07.01.2013 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Addis Abeba/Wien/Salzburg - Bei einem Raubüberfall auf vier österreichische Touristen in Äthiopien ist am Sonntag ein 27-jähriger Oberösterreicher getötet worden. Die Gruppe hatte eine Raftingtour am Blauen Nil unternommen und in der Nacht am Fluss campiert. In den Morgenstunden wurden die vier Touristen von bisher unbekannten Tätern überfallen. Dabei wurde der 27-Jährige, der aus dem Bezirk Braunau stammt, erschossen.
Gefechte in Syrien nach Assad-Rede fortgesetzt
Washington/Damaskus/Kairo - Nach der jüngsten Rede des syrischen Präsidenten Assad sind die Gefechte fortgesetzt worden. In Damaskus gingen die Kämpfe kurz nach der vom Westen als realitätsfern kritisierten Ansprache Assads weiter. Die Gegner bekämpften sich auf der Straße zum Flughafen - nur wenige Kilometer vom Opernhaus entfernt, wo Assad vor jubelnden Anhängern einen Dialog mit den Oppositionellen abgelehnt hatte.
Wowereit gibt Flughafen-Aufsichtsratsvorsitz ab
Berlin - Angesichts des neuen Debakels um den Hauptstadtflughafen zieht sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) von der Aufsichtsratsspitze der Betreibergesellschaft zurück. Nachfolger wird Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Damit zog Wowereit am Montag die Konsequenzen aus der mittlerweile vierten Verschiebung der Inbetriebnahme des Airports.
US-Banken büßen für fehlerhafte Hauspfändungen
New York/Washington - Fehlerhafte Hauspfändungen kommen die großen US-Kreditinstitute erneut teuer zu stehen. Zehn Banken haben am Montag einem 8,5 Mrd. Dollar schweren Vergleich mit staatlichen Bankenregulierern zugestimmt, darunter die Bank of America, JPMorgan Chase und Citigroup. Mehr als 3,8 Millionen Schuldner, deren Häuser 2009 und 2010 in die Zwangsvollstreckung geraten sind, sollen vom Vergleich profitieren.
Roma in Ungarn Existenzberechtigung abgesprochen
Budapest - Für den ungarischen rechtsextremen Publizisten Zsolt Bayer sind "die meisten Zigeuner Tiere", "nicht geeignet, unter Menschen zu leben". Das betonte Bayer, Gründungsmitglied der Regierungspartei Fidesz-MPSZ, in der regierungsnahen Tageszeitung "Magyar Hirlap". Diese "Tiere sollen nicht existieren, nirgendwo", eine "Lösung muss gefunden werden, umgehend und mit allen Mitteln".
Depardieu sträubt sich gegen Gerichtstermin
Paris - Der seit kurzem mit einem russischen Pass ausgestattete französische Filmstar Gerard Depardieu sträubt sich gegen einen Gerichtstermin wegen einer Trunkenheitsfahrt in Paris. Depardieu beantragte eine Verschiebung der auf Dienstag angesetzten Anhörung, was die Staatsanwaltschaft aber ablehnte. Am Montagabend wollte der 64-Jährige einer Fußball-Gala in Zürich beiwohnen.
Matisse-Gemälde nach 25 Jahren in England gefunden
Stockholm/London - Ein Gemälde des französischen Künstlers Henri Matisse ist mehr als 25 Jahre nach einem Diebstahl aus dem Museum für Moderne Kunst in Stockholm in England wiedergefunden worden. Das Bild mit dem Titel "Le Jardin" aus dem Jahr 1920 war bei einem Kunsthändler in der Grafschaft Essex aufgetaucht, wie das für die Registrierung und Untersuchung von Kunstraub zuständige Art Loss Register (ALR) mitteilte.
Wiener Börse schließt mit minimalem Plus
Wien - Der ATX stieg leicht um 0,04 Prozent auf 2.484,01 Einheiten. Das Geschäft gestaltete sich ruhig und impulsarm. Ins Blickfeld gerieten zum Wochenauftakt Bankwerte. Diese profitierten Marktteilnehmern zufolge von dem Beschluss des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht, demzufolge Banken nun vier Jahre mehr Zeit bekommen um ihren Liquiditätspuffer aufzubauen. Erste Group legten 0,40 Prozent zu.
(Schluss) pat/bel/mor
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