29.02.2024 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, die Gefahr eines Nuklearkonflikts heraufzubeschwören. "Alles, was der Westen sich einfallen lässt, womit sie die Welt erschrecken, schafft die reale Gefahr eines Konflikts mit dem Einsatz von Atomwaffen, was die Auslöschung der Zivilisation bedeutet", sagte er am Donnerstag in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation.
Schallenberg wirft Moskau "Spiel mit dem Feuer" vor
Beirut - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat Kreml-Chef Wladimir Putin in Bezug auf die Republik Moldau ein "sehr gefährliches Spiel mit dem Feuer" vorgeworfen. Das vermeintliche Schutzersuchen der abtrünnigen Region Transnistrien klinge "ein bisschen wie aus einem Drehbuch des Kreml", sagte Schallenberg am Donnerstag in Beirut. "Er (Putin) sei nur gewarnt, dass das Moskauer Drehbuch, das sich jetzt wieder zu entfalten scheint, nicht funktionieren wird."
Toter Bub in Tirol: Verteidigung stellt Enthaftungsantrag
Innsbruck/St. Johann in Tirol - Im Fall eines sechsjährigen Buben, der Ende August 2022 tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol aufgefunden worden war, ist der Anwalt des tatverdächtigen 39-jährigen Vaters am Donnerstag in die mediale Offensive gegangen. Bei einer Pressekonferenz in Innsbruck gab er bekannt, einen Antrag auf Enthaftung des seit einem Jahr in Untersuchungshaft sitzenden Mannes eingebracht zu haben. Über diesen soll am Freitag entschieden werden.
Rückendeckung für Betroffene nach Doku über Machtmissbrauch
Wien - Namhafte Schauspieler wie Cornelius Obonya und Erwin Steinhauer stärken jenen Schauspielerinnen und Schauspielern den Rücken, die in der NDR-Doku "Gegen das Schweigen" über Machtmissbrauch und Übergriffe in Theater und Film berichten. In dem Film, der am 11. März im NDR ausgestrahlt wird und bereits online abrufbar ist, werden schwere Vorwürfe gegen die Regisseure Paulus Manker und Julian Pölsler erhoben. Auch Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) meldete sich zu Wort.
Strache plante 2019 offenbar Beamtentreffen mit Russen
Wien - Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat während seiner Zeit als Vizekanzler und Beamtenminister offenbar ein österreichisch-russisches Beamtentreffen geplant. Aus einem Chatverlauf zwischen ihm und dem Generalsekretär seines Ministeriums, der der APA vorliegt, geht hervor, dass es aus Russland den Wunsch für einen solchen Gedankenaustausch gab. Ein Termin wurde demnach zumindest geplant. Laut FPÖ gab es während ihrer Zeit in der Regierung nur übliche Beziehungen zu Russland.
Mittlerweile über 30.000 Palästinenser im Gaza-Krieg getötet
Gaza - Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen ist seit Kriegsbeginn nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 30.035 gestiegen. 70.457 Palästinenser seien zudem verletzt worden, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Demnach wurden allein in den vergangenen 24 Stunden 81 Menschen getötet und 132 weitere verletzt.
Libanesischer Außenminister rechtfertigt Hisbollah-Angriffe
Ramallah/Jerusalem - Libanons Außenminister Abdallah Bou Habib hat die Raketenangriffe der schiitischen Miliz Hisbollah auf Israel gerechtfertigt. Israel halte libanesisches Territorium seit Jahrzehnten besetzt "und das Völkerrecht erlaubt Widerstand gegen Besatzung", sagte Bou Habib am Donnerstag nach einem Treffen mit Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in Beirut. Israel solle sich komplett zurückziehen. "Dann wäre das Problem von Israel und der Hisbollah zumindest teilweise gelöst."
UNHCR in Jordanien besorgt: "Erinnert an Situation 2015"
Amman - Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) zeigt sich besorgt über Fluchtbewegungen aus dem Nahen Osten nach Europa. Die aktuelle Lage "erinnert an die Situation im Jahr 2015", sagte der UNHCR-Sprecher in Jordanien, Roland Schönbauer, im Gespräch mit österreichischen Journalisten in Amman. Auch damals sei davor die internationale Unterstützung für Flüchtlinge in der Region gekürzt worden. Nun würden auch Menschen die Flucht versuchen, die schon zehn Jahre im Land seien.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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