14.06.2016 22:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Paris - In Frankreich hat ein Attentäter mit Verbindungen zur Islamisten-Miliz IS im Umland von Paris einen Polizisten und dessen Frau erstochen. Nach einem Bekenntnis des "Islamischen Staats" (IS) zu der Bluttat sprach Präsident Francois Hollande am Dienstag von einer äußerst hohen Bedrohungslage. Der Gewalttäter, laut französischen Medien ein 25-jähriger Franzose mit marokkanischen Wurzeln, wurde von der Polizei erschossen. Laut Staatsanwaltschaft wurden drei Männer aus dem Umfeld des Verdächtigen in Polizeigewahrsam genommen.
ÖFB-Team verpatzte EURO-Start - 0:2 gegen Ungarn
Bordeaux - Österreichs Fußball-Nationalteam hat den Start in die EURO 2016 völlig verpatzt. Die ÖFB-Auswahl verlor am Dienstag vor 34.424 Zuschauern im Stade de Bordeaux gegen Ungarn durch Treffer von Adam Szalai (62.) und Zoltan Stieber (87.) mit 0:2 (0:9) und muss damit wohl in der nächsten Gruppe-F-Partie am Samstag in Paris gegen Portugal punkten, um im Rennen um die Achtelfinal-Teilnahme zu bleiben.
Nationalrat beschließt Kindergeld-Reform
Wien - Der Nationalrat beschließt am Mittwoch eine Flexibilisierung des Kindergelds. Neben der einkommensabhängigen Variante gibt es künftig ein Konto mit bis zu 15.449 Euro, wobei man die Bezugsdauer selbstständig wählen kann. Einen Bonus von 1.000 Euro erhalten Paare, die die Karenz mindestens 60:40 aufteilen. Ein sogenannter "Papa-Monat" wird zwar etabliert, allerdings ohne Rechtsanspruch.
VfGH verhandelt BP-Wahl-Anfechtung öffentlich
Wien - Der Verfassungsgerichtshof bemüht sich im Verfahren zur Anfechtung der Bundespräsidentenwahl durch die FPÖ um größtmögliche Transparenz. Von Montagfrüh bis Mittwochmittag wird öffentlich verhandelt. An die 50 Zeugen - Vertreter von Bezirkswahlbehörden - werden geladen, berichtete VfGH-Sprecher Christian Neuwirth am Dienstag der APA. Zweck der Verhandlung ist die Einvernahme der Zeugen zur Frage der Durchführung des zweiten Wahlganges der Bundespräsidentenwahl am 22. Mai.
Au-Pair-Mädchen erstickt: Mordprozess gegen Gambier in Wien
Wien - Am Mittwoch muss sich jener 24-jährige Gambier wegen Mordes im Straflandesgericht verantworten, der Ende Jänner 2016 ein US-amerikanisches Au-pair-Mädchen in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung in der Wiedner Hauptstraße getötet haben soll. Er soll die 25-Jährige erstickt haben, indem er ihr kraftvoll einen Polster gegen das Gesicht drückte. Der 24-Jährige hat bisher die Tat bestritten und behauptet, er wäre zum Tatzeitpunkt nicht in der Wohnung gewesen. Seine Verantwortung wird von einer DNA-Expertise erschüttert.
Heftige Debatte über Umgang mit Islam nach Orlando-Massaker
New York/USA/Orlando (Florida) - Das möglicherweise islamistisch motivierte Massaker von Orlando hat in den USA eine in seltener Schärfe geführte Debatte über den Umgang mit Muslimen ausgelöst. "Der Killer von Orlando war US-Bürger. Wollen wir jetzt deswegen alle Muslime diskriminieren?", fragte Präsident Barack Obama am Dienstag in Washington. Tags zuvor hatte der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump Obamas Kurs scharf kritisiert und seine Forderung nach einem Einreisebann für Flüchtlinge aus Syrien erneuert. Obama nannte Trumps Worte "Gerede" und "leeres Geschwätz".
NATO schickt tausende Soldaten nach Osteuropa
Brüssel - Die NATO rüstet angesichts der anhaltenden Spannungen mit Russland in Osteuropa weiter auf. Die NATO-Verteidigungsminister beschlossen am Dienstag in Brüssel grundsätzlich, ab 2017 vier Bataillone in den drei baltischen Staaten und Polen zu stationieren. Deutschland wird dabei die Führung über einen der Verbände mit bis zu 1000 Soldaten übernehmen. Auch am Schwarzen Meer will das Militärbündnis verstärkt Flagge zeigen.
Fast 43.500 Menschen bei Offensive auf Falluja vertrieben
Bagdad - Durch die Großoffensive der irakischen Armee auf die Stadt Falluja sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) binnen weniger Wochen Zehntausende Menschen vertrieben worden. Wie die Organisation am Dienstag erklärte, flohen zwischen dem 22. Mai und dem 13. Juni fast 43.500 Menschen aus dem Bezirk Falluja. Betroffen waren demnach fast 7.300 Familien. Durch die jüngsten Fluchtbewegungen stieg die Zahl der seit Anfang 2014 durch den Konflikt Vertriebenen auf 3,3 Millionen Menschen.
(Schluss) hhi/ral
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!