04.03.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Brüssel - Die Kontrollen im eigentlich reisefreien Schengen-Raum sollen nach dem Willen der EU-Kommission vor Jahresende wieder aufgehoben werden. Voraussetzung dafür ist allerdings ein besserer Grenzschutz. EU-Ratspräsident Donald Tusk hält indes eine Einigung auf eine abgestimmte europäische Vorgehensweise in der Flüchtlingskrise beim Sondergipfel am Montag für möglich. "Erstmals seit Beginn der Flüchtlingskrise sehe ich, dass sich ein europäischer Konsens abzeichnet", erklärte Tusk am Freitag.
Merkel und Hollande: Europäische Lösung der Flüchtlingskrise
Paris/Genf - Mit einem demonstrativem Schulterschluss haben Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Fran�ois Hollande vor dem EU-Türkei-Sondergipfel eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise angemahnt. Lösungsvorschläge für die Flüchtlingskrise erhielt die EU unterdessen von der UNO. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR warnte zugleich davor, dass sich die Lage in Griechenland rasch verschlechtern könnte.
Türkische Regierung übernimmt Kontrolle über Zeitung
Istanbul - Die türkische Regierung übernimmt die Kontrolle über die größte regierungskritische Zeitung des Landes und versetzt den oppositionellen Medien damit einen weiteren schweren Schlag. Die Zeitung "Zaman" ("Zeit") werde nach einem entsprechenden Gerichtsbeschluss vom Freitag unter die Aufsicht einer staatlichen Treuhandverwaltung gestellt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Für NEOS Griss "Nummer Eins", Van der Bellen "Nummer Zwei"
Wien/Innsbruck - Die NEOS haben am Freitag Irmgard Griss endgültig in ihre parteiinterne Poleposition für die Bundespräsidentschaftswahl gehievt: Die frühere OGH-Präsidentin sei die "klare Präferenz" und "Nummer Eins" der Bewegung, erklärte Parteichef Matthias Strolz vor Journalisten am Rande einer Sitzung des erweiterten Vorstands in Innsbruck. Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen sei die "Nummer Zwei".
Mehr als 2.000 Journalisten in Italien im Visier der Mafia
Rom - Briefe mit Patronenhülsen, anonyme Drohanrufe oder Einschaltung der Justiz: Das sind nur einige der Methoden, mit denen die Mafia italienische Journalisten von der Aufklärungsarbeit abhalten will. 2.000 italienische Journalisten sind seit 2006 ins Visier der Mafia geraten und wegen ihrer Berichterstattung bedroht worden, geht aus einem Bericht der parlamentarischen Anti-Mafia-Kommission hervor.
Klage gegen US-Flugschule der Lufthansa geplant
Seyne-les-Alpes/Düsseldorf/Frankfurt - Die millionenschwere Zivilklage von Hinterbliebenen des Germanwings-Absturzes wird sich gegen die Flugschule der Lufthansa in Arizona/USA richten. In den USA könnten pro Absturzopfer bis zu fünf Millionen Dollar (4,59 Mio. Euro) geltend gemacht werden, sagte ein Opfer-Anwalt. Beim vom Co-Piloten absichtlich verursachten Absturz des Flugs von Barcelona nach Düsseldorf starben alle 150 Passagiere.
Flughafen Wien wird ATX-Rauswurf von FMA untersuchen lassen
Wien/Schwechat/Bergheim - Die börsennotierte Flughafen Wien AG ärgert sich über ihr vorzeitiges Ausscheiden aus dem Leitindex ATX der Wiener Börse. Sie vermutet dahinter Marktmissbrauch und will das von der Finanzmarktaufsicht FMA untersuchen lassen. "Wir werden das am Montag offiziell der FMA melden, das ist ein untersuchungswürdiger Vorgang", sagte ein Flughafen-Sprecher am Freitag im Gespräch mit der APA.
Wiener Börse schließt klar im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX legte um 0,86 Prozent auf 2.230,50 Punkte zu und ging den 7. Tag in Folge höher aus dem Handel. Stärkster Wert im ATX waren dabei Andritz mit plus 5,0 Prozent. Der steirische Anlagenbauer hat im Jahr 2015 deutlich mehr Gewinn gemacht. Das Konzernergebnis legte um fast 27 Prozent zu. Die Dividende soll von 1,0 auf 1,35 Euro steigen.
(Schluss) mhh/ste/jw
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