15.10.2017 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Österreich wählt einen neuen Nationalrat

Wien - Trotz Traumwetters im ganzen Land dürfte die Nationalratswahl am Sonntag bei starker Beteiligung ablaufen. Aus praktisch allen Ländern wurde reger Zulauf in die Wahllokale vermeldet. Die Spitzenkandidaten zeigten sich allesamt demonstrativ zuversichtlich. Im Innenministerium reagierte man am Nachmittag verärgert darauf, dass auf einzelnen Social-Media-Accounts Zwischenergebnisse oder gar Hochrechnungen publiziert werden. Diese seien "purer Nonsens". Es gebe für diese Daten keinerlei Grundlage. Überall, wo entsprechende Meldungen kursierten, werde das BMI mit einer Klarstellung antworten, hieß es.

Mehr als 230 Tote nach Anschlag in Mogadischu

Mogadischu - Bei dem schwersten Bombenanschlag in der Geschichte Somalias sind in der Hauptstadt Mogadischu mehr als 230 Menschen getötet worden. 300 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Anschlag wurde am Vortag in der Innenstadt mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen verübt. Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed machte die radikalislamische Shabaab-Miliz für die Tat verantwortlich und ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

Trump setzt auf Konfrontation mit dem Iran

Washington - US-Präsident Donald Trump setzt im Atomkonflikt mit dem Iran weiter auf Konfrontation und löst damit international Besorgnis aus. Auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) sprachen sich für das Abkommen aus. Dieses sei "ein wesentlicher Hebel zur Stabilität im Nahen Osten", betonte Kern in der "Zeit im Bild" am Samstagabend. ÖVP-Chef Kurz betonte: "Der Deal, der hier in Wien abgeschlossen wurde, ist ein guter. Wenn man den jetzt infrage stellt, dann destabilisiert man die Beziehungen zum Iran und auch die ganze Region. Davon halte ich gar nichts", erklärte Kurz.

Puigdemont betont "Verpflichtung zur Demokratie"

Barcelona/Madrid - Einen Tag vor Ablauf des Ultimatums der spanischen Regierung hat der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont seine Ablehnung von Gewalt bekundet. "Ich bekräftige unsere Verpflichtung zum Frieden, zum Bürgersinn und zur Gelassenheit, aber auch zur Entschlossenheit und zur Demokratie", sagte er am Sonntag bei einer Veranstaltung in Barcelona. Spaniens konservativer Ministerpräsident Mariano Rajoy hatte ihn ultimativ aufgefordert, bis Montag 10.00 Uhr die Frage zu beantworten, ob er bei seiner verwirrenden Rede am Dienstag vor dem Regionalparlament tatsächlich die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien erklärt habe.

Kurdische Miliz: Syrische IS-Hochburg Raqqa vor dem Fall

Raqqa (Al-Raqqa) - Die einstige IS-Hochburg Raqqa steht nach Angaben der syrischen Kurden-Miliz unmittelbar vor der vollständigen Eroberung. Am Sonntag habe die von den USA unterstützte Milizenallianz Syrische Demokratische Kräfte den entscheidenden Angriff gestartet, um die letzten IS-Kämpfer aus der Stadt zu vertreiben. Ein Teil der islamistischen Extremisten habe bereits einem Abzug aus Raqqa zugestimmt, hieß es.

35 Lateinamerikaner, Spanier und Italiener heiliggesprochen

Vatikanstadt/Madrid - Papst Franziskus hat am Sonntag 35 Katholiken aus Lateinamerika, Spanien und Italien heiliggesprochen, darunter auch die im 17. Jahrhundert in Brasilien von Protestanten ermordeten ersten heiligen Märtyrer Brasiliens. In seiner Predigt beim Heiligsprechungs-Gottesdienst würdigte Franziskus die 35 Katholiken als Vorbild einer vollkommenen Hingabe für Christus, wie Kathpress am Sonntag berichtete.

Hunderte Tesla-Mitarbeiter nach Überprüfung arbeitslos

Palo Alto (Kalifornien) - Der US-Elektrofahrzeugbauer Tesla hat mitten im pannenbehafteten Produktionsaufbau für sein erstes verhältnismäßig günstigeres Auto "Model 3" in großem Stil Mitarbeiter entlassen. Laut internationalen Medien- und Agenturberichten kam es nach einer jährlichen Mitarbeiterbewertung zu 400 bis 700 Entlassungen. Das Unternehmen bestätigte Entlassungen, nannte aber keine Zahl. Der Autobauer musste jüngst einräumen, dass die Produktion des für die Mittelklasse gedachten Model 3 bei weitem nicht so schnell anläuft wie geplant.

(Schluss) pat/hhi

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