28.10.2024 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Tiflis/Wien - Zehntausende Anhänger der proeuropäischen Opposition haben nach der umstrittenen Parlamentswahl in der georgischen Hauptstadt Tiflis gegen den Sieg der Regierungspartei Georgischer Traum protestiert. Vor dem Parlament schwenkten viele Menschen europäische und georgische Fahnen. Die prowestliche Präsidentin Salome Surabischwili sagte: "Eure Stimme wurde gestohlen, und sie haben versucht, Eure Zukunft zu stehlen". Indes kam Ungarns Ministerpräsident in Tiflis an.
Harris hält Kundgebung in Washington ab
Washington - Eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl hält die demokratische Kandidatin Kamala Harris am Dienstag an einem symbolträchtigen Ort in Washington eine Großkundgebung ab. Die Vizepräsidentin wird im Park The Ellipse südlich des Weißen Hauses sprechen, wo ihr Rivale Donald Trump am 6. Jänner 2021 seine fanatischen Anhänger mit erfundenen Wahlbetrugsvorwürfen aufstachelte, bevor die Menge das Kapitol stürmte. Harris will bei dem Auftritt eine Art "Schlussplädoyer" halten.
Trump-Lager will nach Rassismus-Eklat Schaden begrenzen
Washington/New York - Nach der rassistischen Entgleisung eines Comedian auf einer Wahlkampfkundgebung von Donald Trump hat sich das Wahlkampfteam des Republikaners am Montag um Schadensbegrenzung bemüht. Eine Sprecherin sagte, der "Scherz" über Puerto Rico spiegle nicht die Meinung des Kandidaten wider. Die demokratische Kandidatin Kamala Harris warf Trump vor, darauf fixiert zu sein, "unser Land zu spalten". Puerto Rico in der Karibik ist das größte Außengebiet der USA.
Musk wegen Millionen-Tombola im US-Wahlkampf verklagt
Washington - Elon Musk ist wegen seiner Millionen-Lotterie im US-Präsidentschaftswahlkampf verklagt worden. Der Staatsanwalt von Philadelphia reichte die Klage am Montag am Gerichtshof des US-Staats Pennsylvania ein, um die Aktion zu stoppen. Sie richtet sich gegen die von Musk zur Unterstützung des Republikaners Donald Trump gegründete Lobbygruppe America PAC sowie gegen die von Musk ausgelobte Millionen-Lotterie. Mit dieser will der Hightech-Milliardär Trump-Wähler mobilisieren.
Israel verbietet UNRWA Arbeit auf seinem Staatsgebiet
Tel Aviv/Wien - Das Palästinenserhilfswerk UNRWA muss seine Arbeit in Israel im kommenden Jahr einstellen. Das israelische Parlament billigte einen umstrittenen Gesetzentwurf, der der Organisation die Tätigkeit auf israelischem Staatsgebiet untersagt. Dies bedeutet, dass die Organisation auch ihre Einsätze in den Palästinensergebieten kaum fortsetzen kann, weil Israel die Grenzübergänge kontrolliert. Damit wird die Arbeit des Palästinenserhilfswerks massiv eingeschränkt.
Schwere Gefechte zwischen Hisbollah und Israel
Beirut/Jerusalem - Im Libanon kommt es nach dortigen Angaben zu schweren Gefechten zwischen Kämpfern der proiranischen Hisbollah-Miliz und israelischen Bodentruppen. Israels Soldaten durchkämmen das Grenzgebiet um Kafr Kila, wie die staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete. Israels Armee greife in der Gegend mit Artillerie, Panzern und Kampfflugzeugen an. Die Truppen sprengten Dutzende Häuser im Raum Aitarun und Jarun, wie es aus Sicherheitskreisen hieß.
Neue Initiative für Gaza-Waffenruhe in Doha vereinbart
Doha - Bei Waffenruhe-Gesprächen in Katar ist nach israelischen Angaben über eine neue Initiative verhandelt worden, die frühere Vorschläge kombiniert. Sie berücksichtige "die zentralen Fragen und die jüngsten Entwicklungen in der Region", teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu mit, ohne weitere Details zu nennen. In den kommenden Tagen sollten im Bemühen um eine Einigung die Gespräche mit den Vermittlern fortgesetzt werden.
Deutsch-Iraner Sharmahd in Teheran hingerichtet
Teheran - Im Iran ist der deutsch-iranische Doppelstaatsbürger Jamshid Sharmahd trotz internationaler Kritik an dem Todesurteil wegen Terrorvorwürfen hingerichtet worden. Wie das offizielle Justizportal Misan bekanntgab, erfolgte die Exekution am Morgen. Deutschland hatte die Aufhebung des Urteils gefordert. Irans Justiz verweigerte bis zuletzt konsularischen Zugang - ein übliches Vorgehen bei Gefangenen mit iranischer Staatsbürgerschaft.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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