20.12.2023 10:07:38

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APA ots news: FMA-Bericht zum 3. Quartal 2023 der österreichischen Versicherungswirtschaft

Prämienvolumen +5,76%, Ertragskennzahlen massiv verbessert

Wien (APA-ots) - Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben im

3. Quartal 2023, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, ein um +5,76%

auf 5,07 Mrd. gestiegenes Prämienvolumen verbucht. Mit 3,18 Mrd.

(+8,49%) kommt mehr als die Hälfte aus der Schaden- und

Unfallversicherung. Die Krankenversicherung verbuchte mit einem

Volumen von 717 Mio. um +11,08% mehr. In der Lebensversicherung

hingegen sank das Prämienvolumen um -3,63 % auf 1,17 Mrd. In den

ersten drei Quartalen zusammen betrugen die Prämieneinnahmen

insgesamt 16,96 Mrd., ein Plus von +4,82% im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum. Diese setzten sich aus 11,02 Mrd. (+8,70%) der

Schaden- und Unfallversicherung, 3,80 Mrd. (-6,47%) aus der

Lebensversicherung und 2,14 Mrd. (+8,35%) aus der

Krankenversicherung zusammen. Die Summe aller Assets zu Marktwerten

(ohne Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen

Lebensversicherung) lag zum Ende des 3. Quartals bei 103,77 Mrd.,

um 710 Mio. über dem Wert ein Jahr davor. Dies geht aus dem heute

von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA)

veröffentlichten Bericht zum 3. Quartal 2023 der österreichischen

Versicherungswirtschaft hervor.

Versicherungstechnisches Ergebnis, Finanzergebnis und EGT

verbessert

Das versicherungstechnische Ergebnis legte in den ersten neun

Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zu jenen des Vorjahres um

+47,19% auf 364,96 Mio. zu, das Finanzergebnis um +74,88% auf

1,92 Mrd. Das ergibt auch im Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit (EGT) einen massiven Anstieg, und zwar um +78,86%

auf 1.087,37 Mio. Die Umsatzrendite, also das Verhältnis EGT zu

Prämien, betrug in den ersten drei Quartalen 6,63%, um 275

Basispunkte mehr als im Vergleichszeitraum 2022. Die stillen Reserven

(ohne fonds- und indexgebundene Lebensversicherung) verringerten zum

Ende des dritten Quartals auf 10,65 Mrd., ein Rückgang um -11,53%

gegenüber dem Vorquartal.

Stabile Solvabilität

Knapp über 90% aller Versicherungsunternehmen konnten zum Ende des

3. Quartals 2023 einen Solvabilitätsgrad (SCR - Solvency Capital

Requirement) gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 (VAG 2016) von

über 200% vorweisen, verfügten also über mehr als doppelt so hohe

Eigenmittel als erforderlich. Ende des 3. Quartals 2022 waren es

nicht ganz 80% der Unternehmen.

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie online auf der FMA-Website

unter:

[https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/]

(https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/)

Rückfragehinweis:

Finanzmarktaufsicht

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43/(0)1/24959-6006 oder +43/(0)676/882 49 516

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0044 2023-12-20/10:03

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