08.12.2012 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Kairo - Nach tagelangen schweren Ausschreitungen hat das ägyptische Militär Gegner und Anhänger von Präsident Mursi zur Ruhe ermahnt. Beide Seiten sollten ihre Differenzen friedlich beilegen, forderte ein Armeesprecher am Samstag. "Die bewaffneten Streitkräfte bekräftigen, dass Dialog der beste und einzige Weg ist, um einen Konsens zu erreichen", sagte er. Ansonsten drohe eine Katastrophe.
Syrische Regierungstruppen riegelten Damaskus ab
Damaskus - Syrische Regierungstruppen haben am Samstag nach Angaben von Aktivisten Zugänge zur Hauptstadt Damaskus abgeriegelt. Zuvor seien rund 13 Kontrollstellen der Armee angegriffen worden, sagte ein Aktivist. Kämpfer der Freien Syrischen Armee der Oppositionellen versuchen schon seit Tagen, die syrische Hauptstadt einzunehmen. Auch der Flughafen in Damaskus blieb heftig umkämpft.
Blockade gegen Verlängerung des Kyoto-Protokolls
Doha - Polen, Russland und die Ukraine blockieren beim UNO-Klimagipfel in Doha eine Verlängerung des Kyoto-Protokolls. Den drei Ländern ist offenbar ein Passus zum Handel mit Emissionsgutschriften zu restriktiv. Ein Scheitern der Verlängerung des bisher einzigen international bindenden Abkommens zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen wäre ein herber Rückschlag.
Schieder gegen Spekulation mit Steuergeld
Wien/Salzburg - SPÖ-Finanzstaatssekretär Schieder will angesichts des Salzburger Finanzskandals österreichweit einheitliche Kriterien festlegen. "Keine Spekulation mit Steuergeld" lautet seine Devise. FPÖ und BZÖ verlangten am Samstag die Einführung eines strikten Spekulationsverbots für Länder und Gemeinden. In Salzburg soll eine Landesbedienstete 340 Mio. Euro verspekuliert haben.
Neuer Eurogruppen-Chef erneut aus kleinem EU-Land
München/Helsinki/Den Haag - Der Nachfolger des aus Luxemburg stammenden Eurogruppen-Chefs Jean-Claude Juncker dürfte nach Einschätzung von Brüsseler Politikern erneut aus einem kleinen Mitgliedstaat kommen. "Finnland oder Holland wären denkbar", sagte der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Focus.
Litauische Präsidentin erhält Aachener Karlspreis
Aachen/Vilnius - Der Karlspreis 2013 geht an die litauische Präsidentin Grybauskaite. Das baltische EU-Land Litauen sei mit seiner Disziplin und Opferbereitschaft beispielhaft im Umgang mit seiner Wirtschaftskrise, hieß es in der Begründung. Der Preis wird seit 1950 für besondere Verdienste um die europäische Einigung verliehen und gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen in Europa.
Unbekannte sprengten Ferienhäuser auf Korsika
Ajaccio (Korsika) - Auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika haben Unbekannte zahlreiche Ferienhäuser in die Luft gesprengt. Die Polizei zählte in der Nacht zum Samstag 24 Explosionen in vielen Regionen der Insel. Die Anschläge werden korsischen Separatisten zugeschrieben, zunächst bekannte sich aber niemand dazu. Es gab keine Verletzten, da nur leere Häuser oder Neubauten attackiert wurden.
Schock über Tod von Kates Krankenschwester
London/Sydney - Mit Bestürzung haben Politiker und Öffentlichkeit auf den Tod der Londoner Krankenschwester reagiert, die auf einen Scherzanruf aus Australien hereingefallen war. Vor dem Krankenhaus in London legten Menschen Blumen nieder. Die Frau hatte den Anruf einer Radiomoderatorin, die sich als Queen ausgab, zu der Station durchgestellt, auf der die schwangere Frau von Prinz William behandelt wurde.
(Schluss) ck/str
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