23.05.2024 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

IGH entscheidet über Antrag auf Rückzug Israels aus Rafah

Den Haag - Angesichts der israelischen Offensive in Rafah im südlichen Gazastreifen entscheidet der Internationale Gerichtshof (IGH) am Freitag (ab 15.00 Uhr) über die Forderung Südafrikas nach weiteren Schritten gegen Israel. Südafrika argumentiert, es gehe darum, einen Völkermord an Palästinensern zu verhindern. Unter andere solle sich das israelische Militär sofort aus Rafah zurückziehen. Einen entsprechenden Eilantrag hatte Südafrika am 10. Mai beim IGH eingereicht.

Gantz für Untersuchung zu 7. Oktober in Israel

Tel Aviv/Gaza - Benny Gantz, Minister im israelischen Kriegskabinett, hat sich für eine Untersuchungskommission ausgesprochen, um zu klären, wie es zum Terrorangriff am 7. Oktober kommen konnte. "Es reicht nicht aus, dass wir die Verantwortung übernehmen für das, was passiert ist - wir müssen die Lehren daraus ziehen und so handeln, dass es nie wieder passiert", sagte er in einer Videobotschaft auf der Plattform X Donnerstagabend.

AfD aus Fraktion im EU-Parlament ausgeschlossen

Brüssel/Berlin - Die Europaabgeordneten der deutschen AfD sind aus der rechten ID-Fraktion im Europäischen Parlament ausgeschlossen worden. Ein entsprechender Antrag von Fraktionschef Marco Zanni habe die erforderliche Unterstützung bekommen, sagten mehrere Fraktionsvertreter am Donnerstag in Brüssel. Zuvor hatten unter anderem Äußerungen des AfD-Abgeordneten und Europawahlspitzenkandidaten Maximilian Krah zur SS für scharfe Kritik gesorgt.

UNO führt Gedenktag für Srebrenica-Völkermord ein

New York/Srebrenica - Am 11. Juli wird künftig weltweit dem Völkermord von Srebrenica 1995 gedacht. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen stimmte am Donnerstag in New York trotz einer Reihe von Gegenstimmen und Enthaltungen für einen entsprechenden Resolutionsentwurf zu einem "Tag der Reflexion und des Gedenkens". Die Resolution soll helfen, an den Genozid an über 8.000 bosnischen Muslimen zu erinnern.

Macron zeigt sich in Neukaledonien kompromissbereit

Noumea - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich mit Blick auf die umstrittene Wahlrechtsform in Neukaledonien kompromissbereit gezeigt. "Ich habe mich dazu verpflichtet, die Reform nicht durchzuboxen", sagte er am Donnerstag bei seinem Kurzbesuch in dem von Unruhen erschütterten französischen Überseegebiet östlich von Australien. "Wir geben uns einige Wochen, damit wieder Ruhe einkehrt und der Dialog wieder aufgenommen werden kann", fügte er hinzu.

Raisi in seiner Heimatstadt Mashhad beigesetzt

Teheran/Mashhad - Zum Abschluss der Trauerfeierlichkeiten für den verunglückten iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi ist dieser in seiner Heimatstadt im Nordosten des Iran beigesetzt worden. Zehntausende Menschen zogen am Donnerstag durch die Straßen von Mashhad, um Raisi die letzte Ehre zu erweisen. Männer, Frauen und Kinder folgten einem Lkw mit Raisis Sarg über eine breite Straße zum Imam-Resa-Schrein, dem wichtigsten schiitischen Heiligtum des Iran, und der letzten Ruhestätte Raisis.

Mindestens drei Tote nach Streit in Istanbuler Caf�

Istanbul - Mindestens drei Menschen sind nach Behördenangaben in der türkischen Millionenmetropole Istanbul bei einem Streit in einem Caf� erschossen worden. Die Auseinandersetzung im Viertel Üsküdar im asiatischen Teil der Stadt sei Donnerstagabend eskaliert und habe in einem Schusswechsel geendet, teilte das Gouverneursamt mit. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, zwei davon schwer. Sie seien in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, der Vorfall werde untersucht.

Neue Bergstation am Dachstein offiziell eröffnet

Ramsau am Dachstein/Obertraun - Nach neun Monaten Bauzeit ist am Donnerstag am Dachstein die neue Bergstation namens "Energiekristall" offiziell eröffnet worden. Auf der höchstgelegenen Baustelle Österreichs wurde über den Winter bei widrigsten Bedingungen die alte Bergstation samt Gletscherrestaurant aus dem Jahr 1969 komplett erneuert, vergrößert und mit einer Photovoltaik-Anlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Der Umbau hat die Planai-Hochwurzen-Bahnen rund 14 Millionen Euro gekostet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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