19.09.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

UNO wirft internationaler Gemeinschaft Versagen vor

New York - Angesichts der größten Flüchtlingskrise seit dem zweiten Weltkrieg hat der UN-Menschenrechtsbeauftragte Zaid Raad al-Hussein der internationalen Gemeinschaft Versagen vorgeworfen. "Dies sollte kein bequemer Gipfel sein", sagte Zaid am Montag beim ersten UN-Gipfel zu Flüchtlingen und Migration in New York mit Blick auf den anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte eine weltweite Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit. "Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir über Flüchtlinge und Migranten reden", erklärte Ban.

Syrische Armee erklärte Ende der Waffenruhe

Damaskus/Aleppo/Homs - Syriens Armee hat die Waffenruhe für das Bürgerkriegsland eine Woche nach ihrem Beginn für beendet erklärt. "Bewaffnete terroristische Gruppen" hätten sich nicht an die Umsetzung der Abmachung gehalten, teilte die Armeeführung laut staatlicher Nachrichtenagentur SANA mit. Es habe mehr als 300 Verstöße gegen die Waffenruhe gegeben. Russland erhob indes heftige Vorwürfe gegen die USA. Sie hätten nicht eine der Anfang des Monats ausgehandelten Vereinbarungen eingehalten, hieß es seitens des Generalstabs in Moskau.

Nach Anschlag in New York: Verdächtiger festgenommen

New York - Die Polizei hat Angaben mehrerer US-Medien am Montag Ahmad Khan Rahami festgenommen. Der US-Amerikaner afghanischer Herkunft wurde wegen eines Bombenanschlag in New York und mehrerer selbst gebauter Sprengsätze in New Jersey gesucht.

Neuer Präsident wird am 26. Jänner angelobt

Wien - Seit Montagvormittag ist es endgültig fix: Österreich wird zum Jahreswechsel noch kein neues Staatsoberhaupt haben. Die Präsidiale hat sich darauf festgelegt, dass der Bundespräsident erst am 26. Jänner von der Bundesversammlung angelobt wird. Damit soll sichergestellt werden, dass es wegen allfälliger Einsprüche zu keinen weiteren Terminproblemen kommen kann.

BP-Wahl: Wähler dürfen Stimmzettel doch selbst einwerfen

Wien - Die Wähler können ihren Stimmzettel bei der Bundespräsidentenwahl doch selbst einwerfen. Die Klubchefs von SPÖ und ÖVP haben sich nach APA-Informationen auf einen entsprechenden Abänderungsantrag verständigt. Ursprünglich war nach dem VfGH-Entscheid zur Wiederholung der Stichwahl geplant gewesen, dass - wie im Gesetz vorgeschrieben - nur die Wahlleiter die Kuverts in die Urne geben dürfen. Damit es nun nicht zu neuen Verwirrungen kommt, sind künftig auf Wunsch der SPÖ beide Varianten möglich.

Leopoldstadt: Briefwähler brachten Grünen noch zwei Mandate

Wien - Die Grünen bleiben die Nummer 1 in der Bezirksvertretung von Wien-Leopoldstadt - auch nach Auszählung der Briefwahl und der Stimmen der nicht österreichischen EU-Bürger. Sie konnten ihren in der Wiederholungswahl eroberten Vorsprung sogar noch ausbauen - und haben jetzt zwei Mandate mehr, SPÖ und FPÖ dafür je eines weniger als im Sonntagabend-Ergebnis. Die Beteiligung blieb mit 35 Prozent mager.

Prozess um Home-Invasion endete mit vier Schuldsprüchen

Wiener Neustadt - Mit vier Schuldsprüchen und einem Freispruch hat am Montag am Landesgericht Wiener Neustadt ein Prozess um eine Home-Invasion im Bezirk Neunkirchen geendet. Vier teils vorbestrafte Rumänen wurden wegen schweren Raubes bzw. der Beteiligung daran zu mehrjährigen Haftstrafen (zwischen sechs und achteinhalb Jahren) verurteilt. Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab, die Entscheidung des Schöffensenats ist damit nicht rechtskräftig.

Wiener Börse schließt klar im Plus

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag klar im Plus geschlossen. Der ATX gewann 1,27 Prozent auf 2.350,10 Einheiten. Dabei blieben Impulse Mangelware, die Anleger hielten sich vor den Zinssitzungen der US-Notenbank Fed und der japanischen Zentralbank, die beide mittwochs stattfinden, zurück. In Wien profitierten OMV (plus 0,9 Prozent) und SBO (plus 2,4 Prozent) vom klaren Tagesplus des Ölpreises.

(Schluss) ral/wie/chg

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