09.12.2024 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Damaskus - Nach dem Umsturz in Syrien ebnet die Rebellenallianz den Weg für eine Übergangsregierung: Nach einem Spitzentreffen in der Hauptstadt Damaskus wurde Mohammed al-Bashir, bisher Regierungschef (Gouverneur) in der Rebellenhochburg Idlib, mit der Bildung einer neuen syrischen Regierung beauftragt. Das meldeten mehrere arabische Medien am Montag. Der bisher amtierende Ministerpräsident Mohammed al-Jalali erklärte in einer TV-Ansprache, er werde das Übergangskabinett unterstützen.
Aktivisten: Israel greift Syriens Militäranlagen massiv an
Jerusalem/Damaskus - Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Bashar al-Assad fliegt Israel seine bisher schwersten Angriffe in Syrien. Binnen weniger als 12 Stunden habe Israel mehr als 100 Ziele im Land angegriffen, so die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag. Man sei nicht an einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens interessiert, erklärte Außenminister Gideon Saar in Jerusalem. Zum Schutz israelischer Bürger würden strategische Waffensysteme zerstört.
Wien lässt Veto gegen Schengenerweiterung fallen
Wien - Österreich lässt sein Veto gegen die Schengenerweiterung fallen. "Wir werden uns nicht querlegen", hieß es dazu auf APA-Nachfrage am Montagabend aus dem Innenministerium. "Nach ,Schengen Air' steht für Rumänien und Bulgarien auch ein ,Schengen Land' offen", ließ ÖVP-Innenminister Gerhard Karner mittels Aussendung weiter wissen. Konkret bedeutet das, dass Karner am Donnerstag beim EU-Innenministerrat in Brüssel dem Schengenbeitritt von Bulgarien und Rumänien zustimmen will.
Macron will "Regierung des nationalen Interesses" bilden
Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron strebt nach dem vorzeitigen Ende der Regierung ein breites Parteienbündnis an. Macron habe für Dienstag zu parteiübergreifenden Gesprächen eingeladen, um "eine Regierung des nationalen Interesses zu bilden oder zu ermöglichen", erklärte der Elys�e-Palast am Montag. Jedoch dürften die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) und die linkspopulistische La France Insoumise (LFI) von den Gesprächen ausgeschlossen werden.
Mutmaßlicher Mörder von United-Healthcare-Chef festgenommen
New York - Im Mordfall des Chefs des US-Versicherers United Healthcare ist am Montag der mutmaßliche Mörder festgenommen worden. Die Polizei habe den Verdächtigen nach Hinweisen aus der Bevölkerung in Pennsylvania gefasst, sagte New Yorks Polizeichefin Jessica Tisch. Der 26-Jährige habe eine Schusswaffe mit Schalldämpfer bei sich getragen, deren Typ mit dem Mordwerkzeug übereinstimme. Auch einige seiner Kleidungsstücke ähnelten jenen des Täters auf den Bildern von Überwachungskameras.
Prozessauftakt um zerstückelte Leiche im Marchfeldkanal
Wien - Ab Dienstag startet am Landesgericht der Mordprozess gegen einen 39-Jährigen Iraner, der am 15. November 2023 einen 45 Jahre alten Landsmann in dessen Wohnung in Wien-Hietzing erschlagen, zerstückelt und Teile der Leiche im Marchfeldkanal versenkt haben soll. Zur Tötung soll es aus finanziellen Gründen gekommen sein. Der Angeklagte - mit dem Opfer befreundet und geschäftlich verbunden - soll diesem einen größeren Geldbetrag geschuldet haben.
Netanyahu in Korruptionsprozess erstmals im Zeugenstand
Tel Aviv - Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu tritt am Dienstag erstmals seit Beginn seines Korruptionsprozesses vor mehr als vier Jahren in den Zeugenstand. Die Sitzung mit drei Richtern findet in einem unterirdischen Saal des Tel Aviver Bezirksgerichts statt. Sie war aus Sicherheitsgründen aus Jerusalem verlegt worden. Am Vorabend kritisierte Netanyahu eine "systematische Verfolgung" seiner Person. Es finde eine "brutale Hexenjagd" statt. Medien würden Lügen verbreiten.
Vierte VW-Tarifrunde ohne Einigung
Wolfsburg/Hannover - Im Tarifkonflikt beim kriselnden Autobauer Volkswagen hat auch die vierte Verhandlungsrunde keine Lösung gebracht. Beide Seiten sprachen am Montagabend von einer konstruktiven Atmosphäre, eine Einigung gab es aber weiter nicht, wie die Verhandlungsführer von VW und IG Metall nach mehr als sechs Stunden Verhandlungen mitteilten. Die Tarifgespräche sollen kommende Woche am Montag und Dienstag (16. und 17. Dezember) fortgesetzt werden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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