08.11.2024 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - In einer Wohnung in der Wiener Innenstadt ist ein Pensionist getötet worden. Der 70-Jährige wurde am gestrigen Donnerstagnachmittag von Polizisten aufgefunden, nachdem Freunde tagelang nichts von ihm gehört hatten und sich Sorgen machten. Beamte der Polizeiinspektion Laurenzerberg ließen die Wohnung öffnen und entdeckten das Mordopfer. Aufgrund der Verletzungen geht die Polizei von Fremdverschulden aus.
Amalgamverbot: Zahnärzte brachen Gespräche über Ersatz ab
Wien/EU-weit - Die Zahnärztekammer hat Verhandlungen mit der Gesundheitskasse ÖGK über den Ersatz der ab 2025 EU-weit verbotenen Amalgamfüllungen abgebrochen. Damit drohen Zahnfüllungen zur Privatleistung zu werden. Ursprünglich waren für 14. November weitere Gespräche vereinbart. ÖGK-Vorsitzender Andreas Huss habe jedoch erklärt, dass niedergelassenen Zahnärzten mit Kassenvertrag für den Amalgamersatzstoff maximal zehn Prozent mehr Honorar bezahlt wird, kritisierte die Zahnärztekammer.
Rosenkranz an Pogrom-Gedenken gehindert
Wien - Der freiheitliche Nationalratspräsident Walter Rosenkranz ist am Freitag von jüdischen Demonstrantinnen und Demonstranten daran gehindert worden, mit einem Kranz beim Denkmal am Judenplatz der November-Pogrome zu gedenken. Die Jüdischen Österreichischen Hochschüler:innen hatten eine Menschenkette um das Denkmal gebildet und richteten dem Burschenschafter aus: "Wer Nazis ehrt, dessen Wort ist nichts wert!". Rosenkranz sprach von "Gewalt".
Offizielles Gedenken an Novemberpogrome ohne Rosenkranz
Wien - Das offizielle Österreich hat am Freitag der Novemberpogrome gegen die jüdische Gemeinde vor 86 Jahren gedacht. Mehrere Regierungsmitglieder, Vertreter der Parlamentsparteien sowie der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) erinnerten an der Shoah-Namensmauer in Wien in der Früh an die Pogrome. Nicht dabei war Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ), der von der IKG explizit nicht zur Gedenkveranstaltung eingeladen wurde.
Prozess gegen Egisto Ott geht wohl im Dezember weiter
Wien - Am Wiener Landesgericht hätte am Freitag der Prozess gegen den ehemaligen Chefinspektor im aufgelösten Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Egisto Ott, und den Ex-Politiker Hans Jörg Jenewein (FPÖ) fortgesetzt werden sollen. Dazu kam es allerdings nicht. Zur Klärung einer Rechtsfrage wurde die Verhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt. Im Verlauf des Vormittags wurde deutlich, dass der erste Prozess gegen Ott vermutlich im Dezember fortgesetzt wird.
Nehammer skeptisch zu EU-Schuldenaufnahme
Budapest/EU-weit - Mit Blick auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union (EU) hält Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) es für verfrüht, um über eine gemeinsame EU-Schuldenaufnahme zu reden. Zuerst müssten Maßnahmen festgelegt werden, wie Europas Wirtschaft gestärkt werden kann, sagte Nehammer am Freitag vor dem EU-Gipfel in Budapest. Der Kapitalmarkt müsse gestärkt werden, um die notwendigen Investitionen anzuregen.
Parteien streiten nach Ampel-Aus über Vertrauensfrage
Berlin - Im Deutschen Bundestag ist es nach dem Scheitern der Ampel-Koalition zu einem Schlagabtausch darüber gekommen, wann es die Neuwahl geben soll. Redner von SPD und Grünen verteidigten in einer Aktuellen Stunde am Freitag den Zeitplan von Kanzler Olaf Scholz (SPD), am 15. Jänner im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. Die Neuwahl könnte dann im März stattfinden. Die Opposition erneuerte eindringlich ihre Forderungen, den Termin deutlich vorzuziehen.
Verletzte und vermisste Israelis nach Gewalt in Amsterdam
Amsterdam/Gaza - Nach Gewalt nach einem Fußballspiel von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv werden offiziellen israelischen Angaben zufolge drei Israelis vermisst. Zudem seien zehn Menschen im Zuge der Ausschreitungen in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam verletzt worden, teilte das israelische Außenministerium mit. Laut niederländischer Polizei wurden fünf verletzte Personen ins Krankenhaus gebracht, 62 Personen wurden festgenommen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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