29.03.2016 22:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Der Wien-Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani ist von iranischer Seite kurzfristig aus Sicherheitsgründen verschoben worden. Das teilte die Präsidentschaftskanzlei am Dienstag mit. Rouhani hätte am Mittwochvormittag in Wien empfangen werden sollen. Ebenso sei bereits der vorhergehende Besuch Rouhanis im Irak kurzfristig verschoben worden. Das Innenministerium betonte auf APA-Anfrage, dass es "keine konkreten Hinweise für eine Sicherheitsbedrohung" gegeben habe.
Mehr als 5.000 Festnahmen nach Lahore-Anschlag
Islamabad - Nach dem Taliban-Anschlag auf christliche und andere Familien in einem Park in Lahore am Ostersonntag haben pakistanische Sicherheitskräfte 5.221 Terrorverdächtige festgenommen. Das sagte der Justizminister der Provinz Punjab, Rana Sanaullah, am Dienstag. 5.005 seien aber wieder freigelassen worden. 216 Verdächtige waren demnach am Nachmittag weiter in Haft. Unter den 72 Getöteten waren 35 Kinder.
Alle Opfer der Anschläge von Brüssel identifiziert
Brüssel - Eine Woche nach den Terroranschlägen von Brüssel sind alle Todesopfer identifiziert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Dienstagabend wurden bei den Selbstmordattentaten am Flughafen und in einer Metro insgesamt 32 Menschen getötet. 17 davon waren Belgier und 15 Ausländer. Nicht miteingerechnet sind die drei Selbstmordattentäter. Die Behörden korrigierten damit erneut die Zahl der Anschlagsopfer.
Regierungskoalition in Brasilien geplatzt
Brasilia - Der wichtigste Koalitionspartner von Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff verlässt die Regierung und verschärft damit die tiefe politische Krise des Landes. Die Führung der Partei der demokratischen Bewegung (PMDB) beschloss am Dienstag den Bruch der Koalition. Dies könnte die Amtsenthebung von Rousseff wahrscheinlicher machen. Seit 2003 war die von Vizepräsident Michel Temer geführte PMDB Partner der regierenden linken Arbeiterpartei (PT).
Bundesregierung legt Gutachten zur Asyl-Obergrenze vor
Wien - Die Bundesregierung legt am Mittwoch das finale Gutachten zur Begrenzung der Asylwerberzahl vor. Das Papier wird dem Vernehmen nach im Anschluss an den Ministerrat präsentiert, und zwar von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ). Auch ein weiteres Gutachten, nämlich das zur Mindestsicherung, wird demnächst vorgestellt.
WHO hob Ebola-Notstand auf - Epidemie erfolgreich bekämpft
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation hat den wegen der Ebola-Epidemie in Westafrika ausgerufenen globalen Gesundheitsnotstand aufgehoben. Das teilte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan am Dienstag in Genf mit. Das Problem sei ungeachtet noch vereinzelt aufgetauchter Fälle erfolgreich unter Kontrolle gebracht worden. Insgesamt sind der Ebola-Epidemie mehr als 11.300 Menschen zum Opfer gefallen, mehr als 28.000 hatten sich infiziert.
Fed-Chefin Yellen will "vorsichtige" Anhebung der Leitzinsen
Washington - Die Fed will laut Notenbank-Chefin Janet Yellen an ihrem Kurs behutsamer Zinserhöhungen festhalten. Zwar würden globale Wirtschaftsrisiken voraussichtlich nicht groß auf die USA ausstrahlen, sagte Yellen am Dienstag bei einer Veranstaltung in New York. Es sei aber nach wie vor angemessen, dass die Federal Reserve "vorsichtig" mit ihren Zinsschritten fortfahre.
Russische Nachtwölfe planen erneut "Siegesfahrt" nach Berlin
Moskau - Trotz Protesten bei einer ähnlichen Fahrt vor einem Jahr hat der russische Rockerclub Nachtwölfe eine erneute Motorradtour von Moskau nach Berlin angekündigt. Die Fahrt soll ab 29. April durch Weißrussland, Polen, die Slowakei, Österreich und Tschechien bis nach Berlin führen, wo sie am 9. Mai endet. Dieses Datum wird in Russland traditionell als Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg gefeiert.
(Schluss) jw/mp
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!