30.09.2024 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Als einzige der im Parlament vertretenen Parteien hat die SPÖ die Aufarbeitung des Ergebnisses der Nationalratswahl bereits am Montag gestartet. Am Vormittag traf sich das Parteipräsidium, am Nachmittag kommt der Vorstand zusammen. Danach will Parteichef Andreas Babler ein Statement abgeben. An einer neuerlichen Führungsdebatte wollte von den Funktionären niemand anstreifen, die Parteigranden waren größtenteils um Einigkeit bemüht.
Doskozil sieht keinen Regierungsauftrag für SPÖ
Eisenstadt - Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat sich am Montag nach dem ernüchternden Abschneiden der Sozialdemokraten bei der Nationalratswahl gegen eine Regierungsbeteiligung und gegen eine neue SPÖ-interne Personaldebatte ausgesprochen. Die Opposition wäre aus seiner Sicht der richtige Ort, um Machtblöcke und Entscheidungsprozesse innerhalb der Partei zu hinterfragen, betonte Doskozil bei einer Pressekonferenz.
NR-Wahl: Massive Stadt-Land-Kluft, FPÖ in Großstädten hinten
Wien - Die Nationalratswahl am Sonntag hat - wie schon die Europawahl - massive Unterschiede im Wahlverhalten zwischen Städten und ländlichen Gemeinden aufgezeigt. Die FPÖ gewinnt zwar in fast allen Gemeinden Stimmen dazu - besonders stark schneidet sie aber am Land und in kleineren Städten und Vororten ab. Gemeinsam mit der ÖVP gibt es hier eine klare Mehrheit rechts der Mitte. Ganz anders die Großstädte: Hier ist die SPÖ stärkste Partei, Grüne und NEOS sind zweistellig.
BIP-Rückgang 2023 von 0,8 auf 1 Prozent revidiert
Wien - Österreichs Wirtschaft ist im Vorjahr deutlich stärker geschrumpft als bisher prognostiziert. Die Wirtschaftsleistung ist 2023 real - also inflationsbereinigt - um ein Prozent gesunken und nicht, wie nach bisherigen Prognosen, um 0,8 Prozent, teilte die Statistik Austria am Montag mit. Nominell wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 5,6 Prozent auf 473,2 Mrd. Euro, pro Kopf entspricht dies 51.830 Euro.
Israels Verteidigungsminister erwägt Bodeneinsatz im Libanon
Teheran/Tel Aviv - Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant hat bei einem Besuch gepanzerter Truppen an der Grenze zum Libanon auf einen möglichen Bodeneinsatz gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz in dem Nachbarland angespielt. Gallant sagte am Montag, die Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah, sei "ein wichtiger Schritt, aber noch nicht alles". Der Iran betonte, keine Soldaten in den Libanon oder den Gazastreifen schicken zu wollen.
Hisbollah-Vize: Werden Kampf gegen Israel fortsetzen
Beirut/Tel Aviv - Nach der Tötung ihres Anführers Hassan Nasrallah will die vom Iran unterstützte, libanesische Hisbollah-Miliz den Kampf gegen Israel unbeirrt fortsetzen. "Wir wissen, dass der Kampf lang dauern könnte, und wir sind auf alle Möglichkeiten vorbereitet", sagte der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Qassem am Montag in einer im Fernsehen übertragenen Rede. "Wenn Israel sich dafür entscheidet, eine Bodenoffensive zu starten, wir sind bereit."
UNO: Rund 100.000 Menschen aus Libanon nach Syrien geflohen
Genf/Beirut - Wegen der seit Tagen andauernden israelischen Luftangriffe auf Ziele im Libanon sind nach UNO-Angaben bereits rund 100.000 Menschen nach Syrien geflohen. Der Flüchtlingsstrom dauere weiter an, erklärte UNO-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi am Montag im Onlinedienst X.
Fünf Stunden Luftalarm in Kiew - Putin siegessicher
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist in der Nacht auf Montag von Schwärmen russischer Kampfdrohnen angegriffen worden. Nach Angaben des ukrainischen Militärs waren Flugabwehreinheiten stundenlang damit beschäftigt, mehrere Angriffswellen abzuwehren. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte unterdessen, dass Russland "alle seine Ziele" in der Ukraine erreichen werde.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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