25.08.2025 11:36:38

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APA ots news: FMA: Heterogene Entwicklung auf den Finanzmärkten beeinflusst im 2. Quartal Pensions- und Vorsorgekassen

Erste Bestandsaufnahme der FMA zur Kostensituation bei den

Pensions- und Vorsorgekassen veröffentlicht

Wien (APA-ots) - Die Volatilität auf den internationalen Finanzmärkten

hat die

Entwicklung der österreichischen Pensionskassen und der Betrieblichen

Vorsorgekassen auch im zweiten Quartal 2025 beeinflusst. Dies geht

aus den heute veröffentlichten Berichten der Finanzmarktaufsicht (FMA

) zur Quartalsentwicklung der Pensionskassen und der Vorsorgekassen

hervor.

Das verwaltete Vermögen der Pensionskassen blieb im Vergleich zum

Vorquartal fast unverändert und stand Ende Juni weiter bei 28,6

Milliarden. Grund dafür waren vor allem die Kurskorrekturen in

Aktienportfolios, die die Veranlagungsperformance auf -0,12% drückte.

Die Anzahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten der

Pensionskassen stieg im Quartal um 0,6% auf rund 1,12 Millionen

Personen, von denen 14% oder 155.327 bereits eine Pensionsleistung

beziehen. Die Anlagestruktur veränderte sich im Quartal wenig: Die

Pensionskassen sind zu 41% in Aktien und zu 31% in Anleihen

investiert. Der Rest des Vermögens besteht aus Guthaben bei

Kreditinstituten (7%), Immobilien (6%) und Krediten (2,7%) sowie

sonstigen Vermögenswerten (12%).

Bei den Betrieblichen Vorsorgekassen (in die alle Beschäftigten im

Rahmen der "Abfertigung neu" einzahlen) wuchs das verwaltete Vermögen

weiter um 2,5% gegenüber Ende März, auf einen neuen Rekordstand von

22,0 Milliarden Ende Juni 2025. Die geringere Aktienallokation in den

Portfolios der Vorsorgekassen sorgte im zweiten Quartal für eine

positive Anlageperformance von 0,7%. Die Anzahl der

Anwartschaftsberechtigungen (inklusive Mehrfachanwartschaften bei

mehreren BVK, z.B. aufgrund von Arbeitgeberwechsel) lag kaum

verändert bei 11,3 Millionen. Bei den Vorsorgekassen, die jederzeit

das eingezahlte Kapital garantieren müssen, liegt ein größeres

Gewicht des verwalteten Vermögens auf Anleihen (65%) als auf Aktien (

16%); andere Assetklassen sind demgegenüber untergeordnet.

Die FMA veröffentlicht außerdem erstmals eine Bestandsaufnahme zur

Kostensituation bei den Pensions- und Vorsorgekassen. Bei den

Pensionskassen zeigt sich aufgrund der Vielfalt an betrieblichen

Vereinbarungen und Pensionskassenverträgen eine große Bandbreite. Die

direkten Kosten, also die Vergütungen, die von den Anwartschafts- und

Leistungsberechtigten direkt an die Pensionskassen gezahlt werden,

lagen im Jahr 2024 in einem Bereich von 0,2% bis 0,9% des Vermögens (

Durchschnitt 0,4%, insgesamt 103,3 Millionen). Die Aufwendungen

liegen bei 0,2% bis 0,8% (Durchschnitt 0,4%). Bei den Vorsorgekassen

ist die Bandbreite geringer: hier liegen die direkten Vergütungen

zwischen 0,6% und 0,9% (Durchschnitt 0,8%, insgesamt 175,5 Millionen)

, die Aufwendungen liegen in einer Bandbreite von 0,3% bis 0,7% (

Durchschnitt 0,5%).

Die Quartalsberichte zu den Pensionskassen und zu den Betrieblichen

Vorsorgekassen können auf der Website der FMA abgerufen werden. Der

Bericht zu den Kosten steht ebenfalls auf der Website der FMA zum

Download bereit.

Rückfragehinweis:

FMA-Mediensprecher

Boris Gröndahl

Telefon: +43 1 24959-6010 / +43 676 8824 9995

E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0057 2025-08-25/11:30

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