10.04.2025 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Fiskalrats-Chef rechnet mit noch höherem Defizit 2025

Wien - Fiskalrat-Präsident Christoph Badelt rechnet für das Jahr 2025 mit einem noch höheren Budget als bisher erwartet. Der Wirtschaftswissenschaftler verwies in der neuen Folge des ORF-Podcasts "Rohrer bei Budgen" vom Donnerstag auf die neue Schnellschätzung des Fiskalrats, die am Freitag veröffentlicht wird. Diese Prognose werde zeigen, "dass das Defizit offenkundig noch größer ist, als man das bisher erwartet hat", sagte er. Konkrete Daten wollte er im Vorfeld noch nicht nennen.

Armutskonferenz warnt vor Folgen der Sparmaßnahmen auf Arme

Wien - Angesichts von Sparzwang und düsteren Wirtschaftsaussichten warnt die Armutskonferenz davor, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter vergrößert. Eingespart werden dürfe nicht bei jenen, die ohnehin benachteiligt seien, forderte die Armutskonferenz am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Bei den im Regierungsprogramm geplanten Maßnahmen sieht man einige "gute Ansatzpunkte", Sorgen bereiten aber die Umsetzung und die angestrebte Reform der Sozialhilfe.

Gewessler will Grüne verständlicher machen

Wien - Die designierte neue Grünen-Chefin Leonore Gewessler will die Ideen ihrer Partei verständlicher machen: "Unsere Konzepte müssen nicht nur im Hörsaal sondern auch am Wirtshaustisch, im Wohnzimmer und am Spielplatz funktionieren", meinte sie in einer Pressekonferenz Donnerstag Vormittag. Im Fall ihrer Wahl zur Bundessprecherin beim Grünen Bundeskongress Ende Juni will sie auch die Führung des Parlamentsklubs übernehmen.

Moskau lässt US-russische Ballerina Xenia Karelina frei

Washington - Moskau hat nach Angaben von US-Außenminister Marco Rubio die in Russland inhaftierte US-russische Ballerina Xenia Karelina freigelassen. Sie sei auf dem Weg in die USA, sagte Rubio. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor berichtet, Russland habe im Gegenzug in einem Gefangenenaustausch die Freilassung des 2023 festgenommenen Deutsch-Russen Arthur Petrow erreicht. Ihm wird vorgeworfen, illegal elektronische Komponenten für militärische Zwecke nach Russland exportiert zu haben.

Chinesische Gegenzölle auf US-Importe in Kraft getreten

Peking/Washington - Die angekündigten chinesischen Vergeltungszölle auf US-Importe sind offiziell in Kraft getreten. Für Einfuhren nach China aus den USA gilt damit nun ein Zusatzzoll von 84 Prozent. Bisher erfolgte aus Peking jedoch keine Reaktion auf die bereits nächste Eskalationsstufe der USA. US-Präsident Donald Trump kündigte an, die Zölle auf Importe aus China noch weiter auf 125 Prozent zu erhöhen, während er gleichzeitig für andere Länder bestimmte Zölle vorübergehend aussetzte.

US-Zölle: Handel warnt vor "Billigstwarenschwemme" aus Asien

Wien - Die neuen US-Strafzölle gegen China verstärken nach Einschätzung des Handelsverbands die "Billigstwarenschwemme" aus Fernost nach Europa "deutlich". Anstatt in die USA seien immer mehr asiatische Containerschiffe mit geringwertigen Waren nun "in Richtung Europa unterwegs", sagte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will am Donnerstag bei einer Fachtagung des Verbands in Wien. Will fordert eine temporäre Sperre der chinesischen Billigversender Temu, Shein & Co in Europa.

Israel kritisiert mögliche Palästina-Anerkennung durch Paris

Paris - Der israelische Außenminister Gideon Saar hat die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Aussicht gestellte Anerkennung eines Palästinenserstaates scharf kritisiert. "Eine einseitige Anerkennung eines fiktiven palästinensischen Staates wäre eine Belohnung von Terrorismus und ein Auftrieb für die Hamas", schrieb Saar am Donnerstag im Onlinedienst X. Dies würde die Aussicht auf Frieden und Sicherheit für die Region weiter schmälern.

Zwei regimekritische TV-Reporter in Türkei festgenommen

Ankara - In der Türkei sind am Donnerstag zwei regierungskritische TV-Journalisten festgenommen worden. Wie aus einem Gerichtsdokument hervorging, stehen die Festnahmen bei einer morgendlichen Razzia in Istanbul im Zusammenhang mit Vorwürfen der Bedrohung und Erpressung. Ein Strafgericht hatte demnach einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnungen der Reporter erlassen und die Beschlagnahmung von Computern, Festplatten und Mobiltelefonen genehmigt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!