15.09.2024 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Weitere NÖ Katastrophengebiete, Sperre auf Zug-Weststrecke

Wien/St. Pölten/Amstetten - Aufgrund der starken Niederschläge sind am Sonntag in den frühen Morgenstunden auch die Bezirke St. Pölten und Tulln in Niederösterreich zu Katastrophengebieten erklärt worden. In der Nacht wurde der Zugverkehr auf der Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin im Westen des Bundeslandes eingestellt, teilten die ÖBB der APA mit. Teilweise gebe es einen Schienenersatzverkehr, außerdem werde die Reisewarnung bis Montagabend verlängert, hieß es in einer Aussendung weiter.

Pegel im Waldviertel in Niederösterreich massiv im Steigen

St. Pölten - In Niederösterreich sind Samstagabend weitere Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt worden. "Besonders in Waldviertel sind derzeit massive Anstiege der Flüsse zu verzeichnen, vereinzelt bereits in Größenordnung eines hundertjährlichen Hochwasserereignisses", sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Auch am Kamp müsse mit solch einem Ausmaß gerechnet werden. Evakuierungen liefen, in Krems wurde Zivilschutzalarm ausgelöst. Rund 4.750 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Hochwasser in Tschechien: Tausende werden evakuiert

Prag/Brno (Brünn)/Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) - Wegen drohender Überschwemmungen werden die Evakuierungen in Tschechien ausgeweitet. In Opava an der Grenze zu Polen mussten Tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden, wie die Behörden am Samstagabend mitteilten. Betroffen ist unter anderem die größte Plattenbausiedlung der Stadt. Der gleichnamige Fluss Opava, ein Nebenfluss der Oder, trat an manchen Stellen bereits über die Ufer. Befürchtet wurde ein Jahrhunderthochwasser oder sogar eine stärkere Flut als 1997.

Ex-Generalsekretär sieht OSZE in Existenz gefährdet

Genf/Wien - Der frühere OSZE-Generalsekretär Thomas Greminger warnt davor, die aktuelle Führungskrise in der Wiener Sicherheitsorganisation auf die leichte Schulter zu nehmen. "Die OSZE ist existenzgefährdet, wenn es nicht gelingt, die Führungsprobleme zu lösen und auch das Budgetproblem", sagte Greminger im APA-Interview. Ohne die vier Topjobs gehe es nur "über einige Monate gut", mittelfristig brauche die Organisation aber einen Generalsekretär und Chefs für die drei Institutionen.

Staudamm in Polen läuft über - Siedlungen evakuiert

Warschau - Nach starken Regenfällen ist im Südwesten Polens ein Staudamm übergelaufen. "Der Damm in Miedzygorze läuft über. Obwohl Wasser abgelassen wurde, hat er seinen Höchststand erreicht! Der Wasserzulauf ist riesig", schrieb die niederschlesische Gemeinde Bystryca Klodzka auf X. Die Situation sei kritisch, die Bewohner der tiefer gelegenen Dörfer würden evakuiert, teilte die Regionale Wasserwirtschaftsbehörde in Breslau (Wroclaw) mit.

Israels Luftwaffe greift Hisbollah-Ziele im Libanon an

Beirut - Die israelische Luftwaffe hat am Abend nach Angaben eines Armeesprechers mehrere Waffenlager der Hisbollah-Miliz im Landesinneren des Libanon angegriffen. Die Angriffe seien in den Gebieten der Bekaa-Ebene und der Stadt Baalbek etwa 140 Kilometer von der Grenze entfernt geflogen worden, hieß es. Die Gegend gilt als Hisbollah-Hochburg. Außerdem seien Waffenlager der Terrormiliz an sieben verschiedenen Orten im Südlibanon attackiert worden.

Staatsanwaltschaft fordert sechs Jahre Haft für Salvini

Palermo - In einem Prozess um den Umgang mit Migranten auf dem Mittelmeer hat die Staatsanwaltschaft sechs Jahre Haft gegen Italiens Vize-Ministerpräsidenten Matteo Salvini verlangt. Dem Vorsitzenden der rechten Regierungspartei Lega wird zur Last gelegt, in seiner Zeit als Innenminister 2019 das Schiff einer spanischen Hilfsorganisation wochenlang am Einlaufen in einen Hafen gehindert zu haben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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