20.10.2023 10:10:38

APA ots news: AIT Mobility Observation Box gewinnt wichtigsten Europäischen...

APA ots news: AIT Mobility Observation Box gewinnt wichtigsten Europäischen Preis für Verkehrssicherheit - BILD

Wien (APA-ots) - Sicherheit objektiv erfassen und verbessern: Das am

Center for Low-Emission Transport entwickelte Tool überzeugte bei den

Excellence in Road Safety Awards in der Kategorie "Data"

Großer Erfolg für das AIT-Verkehrssicherheitsteam um Anna Huditz,

Peter Saleh und Paul Rosenkranz: Die Mobility Observation Box, ein

KI-basiertes System zur Erfassung und objektiven Bewertung von

Verkehrsinfrastruktur und Konfliktsituationen, hat den renommierten

[Excellence in Road Safety Award] (https://go.ots.at/9kj4agnO) des

European Road Safety Charter (ERSC) der Europäischen Kommission in

der Kategorie "Daten" gewonnen - Europas wichtigster Preis für

Verkehrssicherheit. Am Donnerstag durften die AIT-Expertinnen und

Experten den Award im Rahmen einer feierlichen Gala in Brüssel

entgegennehmen. Zusätzlich erhielt das Team den Jacques Barrot Preis,

der während der Veranstaltung über ein Publikums-Voting vergeben

wurde und dem gleichnamigen früheren EU-Kommissar für Verkehr

gewidmet ist.

Nach der Auszeichnung der Mobility Observation Box mit dem

renommierten deutschen DEKRA-Award 2021 in der Kategorie "Sicherheit

im Verkehr" und dem Ö3-Verkehrsaward 2022 in der Kategorie "Idee des

Jahres" ist dies für das AIT-Team eine weitere Bestätigung der

erfolgreichen Forschungsarbeit im Dienste einer sicheren und

nachhaltigen Mobilität.

Zwtl.: Höhere Sicherheit - insbesondere für ungeschützte

Verkehrsteilnehmer:innen

Um eine nachhaltige Mobilität zu fördern, ist es besonders

wichtig, die Verkehrssicherheit ungeschützter und nicht-motorisierter

Verkehrsteilnehmer:innen zu steigern. Wenn sich Fußgänger:innen,

Radfahrer:innen aber auch Scooter-Fahrer:innen auf ihren täglichen

Wegen nicht sicher fühlen, werden sie nachhaltige Mobilitätsformen

selten wählen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Infrastruktur

gerade für diese Gruppen ansprechend und vor allem sicher zu

gestalten.

Hier braucht es einen proaktive Herangehensweise, die bei

Verkehrskonflikten oder sogenannten Beinaheunfällen ansetzt.

Konflikte treten wesentlich häufiger als Unfälle auf und bieten

dadurch eine deutlich größere Datengrundlage für die Evaluierung

potentieller Gefahrenstellen. Die Konfliktanalyse ist somit ein

bewährtes Mittel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Zwtl.: Mobility Observation Box: Verkehrsevaluierung und gezielte

Verbesserungsmaßnahmen

Vor diesem Hintergrund haben die Expert:innen des AIT die Mobility

Observation Box entwickelt: Eine kompakte Box filmt mit einer Kamera

das Verkehrsgeschehen, ohne es zu beeinflussen, danach werden die

Daten KI-basiert analysiert. So ist es nun erstmals möglich, die

Sicherheit von Verkehrsinfrastrukturen nach objektiven Kriterien zu

messen und dadurch vergleichbar zu machen.

Die erhobenen Daten bilden die Grundlage für die Entwicklung eines

risikobasierten Bewertungsverfahrens, das auf modernsten Technologien

wie maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz beruht. Dies

ermöglicht das hochpräzise Monitoring aller Bewegungen der

verschiedenen Gruppen von Verkehrsteilnehmer:innen (Fußgänger:innen,

Radfahrer:innen, Pkw, Lkw, Scooter, usw.) in einem bestimmten

Straßenabschnitt. Die Messungen sind wiederholbar und stören den

Verkehrsfluss nicht. Jeder Straßennutzer wird detektiert,

klassifiziert und seine Bewegungslinie aufgezeichnet.

