19.02.2024 07:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem - Der israelische Minister Benny Gantz hat mit dem Start der geplanten Offensive auf Rafah zum Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan gedroht. "Die Welt muss wissen und die Hamas-Führung muss wissen: Wenn die Geiseln bis zum Ramadan nicht zu Hause sind, werden die Kämpfe überall weitergehen, auch in der Region Rafah", sagte der ehemalige israelische Armeechef, der dem Kriegskabinett von Regierungschef Benjamin Netanyahu angehört, am Sonntag in Jerusalem.
IGH untersucht Israels Vorgehen in besetzten Gebieten
Den Haag - Am Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag beginnt am Montag (10.00 Uhr) eine erste Anhörung zu Israels Vorgehen in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die UNO-Generalversammlung hatte das höchste UNO-Gericht bereits Ende 2022 um ein Rechtsgutachten zu den rechtlichen Konsequenzen aus dem Vorgehen Israels gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten gebeten, also bereits vor dem Gaza-Konflikt nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober.
Pelinka: "Unzufriedenheit" mit Babler, "Rute im Fenster"
Innsbruck/Wien - Der renommierte Politologe und intime SPÖ-Kenner Anton Pelinka sieht nach der parteiinternen Kritik von SPÖ-Sozialsprecher und FSG-Vorsitzenden Josef Muchitsch an Parteichef Andreas Babler ungemütliche Zeiten für letzteren anbrechen. Die Ansagen des mächtigen Gewerkschafters hätten nunmehr ein "eigenes und neues Gewicht", er sehe eine "Unzufriedenheit mit dem Vorsitzenden", sagte Pelinka im APA-Gespräch: "Es wurde ihm die Rute ins Fenster gestellt."
64 Tote bei Gewalt zwischen Stämmen in Papua-Neuguinea
Port Moresby - Im Hochland von Papua-Neuguinea sind bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Stämmen nach Angaben der Polizei mindestens 64 Menschen getötet worden. Die Opferzahl könne sich noch weiter erhöhen, sagte der ranghohe Polizeivertreter Samson Kua am Montag der Nachrichtenagentur AFP. "Wir glauben, dass es da draußen im Busch noch einige Leichen gibt." Sie seien offenbar Opfer eines Hinterhalts geworden.
EU-Außenminister tagen zu Ukraine-Jahrestag und Nahost
Brüssel - Ganz oben auf der Agenda des Treffens der EU-Außenministerinnen und -minister am Montag in Brüssel steht der zweite Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und die kontinuierliche Unterstützung der EU. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba wird per Video zugeschaltet sein. Für Österreich reist Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) nach Brüssel. Weitere große Themen sind die Lage in Nahost und der Start der EU-Militärmission Aspides im Roten Meer.
Mehrheit der Österreicher sieht Neutralität ausgehöhlt
Wien - 51 Prozent der Österreicher sehen Österreich als "nicht mehr neutral, die Neutralität ist ausgehöhlt": Das geht aus einer Umfrage zum Anlass des 2. Jahrestags des Ukraine-Kriegs hervor. Dennoch sind 78 Prozent der Befragten für die Beibehaltung der Neutralität. Einen Angriff Russlands im Falle eines Sieges in der Ukraine befürchten 31 Prozent der Befragten. 41 Prozent würden Österreich jedoch im Ernstfall "auf keinen Fall" mit einer Waffe verteidigen.
Georgische Präsidentin: Moskau muss gestoppt werden
München - Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hat vor der Gefahr russischer Aggressionen auch gegen andere europäische Länder gewarnt, sollte die Ukraine den Krieg verlieren. "Es liegt in der Natur Russlands, dass es nicht aufhört, wenn es nicht gestoppt wird", sagte die 71-Jährige am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. "Die Europäer sollten sich Sorgen machen."
Experte fordert Aufklärung zu Covidspätfolgen und Prävention
Wien - Die Covid-Infektionszahlen sind laut den Abwasserdaten zwar aktuell auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, seitens der Wissenschaft gibt es aber den Wunsch an die Regierung, sich bereits jetzt auf einen Wiederanstieg vorzubereiten. So sollte eine Informationskampagne betreffend möglicher Covid-Langzeitschäden und der Auffrischungsimpfung vorbereitet werden, sagte Kommunikationswissenschaftler Jakob-Moritz Eberl zur APA. Ebenso nötig sei Aufklärung über Prävention.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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