03.04.2025 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Eisenstadt - Aufgrund des Ausbruches der Maul- und Klauenseuche in der benachbarten Slowakei werden mit Samstag 23 Grenzübergänge, zwei davon in Niederösterreich, vorübergehend geschlossen. Die betroffenen Übergänge seien in enger Abstimmung mit den Behörden in den betroffenen Bundesländern Niederösterreich und Burgenland, den Landwirtschaftskammern und dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft festgelegt worden, gab das Innenministerium am Donnerstag in einer Aussendung bekannt.
Ungarn verlässt den Internationalen Strafgerichtshof
Budapest - Ungarn verlässt nach dem Willen seiner Regierung den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Das gab der ungarische Kanzleiminister Gergely Guly�s am Donnerstag laut der amtlichen Nachrichtenagentur MTI bekannt. Das Austrittsverfahren werde noch im Laufe des Donnerstags von der Regierung eingeleitet, so Guly�s. Der Austritt werde sich im Rahmen des ungarischen Verfassungsrechts sowie des Völkerrechts bewegen.
Van der Bellen bei Stubb: "Europa muss zusammenrücken"
Wien/Helsinki - "Die Welt befindet sich im Umbruch." Angesichts dieser Erkenntnis müssten die Länder Europas "zusammenrücken und zu neuem Selbstvertrauen finden". Darin waren sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen und sein finnischer Amtskollege Alexander Stubb am Donnerstag nach einem Treffen in Helsinki einig. "Unser vor Jahren noch so stabil schwimmendes Schiff befindet sich in einem Sturm", formulierte Van der Bellen. "Aber in einen Sturm muss man weiterrudern."
EU-Parlament stimmt Verschiebung des Lieferkettengesetzes zu
Straßburg - Das EU-Parlament hat am Donnerstag in Straßburg im Eilverfahren für die von der EU-Kommission vorgeschlagene Verschiebung des Lieferkettengesetzes um ein Jahr und die Ausnahme von 80 Prozent der EU-Unternehmen aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung gestimmt. Die beiden Regelungen sollten Produktionsabläufe umwelt- und arbeitnehmerfreundlicher gestalten und waren teils umstritten. Ebenso umstritten war nun die rasch beschlossene Verschiebung.
US-Zölle - IHS: 0,2 Prozentpunkte weniger Wachstum
Wien - Das neue Zollpaket von US-Präsident Donald Trump wird den Wirtschaftsabschwung heuer in Österreich voraussichtlich vertiefen. Die Zölle würden das Wirtschaftswachstum hierzulande 2025 und 2026 um rund 0,2 Prozentpunkte verringern, geht aus einer ersten vorläufigen Schätzung des Instituts für Höhere Studien (IHS) hervor. Vergangene Woche hatte das IHS für Österreich im Jahr 2025 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent prognostiziert.
Meinl-Reisinger besucht Sarajevo
Sarajevo/Wien - Das Generalsekretariat von Interpol hat den Antrag von Bosnien-Herzegowina auf Ausstellung eines internationalen Haftbefehls gegen den prorussischen Präsidenten des serbischen Landesteils Republika Srpska, Milorad Dodik, abgelehnt. Das berichtet die "Sarajevo Times" online. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, die am Donnerstag in Sarajevo erwartet wird, hatte sich für eine Sanktionierung Dodiks ausgesprochen.
Klage in Frankreich wegen Missbildungen durch Glyphosat
Paris - Eine Französin spritzte den Unkrautvernichter Glyphosat auf den Dressurplatz einer Reitschule als sie gerade schwanger war, der Sohn kam mit starken Behinderungen auf die Welt. Der Hersteller Bayer muss sich seit Donnerstag in diesem Zusammenhang im französischen Ort Vienne vor Gericht verantworten. "Ich vertrete alle, die mit Behinderungen geboren wurden", sagte der 17 Jahre alte Theo, der ohne Stimmbänder geboren wurde und sich mit Hilfe der Speiseröhre verständlich macht.
Mehr als 3.000 Tote in Myanmar nach Erdbeben
Yangon (Rangun)/Naypyidaw - Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar ist die Zahl der Todesopfer auf 3.085 gestiegen. 4.715 weitere Menschen seien verletzt und 341 würden vermisst, teilte die herrschende Militärjunta am Donnerstag mit. Internationale Hilfsorganisationen warnen, dass die anhaltend extreme Hitze und heftige Regenfälle zu Krankheitsausbrüchen unter den im Freien kampierenden Überlebenden führen könnten.
Wiener Börse nach US-Zollankündigungen unter Druck
Wien - Nach der weitreichenden Zollankündigung des US-Präsidenten Donald Trump hat der Wiener Aktienmarkt am Donnerstag kräftig nachgegeben. Der ATX büßte bis gegen 14.10 Uhr 2,60 Prozent auf 4.019,75 Punkte ein. Damit fiel der Leitindex auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar, es wäre zudem der höchste Tagesverlust seit vergangenem August. Weltweit brechen die Aktienmärkte ein, denn die Anleger zieht es angesichts der hohen Unsicherheit in sichere Häfen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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