09.02.2024 07:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Biden nennt Vorgehen Israels in Gaza überzogen

Washington - Angesichts der katastrophalen humanitären Lage in Gaza hat US-Präsident Joe Biden den Ton gegenüber Israels Regierung verschärft und das Vorgehen der Streitkräfte gegen die islamistische Hamas als unverhältnismäßig bezeichnet. "Ich bin der Ansicht, dass das Vorgehen bei der Reaktion im Gazastreifen überzogen ist", sagte er Donnerstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus. Es gebe viele unschuldige Menschen, die hungerten, in Not seien oder gar ums Leben kämen. "Das muss aufhören."

Geiselnahme in Zug in der Schweiz - Täter erschossen

Bern - In der Schweiz im Kanton Waadt ist es in einem Regionalzug zwischen Yverdon und Sainte-Croix am Donnerstagabend zu einer vierstündigen Geiselnahme gekommen. Der 32-jährige Geiselnehmer wurde dabei von der Polizei erschossen. Alle 15 Geiseln waren laut Polizei wohlauf.

Dokumentenaffäre hat für Biden kein juristisches Nachspiel

Washington - Die Affäre um den Fund geheimer Regierungsunterlagen in Privaträumen von US-Präsident Joe Biden hat kein juristisches Nachspiel für den Demokraten. Sonderermittler Robert Hur hat in seinem Bericht festgestellt, dass "keine strafrechtliche Anklage gerechtfertigt ist". Er hat Biden aber mit wenig schmeichelhaften Anmerkungen zu seinem Gedächtnis bedacht - was der Präsident in einer eilig einberufenen Pressekonferenz scharf zurückwies. "Mein Gedächtnis ist gut", versicherte er.

Putin-Interview: Kein Interesse an Invasion in Polen

Moskau/Washington - Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich erstmals seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine ausführlich von einem US-Interviewer befragen lassen. Im Gespräch mit dem rechten Talkmaster Tucker Carlson sagte der Kremlchef unter anderem, ein Einmarsch Russlands in die NATO-Staaten Polen und Lettland stehe im Grunde "komplett außer Frage" - außer "wenn Polen Russland angreift".

Abstimmung über EU-Lieferkettengesetz am Freitag

Wien - Am Freitagvormittag wird in Brüssel über das EU-Lieferkettengesetz abgestimmt. Konkret machen dies die EU-Botschafter. Sie stimmen ab, wie es die zuständigen Minister entschieden haben - und Österreichs Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) kündigte eine Enthaltung an. Der grüne Koalitionspartner hatte für eine Zustimmung plädiert. Wie die Abstimmung ausgeht, ist offen. Jedenfalls wird sich Deutschland auch enthalten - auf Druck der kleinsten dortigen Regierungspartei FDP.

Babler will mehr sozialen Wohnbau

Wien - SPÖ-Chef Andreas Babler will mehr leistbaren Wohnraum schaffen. Daher schlägt er in einem der APA vorliegenden Papier vor, die Hälfte von neuem Bauland für sozialen Wohnbau zu reservieren. Absichern will er das sogar über eine Verfassungsbestimmung. Eine verstärkte Bautätigkeit der gemeinnützigen Träger würde auch die strauchelnde Bauwirtschaft ankurbeln, glaubt Babler.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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