen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache am Mittwoch.

Todesstrafe für Anschlag auf japanisches Filmstudio

Kyoto - Viereinhalb Jahre nach einem Brandanschlag auf ein Animationsstudio in Japan, bei dem 36 Menschen starben, hat ein Gericht den Täter zum Tod verurteilt. Das Bezirksgericht Kyoto habe den 45-jährigen Angeklagten am Donnerstag wegen Mordes und anderer Verbrechen für schuldig befunden, berichteten der Sender NHK und japanische Zeitungen. Er sei zum Zeitpunkt der Tat im Juli 2019 weder geisteskrank noch vermindert zurechnungsfähig gewesen, wurde der Vorsitzende Richter zitiert.

Vorarlberger Bäcker 28 Jahre ohne Überstundenbezahlung

Bregenz - Ein Bäcker in Vorarlberg hat vermutlich über 28 Jahre lang keine Überstunden sowie Nacht- und Sonntagszuschläge ausbezahlt bekommen. Das berichtete am Donnerstag die Arbeiterkammer (AK). Im Rahmen eines Vergleichs wurde eine Nachzahlung von 27.000 Euro erwirkt. Dabei betrifft dieser Betrag lediglich die vergangenen drei Jahre, mögliche andere Ansprüche sind verfallen. Die AK riet Arbeitnehmern dringend, Stundenzettel zu verlangen und auf ihre Richtigkeit zu prüfen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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