09.04.2018 22:05:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Trump lässt Militäreinsatz in Syrien offen

Damaskus - US-Präsident Donald Trump hält sich nach dem mutmaßlichen Chemiewaffenangriff auf die Rebellenenklave Duma bei Damaskus die Option eines Militärschlags gegen Syrien offen. "Nichts ist ausgeschlossen", sagte Trump am Montag bei einer Kabinettssitzung auf eine entsprechende Frage. Nach Angaben von Aktivisten und Hilfsorganisationen sollen bei dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der Region Ost-Ghouta Dutzende Menschen getötet und Hunderte verletzt worden sein.

Trump kündigt Treffen mit Kim im Mai oder Juni an

Peking/Pjöngjang - In die Vorbereitungen für ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un könnte Bewegung kommen. Trump konkretisierte am Montag, er wolle sich Ende Mai oder Anfang Juni mit Kim treffen. Unklarheit herrscht weiterhin über den Ort des Treffens. Nordkorea hat zuletzt offenbar eine wichtige Hürde für einen solchen Gipfel aus dem Weg geräumt und Gesprächen über einen völligen Abbau atomarer Kapazitäten auf der koreanischen Halbinsel zugestimmt.

Todesfahrer von Münster handelte in Suizidabsicht

Münster - Der Todesfahrer von Münster hat nach Überzeugung der deutschen Ermittler in Suizidabsicht gehandelt. Das habe die Analyse und Auswertung der vorliegenden Dokumente, Spuren und Aussagen ergeben, teilte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt am Montagabend zu den bisherigen Ermittlungsergebnissen mit. Als der 48 Jahre alte Mann am Samstag seinen Campingbus in die Menschenmenge steuerte, wurden zwei Menschen getötet und etwa 20 weitere verletzt. Nach wie vor schwebten am Montag drei der Verletzten in Lebensgefahr.

Richter gegen Kürzungen - Strache will Nachverhandlung

Keutschach - Zum Justizbudget müsse es Nachverhandlungen zwischen Justizminister Moser und Finanzminister Löger (beide ÖVP) geben, das sagte Vizekanzler Strache (FPÖ) am Montag im Budgetauschuss. Laut "Kurier" wird sich Strache gemeinsam mit Moser dafür einsetzen, dass die 40 "Überhang"-Richterposten doch nachbesetzt werden. Die Richter hatten zuvor eine Protestveranstaltung für Mittwoch angekündigt.

IGGÖ-Präsident Olgun will Kopftuch-Verbot anfechten

Wien - Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) würde "alle rechtlichen Mittel" gegen ein Kopftuchverbot in Volksschulen und Kindergärten ausschöpfen, auch mit einer Anfechtung beim Verfassungsgerichtshof ist zu rechnen, sagte Präsident Ibrahim Olgun im "Presse"-Interview. Er sprach von einem "direkten Eingriff in innerislamische Angelegenheiten, die verfassungsrechtlich geschützt sind". Durch ein solches Verbot würde die Freiheit der Religionsausübung verletzt, wandte sich Olgun gegen alle Verbote, "egal, welche Religionen es betrifft".

US-Behörde genehmigt Monsanto-Übernahme durch Bayer

New York/St. Louis/Leverkusen - Das US-Justizministerium gibt einem Medienbericht zufolge Grünes Licht für die Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto durch Bayer. Nach Zugeständnissen darf das deutsche Unternehmen den Kauf für 62,5 Milliarden Dollar (50,68 Mrd. Euro) durchführen, wie das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen schrieb. Eine Bestätigung gab es bisher nicht. Bayer würde mit der Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut aufsteigen.

Österreicher bei Unfall in Portugal tödlich verunglückt

Lissabon/Wien - Beim Gleitschirmfliegen in Portugal ist am Montag ein 45-jähriger Österreicher tödlich verunglückt. Zwei weitere Österreicher wurden laut Behördenangaben nach dem Unfall südlich von Lissabon vermisst. Wie die portugiesische Schifffahrtsbehörde mitteilte, war eine Frau mit ihrem Gleitschirm ins Meer gestürzt. Ihre beiden Begleiter versuchten demnach, die Frau zu retten. Der 45-jährige starb nach Angaben von Rettungskräften schließlich an einem Strand. Nach der Frau und dem zweiten Mann wird noch gesucht.

Facebook-Chef nach Datenskandal zu Anhörung im US-Kongress

Menlo Park/London - Im Facebook-Datenskandal stellt sich Gründer und Chef Mark Zuckerberg erstmals Fragen im US-Kongress. Zunächst ist er am Dienstag als Zeuge bei einer gemeinsamen Sitzung des Rechts- und des Handelsausschusses im Senat geladen (ab 20.15 Uhr MESZ). Am Mittwoch steht dann eine weitere Befragung im Ausschuss für Energie und Handel des US-Abgeordnetenhauses an (ab 16.00 MESZ).

(Schluss) grh/gil

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