10.07.2024 10:13:38

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APA ots news: Neuausschreibung des OeNB-Förderprogramms für die österreichische Wirtschaftsforschung

Wien (APA-ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat das

bisherige System an Basisfinanzierungen für österreichische

Wirtschaftsforschungsinstitute im Jahr 2022 im Rahmen eines neuen

OeNB-Förderprogramms reformiert. Nunmehr gelangen die

Subventionsverhältnisse für die Periode 2025 - 2027 neuerlich zur

Ausschreibung. Dabei wird unabhängige Wirtschaftsforschung als

relevantes öffentliches Gut verstanden. Die konkreten Zuteilungen

werden transparent und gemäß klar definierten Kriterien erfolgen und

einer externen und unabhängigen Evaluierung durch internationale

Expert:innen unterliegen. Das Förderprogramm ergänzt damit im Bereich

der Wirtschaftsforschung weiterhin die Ad-personam-Projektförderung

des originären Jubiläumsfonds.

Unabhängige Wirtschaftsforschung als förderungswürdiges

öffentliches Gut

Unabhängige, hochqualitative empirische Wirtschaftsforschung

generiert wichtige Entscheidungsgrundlagen für staatliche

Akteur:innen und informiert die Öffentlichkeit durch die Analyse

wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Unabhängige Wirtschaftsforschung

stellt somit insgesamt ein bedeutsames öffentliches Gut dar. Die OeNB

anerkannte und unterstrich diese Einschätzung im Jahr 2022 mit der

Ausgestaltung eines neuen innovativen Förderprogramms, indem ein

wertvoller - auch finanzieller - Beitrag für heimische

Wirtschaftsforschungsinstitute geschaffen wurde, um die

Unabhängigkeit der Wirtschaftsforschung gegenüber Politik und

Wirtschaft sicherzustellen.

Die OeNB unterstützt über dieses Förderinstrument aktuell vier

große heimische Wirtschaftsforschungsinstitute - WIFO

(Wirtschaftsforschungsinstitut), IHS (Institut für Höhere Studien),

wiiw (Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche) und

CSH (Complexity Science Hub) - mit einem Förderbetrag in der Höhe von

rund 4,5 Mio EUR jährlich. Seit Mitte der 1980er-Jahre wurden

Basisfinanzierungen an heimische Wirtschaftsforschungsinstitute mit

einem Gesamtvolumen von insgesamt über 100 Mio EUR ausgeschüttet.

Neuausschreibung von Subventionsverhältnissen für die

Förderperiode 2025-2027

Auf Basis der Erfahrungswerte der Erstausschreibung werden nunmehr

erneut dreijährige Subventionsverhältnisse von 2025 - 2027 seitens

der OeNB ausgeschrieben, die unter Zugrundelegung der skizzierten

strategischen Ausrichtung weiterhin eine adäquate Anreizstruktur

schaffen sollen. Die Ausschreibung erfolgt ab sofort bis Anfang

September 2024; die konkreten Förderentscheidungen werden plangemäß

bis Spätherbst 2024 vorliegen und nach entsprechender interner

Beschlussfassung veröffentlicht.

Die konkreten Zuteilungen des Förderbudgets werden wiederum in

einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Beteiligung externer

internationaler Expert:innen mit Erfahrungswerten bei der Bewertung

von Wirtschaftsforschungsinstituten erfolgen. Die Beurteilung während

des gesamten Bewertungsverfahrens folgt dabei einem definierten

Kriterienkatalog (mit den Subkategorien Wissenschaft, Analysen,

Anwendungsorientierung, Information und Ausbildung), der in seinem

Kern die essenzielle Unabhängigkeit der

Wirtschaftsforschungstätigkeit vorsieht.

Um längerfristige Rechts- und Planungssicherheit für die

institutionellen Förderempfänger:innen des Förderprogramms zu

ermöglichen, werden im Anschluss an die Durchführung des

Evaluationsverfahrens wiederum Förderverträge mit den definierten

Subventionsempfänger: innen abgeschlossen.

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Mag. Maria-Elisabeth Faulmann

Pressesprecherin

(+43-1) 404 20-6900

maria-elisabeth.faulmann@oenb.at

www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0040 2024-07-10/10:08

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