16.12.2025 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kreml: Weihnachtswaffenruhe nur bei Friedensabkommen

Moskau - Der Kreml knüpft eine von der Ukraine vorgeschlagene Weihnachtswaffenruhe an ein Friedensabkommen. Russland wolle keine Waffenruhe, die es Kiew erlaube, sich auf weitere Kämpfe vorzubereiten, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Moskau habe zudem noch keine Einzelheiten zu den von den USA angebotenen Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach NATO-Vorbild erhalten. Außerdem ist Moskau laut Vize-Außenminister Sergej Rjabkow zu keinerlei territorialen Zugeständnissen bereit.

Ukraine-Finanzierung: Plakolm für "solide rechtliche Lösung"

Brüssel/EU-weit - Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) pocht zur weiteren Finanzierung der Ukraine auf eine "solide rechtliche Lösung". Daran werde man bis zum Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag arbeiten. Sie könne der finalen Entscheidung der Staatenlenker nicht vorgreifen, sagte sie beim Treffen der EU-Europaminister in Brüssel. In Sachen EU-Erweiterung betonte sie, dass bei Fortschritten von Beitrittskandidaten auch die Union ihr Wort halten müsse.

Neuerliche Streiks in der Sozialwirtschaft ab heute

Wien/Österreich-weit - Ab dem heutigen Dienstag bis Donnerstag wird wegen der seit Wochen stockenden Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft neuerlich im ganzen Land gestreikt. Nach dem Scheitern der Gespräche in der vierten Verhandlungsrunde in der Nacht auf vergangenen Freitag will die Arbeitnehmerseite den Druck erhöhen. Konkret wurden an 350 Standorten in ganz Österreich Streiks angemeldet, weitere könnten dazu kommen. Weiter verhandelt wird im Jänner.

Sydney-Attentäter offenbar von IS beeinflusst

Sydney - Die beiden Attentäter von Sydney waren offenbar von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) beeinflusst. Dies erklärte Australiens Premier Anthony Albanese in einem Interview. Laut einem Medienbericht haben sie kurz vor dem Anschlag auf ein jüdisches Fest mit 15 Todesopfern eine "militärähnliche Ausbildung" auf den Philippinen erhalten und der Sohn hatte Verbindung zu einem Netzwerk von IS-Unterstützern. Die Polizei bestätigte, dass sich im Auto IS-Flaggen befanden.

Nationalrat beschließt Senkung der Elektrizitätsabgabe

Wien - Der Nationalrat soll am Dienstag in einer Sondersitzung die von der Bundesregierung angekündigte Senkung der Elektrizitätsabgabe beschließen. Geplant ist, die Abgabe im Kalenderjahr 2026 von derzeit 1,5 Cent je Kilowattstunde (kWh) auf 0,82 Cent zu reduzieren. Für private Haushalte ist laut Gesetzesantrag ein Satz von 0,1 Cent je kWh vorgesehen. Der Antrag wurde von ÖVP, SPÖ und NEOS eingebracht und wird nach Beratungen im Finanzausschuss im Plenum abgestimmt.

Spekulation um EU-Kompensationsmodell bei Verbrenner-Aus

Berlin - Kurz vor der Vorstellung ihrer Vorschläge für Änderungen an den Abgasvorgaben für Autos ab 2035 prüft die EU-Kommission einem Medienbericht zufolge offenbar ein neues Kompensationsmodell. Die Kommission erwäge die Einführung fester Quoten, um auch nach 2035 die Zulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu ermöglichen, berichtete das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf hochrangige Kommissionskreise.

Ex-Ö1-Chef Martin Bernhofer ist tot

Wien - ORF-Radiomacher Martin Bernhofer ist tot. Er starb laut ORF vergangene Woche im Alter von 66 Jahren. Der gebürtige Salzburger war ab 1985 beinahe vier Jahrzehnte für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Einsatz. Dabei betätigte er sich u.a. als Leiter der Hauptabteilung "Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft" der ORF-Radios und von 2019 bis 2022 als Chef des Info- und Kulturradios Ö1.

Rom führt Eintrittsgeld für Trevi-Brunnen ein

Rom - Die Liste der Monumente in Italien, für die man Eintrittsgeld zahlen muss, wird länger. Touristen müssen ab dem 7. Jänner ein Zwei-Euro-Ticket erwerben, um den Trevi-Brunnen in Rom zu besuchen. Für Einwohner Roms bleibt der Zugang kostenfrei. Wie die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Dienstag berichtete, soll die Maßnahme der Stadtverwaltung Einnahmen von rund 20 Millionen Euro bringen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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