01.03.2024 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Tausende Menschen haben sich am Freitag trotz Warnungen des Kremls zur Trauerfeier für den in einem Straflager gestorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny in Moskau versammelt. Nahe einer Kirche im Südosten der russischen Hauptstadt, in der Nawalnys Sarg aufgebahrt war, bildete sich eine lange Schlange. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, auf dem Platz vor der Kirche waren Absperrungen aus Metall aufgebaut. Angehörige nahmen am offenen Sarg in der Kirche Abschied.
Februar-Arbeitslosigkeit stieg um 8,8 % auf 402.297 Personen
Wien - Die Arbeitslosigkeit steigt seit April 2023 an, im heurigen Februar kamen noch einmal 8,8 Prozent oder weitere 32.528 Jobsuchende dazu. Mit Ende Februar 2024 waren 402.297 Personen ohne Arbeit, davon 321.655 arbeitslos und 80.642 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Die Arbeitslosenquote betrug 7,6 Prozent, ein Jahr zuvor lag sie bei 7,0 Prozent. Bei Männern gab es ein Plus von 9,9 Prozent, bei Frauen von 7,3 Prozent. Besonders hoch war der Anstieg im Februar in Oberösterreich.
AUA-Betriebsversammlung beschloss Warnstreik bis 17 Uhr
Wien/Schwechat - Die Betriebsversammlung des fliegenden Personals der Austrian Airlines (AUA) hat überraschend einen Warnstreik bis heute, 17.00 Uhr, beschlossen. Grund für den Streik seien die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen und die "sehr schlechte Bezahlung" innerhalb der Lufthansa-Gruppe, so der Vorsitzender des vida-Fachbereichs Luftfahrt, Daniel Liebhart, zur APA. Aufgrund der Betriebsversammlung am Freitagvormittag musste die AUA bereits über 100 Flüge streichen.
VfGH weist rot-blauen Antrag zu U-Ausschuss-Akten ab
Wien - SPÖ und FPÖ sind mit ihrem Wunsch nach Akten aus dem Justizministerium im von der ÖVP initiierten Untersuchungsausschuss zum "Rot-Blauen Machtmissbrauch" vorm Höchstgericht abgeblitzt. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat einen entsprechenden Antrag als unbegründet abgewiesen, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Ob der Untersuchungsgegenstand des Ausschusses an sich der Verfassung entspricht, prüfte der VfGH nicht.
Gewaltschutzzentren legten Reformvorschläge auf Tisch
Wien - Angesichts der jüngsten Tötungen von Frauen in den vergangenen Tagen hat der Bundesverband der Gewaltschutzzentren am Freitag auf einer Pressekonferenz in Wien rechtliche Reformvorschläge auf den Tisch gelegt. So fordert der Verband unter anderem, dass bei Gefährdern, gegen die eine einstweilige Verfügung ausgesprochen wird, auch bei Vorliegen eines vorangegangenen Betretungsverbotes eine weitere Gewaltpräventionsberatung angeordnet werden könne.
EU fordert Aufklärung nach Schüssen auf Palästinenser
Brüssel/New York - Nach Berichten über den Tod von über 100 Palästinensern bei der Ankunft von Hilfsgütern im Gazastreifen am Donnerstag haben mehrere Staaten und Institutionen tief betroffen reagiert. "Die Bilder aus dem Gazastreifen beunruhigen mich zutiefst", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Plattform X (vormals Twitter). Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte eine Aufklärung über die Rolle israelischer Soldaten bei dem Vorfall.
Mutter seilte Vierjährige ab und muss deswegen vor Gericht
Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen eine 38-jährige Frau Anklage erhoben, die am 15. Februar ihre vierjährige Tochter mit zusammengeknoteten Leintüchern aus ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung in Wien-Döbling abgeseilt haben soll, um das Mädchen der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien (MA 11) zu entziehen. Der Frau wird Gefährdung der körperlichen Sicherheit (? 89 StGB) und Kindesentziehung (? 195 StGB) vorgeworfen. Es gibt auch schon einen Prozesstermin.
Toter Bub in Tirol: Tatverdächtiger Vater bleibt in U-Haft
Innsbruck/St. Johann in Tirol - Im Fall jenes sechsjährigen Buben, der Ende August 2022 tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol aufgefunden worden war, ist der Enthaftungsantrag der Verteidigung des 39-jährigen tatverdächtigen Vaters am Freitag vom zuständigen Haftrichter am Landesgericht Innsbruck abgewiesen worden. Der dringende Tatverdacht war weiterhin gegeben, der Mann muss damit in Untersuchungshaft bleiben, in der er sich bereits ein Jahr lang befindet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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