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10.04.2016 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Heta-Gläubiger müssen auf viel Geld verzichten

Wien/Klagenfurt - Die Finanzmarktaufsicht hat heute den Schuldenschnitt für die Heta, Abbaueinheit der früheren Hypo Alpe Adria, verfügt. Besitzer vorrangiger Anleihen verlieren 54 Prozent, bei nachrangigen Anleihen sind es 100 Prozent. Zugleich werden alle Zinszahlungen ab 1. März 2015, dem Zahlungsmoratoriums-Beginn, gestrichen. Die Fälligkeit aller Anleihen wird auf Ende 2023 gestreckt. Damit müssen die Gläubiger insgesamt auf 6,4 Mrd. Euro verzichten - diese Summe muss nun Kärnten übernehmen.

Pakistanischer "Mumbai-Bomber" in Salzburger Haft

Salzburg - Einer der seit Ende des Vorjahres in Salzburger Untersuchungshaft sitzenden mutmaßlichen Jihadisten ist möglicherweise schon am Terrorangriff von Mumbai vor acht Jahren beteiligt gewesen. Muhammad Ghani U. (34) sei ein "Bombenbau-Veteran für die pakistanische Terrororganisation Lashkar-e-Taiba", die hinter den Mumbai-Anschlägen vermutet wird, berichtete die Londoner "Sunday Times". Bei der Anschlagsserie in der indischen Finanzmetropole Mumbai am 28. November 2008 waren 166 Menschen ums Leben gekommen.

NÖ-Landesparteivorstand fixiert Mikl-Leitner als LHStv.

St. Pölten - Im niederösterreichischen ÖVP-Landesparteivorstand ist am Sonntagnachmittag der Wechsel von Johanna Mikl-Leitner vom Innenministerium in die Landesregierung bestätigt worden. Der niederösterreichische Bauernbund gratulierte ihr bereits in einer Aussendung zur Bestellung als neue Landeshauptmann-Stellvertreterin. Der Bundesparteivorstand tagt ab 18.00 Uhr in Wien. Mikl-Leitner und ihr kolportierter Nachfolger, der bisherige niederösterreichische Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka, kamen gemeinsam bei der Politischen Akademie, wo der Bundesparteivorstand stattfindet, an.

Ukrainischer Ministerpräsident Jazenjuk tritt zurück

Kiew - Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat seinen Rücktritt erklärt. Das berichteten das Internetportal "Ukrainiska Prawda" sowie russische Agenturen am Sonntag. Staatspräsident Petro Poroschenko hatte Jazenjuk schon mehrmals zum Rücktritt aufgefordert. Als neuen Regierungschef nominierte die Partei Poroschenkos bereits den Parlamentspräsidenten Wolodimir Groisman. Die prowestliche Regierung in Kiew ist durch Austritte mehrerer Koalitionspartner stark geschwächt.

Militäraktion zur Rückeroberung Aleppos geplant

Damaskus - Die syrische Armee plant nach Angaben der Regierung in Damaskus gemeinsam mit Russland eine großangelegte Militäroperation zur Einnahme Aleppos, der größten Stadt des Landes. Ministerpräsident Wael al-Halaki kündigte die Aktion am Sonntag gegenüber russischen Parlamentsabgeordneten in Damaskus an. Vertreter der Opposition sehen deshalb den Waffenstillstand in Gefahr.

Wieder schwere Gefechte in der Ostukraine

Kiew/Donezk - In der Ostukraine liefern sich die ukrainische Armee und prorussische Separatisten schwere Gefechte nördlich der Großstadt Donezk. Von Freitag bis Sonntag seien dort acht Soldaten durch Beschuss verwundet worden, teilte das ukrainische Militär mit. Eine Pensionistin wurde auf ihrem Grundstück durch Beschuss tödlich verletzt. Die Europäische Union und die OSZE äußerten sich sehr besorgt. Die Separatisten versuchten, ein Industrieviertel am Rand der Stadt Awdijiwka zu erobern, hieß es vonseiten der Armee.

Türkei fordert Strafe für Jan Böhmermann

Berlin - Die türkische Regierung hat in einer Verbalnote an das Auswärtige Amt die Strafverfolgung des Satirikers Jan Böhmermann wegen seines umstrittenen Erdogan-Gedichts gefordert. Regierungskreise bestätigten am Sonntag einen entsprechenden Bericht des Berliner "Tagespiegels". Der türkische Botschafter in Deutschland ließ die Forderung dem Auswärtigen Amt in Berlin zukommen. Die Bundesregierung werde den Inhalt der Note sorgfältig prüfen und zügig entscheiden, wie mit dem türkischen Verlangen nach Strafverfolgung umzugehen sei, hieß es.

Schweizer Schüler erfuhren im Internet vom Handschlag-Verbot

Basel - Die beiden Schweizer Brüder, die Lehrerinnen nicht die Hand geben wollen, haben im Internet vom "Handschlag-Verbot" erfahren. "Ich habe diese Regel in einer Internet-Predigt gesehen. Mein Vater hat sie mir dann bestätigt", sagte einer der beiden (14) der "SonntagsZeitung". "Sind wir radikal, weil wir die Gebote des Islam befolgen? Das ist doch unsere Pflicht", ergänzte sein 16-jähriger Bruder. Der Vater der beiden Schüler ist laut der Boulevardzeitung "Blick" Imam der König-Faysal-Moschee in der Industriestadt Basel. Gegenüber der "SonntagsZeitung" wiesen sie Bezeichnungen wie "radikal" oder "fundamentalistisch" zurück.

(Schluss) pat

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