20.03.2025 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

70 Tote nach israelischem Beschuss im Gazastreifen

Tel Aviv/Gaza - Das israelische Militär hat seine wieder aufgenommene Offensive gegen die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen mit Luftangriffen und Bodentruppen fortgesetzt. Mindestens 70 Menschen seien getötet worden, teilte die palästinensische Gesundheitsbehörde in dem Küstenstreifen am Donnerstag mit. Sanitäter berichteten, dass im Norden und Süden etliche Häuser zerstört worden seien. Das israelische Militär erklärte, es prüfe die Berichte.

EU-Gipfel: Österreich will zu Verteidigung Europas beitragen

Brüssel/Wien - Österreich wird sich geplante EU-Instrumente zur Finanzierung von gesteigerten Rüstungsausgaben ansehen und "dort, wo es für uns passt, auch in Anspruch nehmen". Das sagte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor dem EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel. Besonders die vorgesehenen Ausnahmeklauseln bei den EU-Schuldenregeln seien für Österreich wesentlich. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hofft unterdessen auf Munitionslieferungen an die Ukraine im Wert von 5 Mrd. Euro.

Bisher größte Drohnenattacke der Ukraine in Südrussland

Moskau - Die südrussischen Städte Saratow und Engels sind nach Angaben der Regionalverwaltung Ziel des bisher größten Drohnenangriffs seit Beginn des Ukraine-Kriegs geworden. Bei den Attacken in der Nacht auf Donnerstag seien mehr als 30 Häuser beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, auf Telegram mit. Alle Rettungsdienste seien mobilisiert worden. Es gab demnach mindestens eine verletzte Frau.

Signa: Zwei "Laura-Gesellschaften" mit 745 Mio. insolvent

Wien/Innsbruck - Die bereits erwarteten Insolvenzverfahren über Gesellschaften im Nahbereich der Laura-Privatstiftung des insolventen Signa-Gründers Ren� Benko sind am Donnerstag am Innsbrucker Landesgericht eröffnet worden. Betroffen waren die Herkules Holding GmbH und die Herkules Finance Holding GmbH, wie Kreditschutzverbände mitteilten. Die Verbindlichkeiten beliefen sich bei ersterem Unternehmen laut KSV1870 auf rund 404 Mio. Euro, zweiteres wies Passiva in Höhe von 341 Mio. Euro auf.

Kommission prüft Verlängerung des Grundwehrdienstes

Wien - Eine Expertenkommission des Bundesheers wird prüfen, ob der aktuell sechsmonatige Grundwehrdienst reformiert werden soll. Deren Vorsitzender, Milizbeauftragter Erwin Hameseder, sprach sich im Ö1-"Mittagsjournal" am Donnerstag klar für eine Verlängerung aus. Die Abschaffung der verpflichtenden Milizübungen im Jahr 2006 sei ein "gravierender Fehler" gewesen, betonte er. Ein Bericht der Kommission soll bis Herbst vorliegen.

Enormes Plus bei Terrorismus und Jugendkriminalität in Wien

Wien - Die Anzahl der von der Staatsanwaltschaft (StA) Wien geführten Terrorismusverfahren hat sich binnen zwei Jahren um 69,23 Prozent erhöht. Wurden 2022 noch 130 derartige Ermittlungsverfahren verzeichnet, waren es im Vorjahr bereits 220. Österreichweit wurden 2024 von den Anklagebehörden 540 Verfahren wegen terroristischer Straftaten geführt, 40 Prozent aller Fälle hatte somit die Staatsanwaltschaft Wien zu bewältigen. Das gab Behördenleiterin Michaela Obenaus bekannt.

Nordmazedonischer Minister erster Gast von Meinl-Reisinger

Wien - Österreichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat am Donnerstag als ersten internationalen Gast nach ihrer Angelobung ihren nordmazedonischen Amtskollegen Timčo Mucunski in Wien empfangen. Gesprochen wurde über Österreichs Unterstützung nach dem verheerenden Brand in einer Diskothek mit 59 Toten in Kočani. "Wir stehen an ihrer Seite - in akuten Notsituationen sowie beim gemeinsamen Aufbau einer sicheren und stabilen europäischen Zukunft", sagte Meinl-Reisinger.

Erdogan-Rivale Imamoglu weiter in Polizeigewahrsam

Ankara - Der am Mittwoch festgenommene Istanbuler Bürgermeister und Oppositionspolitiker Ekrem Imamoglu befindet sich trotz massiver Proteste gegen seine Festnahme weiterhin in Polizeigewahrsam. Seine linksnationalistische CHP rief für Donnerstag zu einer erneuten Kundgebung auf. CHP-Chef Özgur Özel wollte gegen 18.30 MEZ vor dem Istanbuler Rathaus zu seinen Anhängern sprechen, wie ein Sprecher mitteilte. Die Erdogan-Regierung beschlagnahmte unterdessen eine Baufirma von Imamoglu.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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