24.04.2024 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Am Mittwoch hat beim U-Ausschuss zur Covid-Finanzierungsagentur COFAG die letzte reguläre Befragungswoche mit prominenten Zeugen begonnen. Den Auftakt machte am Vormittag Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). Auch Brunners Vorgänger Gernot Blümel (ÖVP) will Fragen beantworten, ebenfalls geladen ist Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Für Ärger bei den Abgeordneten sorgte die Absage von Signa-Gründer Rene Benko. Abgesagt hatte für diese Woche auch der Unternehmer Siegfried Wolf.
Benko in Innsbruck vor Gericht erschienen
Innsbruck/Wien - Nach der Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen von Signa-Gründer Ren� Benko im März ist die erste Prüfungstagsatzung Mittwochvormittag am Landesgericht Innsbruck gestartet. Ein Paukenschlag erfolgte noch vor der nicht öffentlichen Verhandlung: Benko erschien persönlich vor Gericht, es handelte sich um den ersten öffentlichen Auftritt des 46-Jährigen seit der finanziellen Schieflage der Immobiliengruppe und den Insolvenzen von zahlreichen Signa-Gesellschaften.
US-Senat stimmte für TikTok-Verbot
Washington/Peking - TikTok muss sich in den USA von ihrem chinesischen Mutterkonzern ByteDance lösen. Der US-Senat stimmte am späten Dienstag (Ortszeit) für ein Ultimatum, wonach die populäre Kurzvideo-App binnen neun Monaten ihre US-Vermögenswerte verkaufen muss oder aber verboten wird. Unklar ist, ob das Vorhaben vor US-Gerichten bestehen kann. Schon eine frühere Verbotsdrohung scheiterte dort.
Spionage-Affäre: Krah bleibt AfD-Spitzenkandidat für EU-Wahl
Karlsruhe - Der AfD-Politiker Maximilian Krah bleibt trotz der mutmaßlichen China-Spionage eines Mitarbeiters Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl. Er sei mit der Parteiführung übereingekommen, dass er am Samstag beim Wahlkampfauftakt in Donaueschingen nicht dabei sein werde, "aber ich bin und bleibe Spitzenkandidat", sagte Krah am Mittwoch in Berlin. Dem betreffenden Mitarbeiter in seinem EU-Abgeordnetenbüro, der in Untersuchungshaft sitzt, werde er umgehend kündigen.
Klimts "Bildnis Fräulein Lieser" wird versteigert
Wien - Im Wiener Auktionshaus im Kinsky findet am Mittwoch ab 17 Uhr eine außergewöhnliche Versteigerung statt: Als Abschluss und Höhepunkt eines "Gustav Klimt Sale" mit 19 Objekten der Wiener Moderne kommt Klimts unvollendet gebliebenes "Bildnis Fräulein Lieser", das jahrzehntelang verborgen in österreichischem Privatbesitz war, unter den Hammer. Der Schätzpreis beträgt 30 bis 50 Millionen Euro, ein Erlös von bis zu 70 Mio. Euro wurde im Vorfeld für denkbar gehalten.
Korruption - Russischer Vize-Verteidigungsminister verhaftet
Moskau - In Russland ist ein Stellvertreter von Verteidigungsminister Sergej Schoigu wegen Korruptionsverdacht verhaftet worden. Der für den Bau militärischer Einrichtungen zuständige Vize-Minister Timur Iwanow werde der Annahme von Bestechungsgeldern "in besonders großem Umfang" beschuldigt, teilte die Ermittlungsbehörde am späten Dienstagabend mit. Es ist einer der hochrangigsten Korruptionsfälle in Russland seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Amnesty-Bericht zeichnet "düsteres Bild" für Menschenrechte
Wien - Die Welt sieht sich den erschreckenden Folgen eskalierender Konflikte und fast vollständig gelähmten völkerrechtlichen Institutionen gegenüber. Diesen Schluss zieht Amnesty International (AI) bei der Veröffentlichung des Jahresberichts 2023/24 zur weltweiten Lage der Menschenrechte, der die Menschenrechtslage in 155 Ländern analysiert. "Ein düsteres Bild" für Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.
Brieger distanziert sich von antisemitischen Postings
Brüssel - Der Vorsitzende des EU-Militärausschusses und Ex-Generalstabschef des Bundesheeres, Robert Brieger, distanziert sich von den Holocaust-leugnenden Facebook-Posts des ehemaligen Polizisten Franz M.: Er kenne M. persönlich nicht und habe die "ausschließlich virtuelle Facebook-Beziehung" gelöscht, teilt er am Mittwoch in einer Aussendung mit. In seiner Amtsausübung orientiere er sich "ausschließlich nach europäischen Interessen" und an den demokratischen Grundwerten der EU.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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