15.10.2017 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Österreich wählt neuen Nationalrat

Wien - Österreich wählt am Sonntag einen neuen Nationalrat. Durchwegs optimistisch schritten die Spitzenkandidaten zur Wahl. Bundeskanzler Christian Kern gab sich bei der Stimmabgabe in Wien-Neubau betont gelassen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz hoffte, dass möglichst viele von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und er ein gutes Ergebnis hat, damit echte Veränderung möglich wird. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wünscht sich einen weiteren Zuwachs zu den 20,51 Prozent aus dem Jahr 2013. Gut gelaunt und demonstrativ optimistisch gab sich Grünen-Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek. Gewohnt euphorisch war auch NEOS-Spitzenkandidat Matthias Strolz. Peter Pilz war nicht sicher, ober den Einzug ins Parlament überhaupt schafft.

Beamter meldet Abzug von ausländischen IS-Kämpfern aus Raqqa

Raqqa (Al-Raqqa) - Vor der erwarteten Rückeroberung der syrischen IS-Hochburg Raqqa haben nach Angaben eines örtlichen Beamten auch ausländische IS-Kämpfer die Stadt verlassen. "Ein Teil der Ausländer ist abgezogen", sagte Omar Allush, ranghoher Vertreter des Zivilrates von Raqqa, am Sonntag. Der Abzug der ausländischen IS-Mitglieder sei Teil einer zuvor getroffenen Vereinbarung über die Evakuierung der IS-Kämpfer. Zuvor hatte es widersprüchliche Angaben zum möglichen Abzug der ausländischen IS-Kämpfer aus Raqqa gegeben.

Tumulte bei Höcke-Auftritt auf der Frankfurter Buchmesse

Frankfurt am Main - Auf der Frankfurter Buchmesse hat am späten Samstagnachmittag ein Auftritt von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke zu tumultartigen Szenen geführt. Höcke war bei der Präsentation des Buches "Mit Linken leben" des rechtsgerichteten Antaios Verlags dabei. Demonstranten protestierten mit Transparenten und Rufen wie "Nazis raus" gegen die Veranstaltung. Höckes Anhänger skandierten "Jeder hasst die Antifa". Die Polizei musste schlichtend eingreifen. Der Auftritt rechtsgerichteter Verlage hat bereits vor der weltweiten Bücherschau für heftige Debatten gesorgt.

Zeitverzug bei Stuttgart 21 bleibt bestehen

Stuttgart - Der Start für das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 erst im Jahr 2023 wird immer wahrscheinlicher. Beim Bau des neuen Hauptbahnhofs in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg bestehe nach wie vor ein "Gegensteuerungsbedarf" von zwei Jahren, hieß es auf Anfrage in der Deutsche-Bahn-Zentrale. Vor genau einem Jahr hatte das Unternehmen eingeräumt, nur dann wie geplant 2021 in Betrieb gehen zu können, wenn dieser Zeitverzug wieder aufgeholt werden kann. Bis heute sei das aber insgesamt nicht entscheidend gelungen, hieß es.

Wirbelsturm "Ophelia" nimmt weiter Kurs auf Irland

Lissabon - Mit einer ungewöhnlich weit im Osten des Atlantik verlaufenden Route ist der Wirbelsturm "Ophelia" am Sonntag weiter in Richtung Irland gezogen. Obwohl sich der Hurrikan der Kategorie drei bei seiner Ankunft in Irland zu einem Sturmtief abschwächen sollte, wurde für mehrere Landkreise im Westen der Insel die Alarmstufe rot ausgerufen, wie der irische Wetterdienst mitteilte. Bewohner der betroffenen Regionen wurden aufgefordert, "sich zu schützen".

Pkw überschlug sich bei Unfall in Kärnten - Zwei Tote

Klagenfurt - Bei einem Verkehrsunfall am Samstagabend im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Auto überschlug sich mehrmals und prallte daraufhin auf einen Erdwall einer Brückenüberführung. Dabei wurde ein auf dem Rücksitz mitgefahrener 23-jähriger Klagenfurt aus dem Pkw geschleudert und kam am Böschungshang schwer verletzt zu liegen. Er erlag später seinen Verletzungen. Der 29-jährige Fahrzeuglenker konnte nur mehr tot aus dem Wrack geborgen werden. Sein Beifahrer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

(Schluss) pat/hhi

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