Die so gewonnen Daten werden genutzt, um Kennzahlen für

Verkehrskonflikte wie beispielsweise Konfliktschwere oder

Relativgeschwindigkeiten abzuleiten, sowie um allgemeine

verkehrstechnische Parameter wie Verkehrsstärken, Geschwindigkeiten,

etc.zu ermitteln.

Datenschutz und Datensicherheit haben dabei höchste Priorität: Die

Mobility Observation Box ist behördlich genehmigt und erfüllt

strengste gesetzliche Auflagen. Durch die automatisierte

Anonymisierung aller Verkehrsteilnehmer:innen wird dem Datenschutz in

höchstem Maße Rechnung getragen, und es können keine Rückschlüsse auf

einzelne Personen gezogen werden.

Das bessere Verständnis von möglichen Unfallursachen hilft bei der

Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen, ohne sich nur auf historische

Unfalldaten zu beziehen. Ziel der Erhebung mit der Mobility

Observation Box sind objektive und vergleichbare Evaluierungen der

Auswirkungen diverser infrastruktureller und verkehrstechnischer

Maßnahmen auf das Unfall- und Verletzungsrisiko.

Zwtl.: Viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten

Anna Huditz, Head of Competence Unit Transportation Infrastructure

Technologies am AIT Center for Low-Emission Transport: "Sicherheit im

Verkehr hängt ganz maßgeblich von der Beschaffenheit der jeweiligen

Infrastruktur ab. Und Sicherheit ist messbar - ob innerstädtisch, bei

Eisenbahnkreuzungen oder auf Autobahnauffahrten. Mit der Mobility

Observation Box stellen wir den Verkehrsinfrastrukturbetreibern nun

ein Tool zur Verfügung, das tatsächlich helfen kann, schwere Unfälle

zu verhindern - ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Vision

Zero."

Paul Rosenkranz, Research Engineer und maßgeblich an der

Entwicklung der Mobility Observation Box beteiligt, ergänzt: "Wir

sind davon überzeugt, dass wir mit der Mobility Observation Box einen

essenziellen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller

Verkehrsteilnehmer:innen leisten können. So kommt die Mobility

Observation Box aktuell unter anderem in den europäischen Projekten

[AMIGOS] (https://go.ots.at/I4YirVs3) und [Augmented CCAM]

(https://go.ots.at/CrxMYHAr) zum Einsatz. Dass wir nun mit dem

Excellence in Road Safety Award in der Kategorie,Data auszeichnet

wurden, ist eine großartige Bestätigung für unsere Arbeit."

Zwtl.: Über die European Road Safety Charter

Die ERSC ist eine Initiative der Europäischen Union, die sich seit

ihrer Gründung im Jahr 2004 der Förderung der Verkehrssicherheit in

Europa verschrieben hat. Ihr Hauptziel ist es, die Anzahl der

Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Straßen in Europa sicherer zu

machen. Mit über 4000 Mitgliedern, darunter öffentliche

Institutionen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und NGOs, die sich

dazu verpflichten, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der

Verkehrssicherheit zu ergreifen, trägt die European Road Safety

Charter dazu bei, das Straßennetz in Europa sicherer für alle

Verkehrsteilnehmenden zu gestalten.

Weiterführende Links

* [AIT Center for Low-Emission Transport]

(https://www.ait.ac.at/let/)

* [Mobility Observation Box] (https://www.ait.ac.at/mob/)

* [European Road Safety Charter (ERSC)]

(https://road-safety-charter.ec.europa.eu/)

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service

sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Mag. Florian Hainz BA

Marketing and Communications

AIT Austrian Institute of Technology

Center for Low-Emission Transport

T +43 (0)50550-4518

florian.hainz@ait.ac.at I http://www.ait.ac.at/

Daniel Pepl, MAS MBA

Corporate and Marketing Communications

AIT Austrian Institute of Technology

T +43 (0)50550-4040

michael.hlava@ait.ac.at I www.ait.ac.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/2009/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0051 2023-10-20/10:04

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