13.03.2024 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Vorfälle pro Tag hat sich seit dem Angriff der Hamas auf Israel verfünffacht. Wurden in Österreich bis zum 7. Oktober 2023 im Schnitt 1,55 Vorfälle gemeldet, waren es danach 8,31. Die Gesamtzahl der gemeldeten Vorfälle lag im Vorjahr bei 1.147 und stellt damit einen Negativrekord dar. "Eine Horrorzahl", fasste IKG-Präsident Oskar Deutsch den am Mittwoch präsentierten Jahresbericht der Antisemitismus-Meldestelle zusammen.
Tote nach Armee-Einsätzen im Westjordanland
Jerusalem - Im Westjordanland sind bei Einsätzen der israelischen Armee am Mittwoch nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Ramallah vier Menschen getötet worden. In Jenin kam es palästinensischen Medienberichten zu Zusammenstößen militanter Palästinenser mit dem Militär während eines nächtlichen Einsatzes in der Stadt. Bei einer Messerattacke in der Nähe von Betlehem ebenfalls im Westjordanland wurden am Mittwoch in der Früh zwei israelische Sicherheitskräfte verletzt.
Streik in Böhler-Spital ab Donnerstag "durchaus möglich"
Wien - Im Zuge der bevorstehenden Schließung des Lorenz-Böhler-Spitals in Wien-Brigittenau starten am Mittwoch um 15.00 Uhr die Verhandlungen zwischen dem Betriebsrat und dem Generaldirektorium der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Dort wird neben einem Sozialplan auch ein konkreter Maßnahmen- und Zeitplan für die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Traumazentrums Thema sein. Können sich die beiden Seiten nicht einigen, droht ab Donnerstag ein Streik.
Rot-Blau-Ausschuss begann mit Kickls zu großen Pferden
Wien - Nach dem von SPÖ und FPÖ eingesetzten parlamentarischen COFAG-Untersuchungsausschuss startete am Mittwoch auch jener, den die ÖVP angestrengt hat. Es geht um "rot-blauen Machtmissbrauch". Im Mittelpunkt stand dabei die Zeit von FPÖ-Chef Herbert Kickl als Innenminister. Erste Auskunftsperson war der Leiter der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, der die Vorgängerkabinette hatte prüfen lassen. Kickls berittene Polizei sei unter anderem wegen zu großer Pferde gestoppt worden.
Mehr Geld für Behinderte am Arbeitsmarkt
Wien - Die Position Behinderter im Arbeitsleben soll gestärkt werden. Dafür hat die Regierung im Ministerrat am Mittwoch 36 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 18 weitere Millionen sollen seitens der Länder beigesteuert werden. Mit den Geldern sollen Projekte finanziert werden, die Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen und diesen regulären Lohn und Sozialversicherung bringen.
Inflation soll sich heuer auf 3,6 Prozent abschwächen
Wien - Eine neue Inflationsprognose der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) sieht heuer einen Rückgang der (HVPI-)Inflation auf 3,6 Prozent - eine Halbierung gegenüber 2023. Danach soll sich der Rückgang verlangsamt aber doch in Richtung 2,7 Prozent 2025 und 2,3 Prozent 2026 fortsetzen. Seit Jahresstart kehrt auch das Wirtschaftswachstum schwach aber doch zurück. Heuer sollte das BIP laut OeNB am Mittwoch um 0,5 Prozent wachsen (2023: -0,7 Prozent) und 2025 um 1,8 Prozent.
Sieben Jahre Haft für Martyrium eines 63-jährigen Wieners
Wien - Ein 44-jähriger Wiener, der einen Bekannten seiner Mutter schwer misshandelt hatte, ist am Mittwoch am Landesgericht zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Richterin Doris Petschniker sprach in der Urteilsbegründung von einem "außergewöhnlich hohen Maß an Gewalt" und hielt fest: "Diese Geschichte ist so brutal, gewalttätig, empathielos. Das geht über den Normalfall hinaus. Eigentlich kann man das nur als Folter bezeichnen." Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Auch Grüne und SPÖ für generelles Waffenverbot
Wien/Frauenkirchen - Der ÖVP-Vorschlag für ein generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum stößt auf Zustimmung beim Grünen Koalitionspartner, auch die SPÖ ist dafür. "Waffen haben im öffentlichen Raum nichts verloren", sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch nach dem Ministerrat. Eine Absage erteilten die Grünen dagegen der neuerliche Forderung der ÖVP nach strengeren Transparenzregeln für NGOs.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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