19.03.2016 16:05:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Brüssel/Paris - Nach der Festnahme des mutmaßlichen Top-Terroristen Salah Abdeslam am Freitag in Belgien fordert Frankreich dessen Auslieferung. Abdeslam soll an den Attentaten in Paris im November mit 130 Toten beteiligt gewesen sein. Sein Verteidiger Sven Mary erklärte bereits, dass Abdeslam mit der belgischen Justiz kooperieren werde. Allerdings: "Ich kann Ihnen bereits jetzt ankündigen, dass wir seine Auslieferung nach Frankreich ablehnen werden", so der Verteidiger vor Journalisten.
Selbstmordanschlag in Istanbul forderte mindestens vier Tote
Istanbul - Bei einem Selbstmordanschlag im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul sind vier Menschen getötet und mindestens 36 verletzt worden. Unter den Verletzten sollen auch zwölf Ausländer sein. Ein Regierungsmitarbeiter machte für die Explosion in der Einkaufsstraße Istiklal die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK oder deren Verbündete verantwortlich. Demnach soll der Attentäter ein anderes Ziel gehabt haben, wurde aber von der Polizei abgeschreckt und zündete in Panik die Bombe.
Zwei Todesopfer bei Bergdrama in Tirol
Going - Ein Alpinunglück am Wilden Kaiser in Tirol hat am Samstagvormittag zwei Todesopfer gefordert. Die beiden Kletterer waren im Bereich des sogenannten Bauernpredigtstuhl im Gemeindegebiet von Going nahe Kitzbühel abgestürzt. Nach noch unbestätigten Informationen soll es sich bei den Todesopfern um Vater und Sohn handeln. Sie sollen nicht aus Tirol stammen. Angeblich waren die Verunglückten in Begleitung einer dritten Person und diese soll unverletzt sein.
62 Tote bei Absturz einer Passagiermaschine in Südrussland
Moskau/Dubai - Alle 62 Menschen an Bord sind beim Absturz einer Passagiermaschine aus Dubai in Südrussland ums Leben gekommen. Die Maschine der Gesellschaft FlyDubai hatte in der Nacht zum Samstag bei Sturm zu landen versucht, beim zweiten Anflug krachte sie auf das Flughafengelände der Stadt Rostow am Don. An Bord der Boeing 737-800 waren nach Angaben von FlyDubai 55 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Der Pilot der Maschine aus Dubai war nach einem missglückten Landeanflug zunächst zwei Stunden über der Region gekreist.
Irakische Sicherheitskräfte starten Offensive in Anbar
Bagdad - Die irakischen Sicherheitskräfte haben in der westlichen Provinz Anbar eine große Offensive gegen die Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) begonnen. Die Einheiten hätten den Auftrag, die 145 Kilometer westlich von Bagdad gelegene Stadt Hit zu erobern, teilte Generalmajor Ali Ibrahim Dabun am Samstag mit. Auch die nahegelegene Stadt Kubaisa solle "befreit werden". Der IS kontrolliert noch immer weite Gebiete der Provinz Anbar in Grenznähe zu Jordanien und Syrien sowie die Stadt Fallujah, die nur 50 Kilometer von Bagdad entfernt ist.
Heta soll vor EuGH
Wien/Klagenfurt/Luxemburg - Der Vorstandschef der Heta, Sebastian Schoenaich-Carolath, will das Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt über die Klage eines deutschen Gläubigers gegen die Heta auf europäische Ebene heben. Der Europäische Gerichtshof sollte Rechtssicherheit über die Abwicklung der Heta schaffen, sagte er im Ö1-"Morgenjournal". Die Vertagungsentscheidung des Gerichts am Freitag begrüßte Schoenaich-Carolath. Bis Juni soll nun die Zeit genutzt werden, um andere Lösungen zu erarbeiten.
Papst kniend auf seinem ersten Instagram-Foto zu sehen
Vatikanstadt - Papst Franziskus hat seit Samstag unter dem Namen "Franciscus" seinen eigenen Instagram-Account. Am Samstag wurde das erste Foto des Pontifex auf der Foto-Plattform veröffentlicht. Zu sehen ist ein Bild des Papstes, der beim Gebet kniet. "Ich beginne einen neuen Weg auf Instagram, um mit Euch den Weg der Barmherzigkeit und der Zärtlichkeit zu beschreiten", schrieb der Papst. Wenige Sekunden nachdem das Foto veröffentlicht wurde, hatte er auf Instagram bereits 12.000 Follower.
92 Stunden Fernsehen - Weltrekordversuch hat geklappt
Wien - Der Weltrekord im Dauerfernsehen ist geknackt: 92 Stunden haben fünf "Couch Potatoes" in der Auslage eines Einrichtungshauses auf der Wiener Mariahilfer Straße - bis auf kleine Pausen - durchgehend ferngesehen. "Gegen Ende hatten sie schon große Probleme", sagte Moritz Arnold vom Veranstalter LG Electronics. Dafür dürfen sich die Teilnehmer über einen Eintrag im Guinness Buch der Rekord freuen. Mehr als 400 Bewerber hatten sich über einen Facebook-Aufruf beim Veranstalter angemeldet.
(Schluss) rop/jw/bb
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