28.10.2024 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Organisatorisches prägt Ferienwoche bei Sondierungen

Wien - Die Sondierungsgespräche für eine mögliche Koalition zwischen ÖVP und SPÖ nehmen nur langsam an Fahrt auf. Nachdem sich die Spitzen der Parteien bereits am Freitag getroffen haben, sind die kommenden Tage vor allem von Organisatorischem geprägt. Ab Montag sollen sich die "operativen Teams" von ÖVP und SPÖ treffen, wie es aus beiden Parteien hieß. Erst in der Woche nach den Herbstferien sollen die vertiefenden und intensiven Sondierungen beginnen.

Kaiser: Verantwortung, "aber nicht um jeden Preis"

Klagenfurt/Wien - Der Kärntner SPÖ-Landesparteivorsitzende Peter Kaiser hat am Montag bekräftigt, dass die SPÖ bereit sei, Verantwortung in einer kommenden Bundesregierung zu übernehmen: "Aber nicht um jeden Preis." Es dürfe keine "Selbstaufgabe" bei für die Sozialdemokraten wichtigen Punkten kommen, erklärte Kaiser bei einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des Landesparteivorstandes.

NATO-Generalsekretär: Nordkorea hat Soldaten in Region Kursk

Brüssel - Russlands Präsident Wladimir Putin ist für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. "Mehr als 600.000 russische Soldaten wurden in Putins Krieg getötet oder verwundet, und er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten", sagte Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel. Die NATO könne Berichte über eine Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland bestätigen, so Rutte.

Russland greift ukrainische Ziele mit 100 Kampfdrohnen an

Kiew (Kyjiw) - Das russische Militär hat ukrainischen Angaben nach 100 Kampfdrohnen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. "Leider gibt es mehrere Drohnentreffer auf zivile Infrastruktur", teilte die ukrainische Luftwaffe am Montag ohne Nennung von Details mit. Insgesamt sind demnach 66 Kampfdrohnen abgeschossen worden. Die Ortung von 24 weiteren Drohnen sei verloren gegangen. Vier Drohnen seien zudem in Richtung Russland und Belarus abgedreht.

Georgiens Präsidentin ruft zu Protest gegen Wahlausgang auf

Tiflis/Wien - Nach der Parlamentswahl in Georgien hat die proeuropäische Präsidentin Salome Surabischwili für heute, Montag, Abend zu Protesten gegen den erklärten Wahlsieg der nationalkonservativen Regierungspartei Georgischer Traum aufgerufen. Surabischwili teilte am Sonntagabend in Tiflis mit, sie erkenne das mutmaßlich verfälschte Ergebnis nicht an. "Wir sind Zeugen und Opfer einer russischen Spezialoperation geworden", sagte sie.

Wahlkommission: Prowestliche Lager in Bulgarien vorne

Sofia - Im südöstlichen EU-Land Bulgarien haben zwei rivalisierende prowestliche Lager bei der vorgezogenen Parlamentswahl die beiden ersten Plätze belegt. Das Mitte-Rechts-Bündnis Gerb-SDS erhielt 26,4 Prozent der Stimmen, gefolgt von seinem politischen Rivalen, dem liberal-konservativen Bündnis PP-DB mit 14,2 Prozent, wie die Zentrale Wahlkommission (ZIK) nach Auszählung von 99,7 Prozent der Wahlprotokolle am Tag nach der Wahl mitteilte.

Bewährungsstrafe für Mann nach Drogentod einer 14-Jähriger

Wien - Weil er im vergangenen März einer 14-Jährigen geringe Mengen an Cannabis überlassen und gemeinsam mit ihr konsumiert hatte, ist ein 27-Jähriger Montagmittag am Wiener Landesgericht wegen unerlaubten Umgangs mit Suchgiften zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Die Verhandlung wurde von regem Medieninteresse begleitet, weil die 14-Jährige den Mann in seine Wohnung begleitet, dort mit ihm Joints geraucht hatte und am Ende von ihm tot aufgefunden wurde.

Lieferstopp der NÖM-Milchbauern an Spar aufrecht

Baden/Salzburg/Wien - Die Bauern der MGN Milchgenossenschaft Niederösterreich, Lieferanten der Molkerei NÖM AG mit Sitz in Baden, wollen den Lieferstopp an die Firma Spar so lange aufrechterhalten, bis es zu einer Einigung in Preisverhandlungen kommt. Darauf hat Leopold Gruber-Doberer, Geschäftsführer der MGN, am Montag auf APA-Anfrage verwiesen. Alle anderen Handelsketten hätten "die notwendigen Preiserhöhungen" akzeptiert, fügte er hinzu.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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