26.11.2019 19:20:41
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APA ots news: Schwarz auf weiß! GründerInnen ticken anders!
Signifikanter Unterschied zwischen GründerInnen und
Führungskräften in Großunternehmen in Persönlichkeitsstruktur,
Motivatoren, Berufsinteressen und der Art zu Denken
Wien (APA-ots) -
* Founder sind aktiver, offener und emotionaler im Vergleich zum
Corporate Manager, der ist wesentlich mehr selbstdiszipliniert und
normorientiert.
* Entrepreneure werden durch Autonomie, Flexibilität und
Sinnhaftigkeit motiviert, im Vergleich dazu kann bei ihrer
Kontrollgruppe statistisch signifikant höhere Motivation in
Anerkennung, Erfolg, Einfluss und monetärem Anreiz festgestellt
werden.
* GründerInnen wurden gemeinsam und getrennt ausgewertet. Die
Ergebnisse zeigen Unterschiede und klare Ableitungen in den
verschiedenen Phasen der Startup Entwicklung.
* High-performing Teams entstehen, wenn Leader und Wegbegleiter
ihre Rollen innerhalb des Teams öfter wechseln.
Speedinvest Heroes hat gemeinsam mit UNIQA Ventures und zahlreichen
Partnern* die erste österreichische psychometrische Entrepreneurship
Studie im UNIQA Tower vorgestellt.
Welche Persönlichkeitseigenschaften unterscheiden erfolgreiche
GründerInnen von Führungskräften in Großunternehmen? Die Analyse der
Studie "Startup Anatomy" zeigt in einer Klarheit die Unterschiede in
den Profilen von GründerInnen und der Kontrollgruppe auf. Erhoben
wurden Daten von 3500 Startup-GründerInnen. 530 meldeten sich an, 230
Startup GründerInnen und 172 Führungskräfte wurden verglichen. Die
Resultate behandeln die Bereiche Persönlichkeit, Motivation,
berufliche Interessen und ihre Denkweisen.
Die ermittelte Anatomie von Startups ist besonders unterschiedlich im
Motivationsbereich. Hier sind 7 von 9 erhobenen Parametern
statistisch signifikant unterschiedlich. "Wir konnten feststellen,
dass Startups mit 9 to 5 nichts am Hut haben. Kultur, Sinn und
Werte sind viel wichtiger und bestimmen den Arbeitsalltag", fühlt
sich Maria Baumgartner, von Speedinvest Heroes bestätigt.
So sind GründerInnen in ihrer Persönlichkeit aktiver, offener und
emotionaler im Vergleich zu ihrer Kontrollgruppe. Eine stark gelebte
Autonomie, hohe Flexibilität in ihrer Tätigkeit sind die wesentlichen
Motivatoren um den Tag sinnstiftend zu verbringen. Die Kontrollgruppe
zum Vergleich funktioniert über Anerkennung, Erfolg, Einfluss und
materielle Auszeichnung viel stärker. Petra Dobrozka, Gründerin des
erfolgreichen Startups "Byrd", unterstreicht: "Motivation hat nun mal
kein Preisschild"
Sowohl positive als auch negative Erfolgsfaktoren von Startup Teams
konnten mit der Studie ausgemacht werden. So wurde herausgefunden,
dass Kooperationsfähigkeit bei den GründerInnen im ersten Jahr
besonders wichtig ist. Der Schlüssel zum Erfolg sind also
Investitionen ins Team, um gemeinsam an einem Ziel, einer Idee zu
arbeiten. Im zweiten und dritten Jahr wiederum sind ein klarer
Führungswille sowie eine positive Beharrlichkeit des Gründerteams
wesentlich. Kreativität ist zwar wichtig, lenkt aber in diesem
Stadium davon ab, sich zu fokussieren und Geld in die Kassen zu
spülen. "Gründerinnen und Gründer sind nicht immer die besseren
Menschen, sie sind besonders stur und nicht immer rücksichtsvoll,
wenn es um die Durchsetzung ihrer Vision geht", so Oliver Holle,
Investor bei Speedinvest und selbst Gründer.
Sehr deutlich für den Erfolg ist, dass zum Beispiel Leadership und
Resilienz trainierbar und somit erlernbar sind. "Wir müssen verstehen
lernen, dass es einen kritischen Zeitraum gibt, in dem man auch von
außen den Erfolg von Startups beeinflussen kann. Individuelles
Coaching, ob für Leadership oder Soft Skills, kann hier bereits in
einer sehr frühen Phase einen großen Unterschied machen!", sieht
Maria Baumgartner direkte Implikationen für die Zukunft auch für das
Angebot der eigenen Personalberatung für Startups.
Auch für Michaela Rothleitner von UNIQA Ventures gehört der
kontinuierliche Support der GründerInnen zu dem wesentlichen
Mehrwert, den Venture Capital Investoren heute liefern müssen. "Es
geht um weit mehr als nur um das Kapital, daher werde ich die
Erkenntnisse der Studie nutzen, um die Founder noch gezielter in
ihrer Journey zu unterstützen."
Die Studie konnte auch sehr interessante Aussagen zu leistungsstarken
Teams treffen. Je öfter Wegbereiter ihre Rollen im Team tauschen,
desto leistungsstärker wird das Team.
Im Rahmen einer prominent besetzten Podiumsdiskussion anlässlich der
Präsentation der Studie diskutieren unter anderem NRAbg. Therese
Niss, aws-Geschäftsführerin Edeltraud Stiftinger und Gabriele
Tatzberger, Leiterin der Start-up-Services der Wirtschaftsagentur
Wien über die Ergebnisse. Die Teilnehmerinnen bekräftigten
entsprechend der Kernpunkte der Studie ihre bestmögliches in ihren
Bereichen dafür zu tun, gerade jene Kompetenzen, die es für den
Erfolg von Startups braucht, weiter zu fördern und deren Ausbau zu
unterstützen.
Die österreichische Startup-Szene wurde vertreten durch: Speedinvest,
UNIQA Ventures, AWS Austria Wirtschaftsservice, FFG Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft, Wiener Wirtschaftsagentur, MA23,
Female Founders, Austrian Startups und Trending Topics
Nächstes Jahr wird dieses Projekt europaweit mit weiteren Partnern
ausgerollt. Als Diagnostikpartner wurde ITO ausgewählt. Aus 30 Jahren
Diagnostikerfahrung soll in der Kooperation aus dem Vollen geschöpft
werden.
Rückfragehinweis:
Mehr Informationen zu den wissenschaftlichen Methoden unter:
https://www.speedinvest-heroes.com/startup-anatomy-methodik/
Rückfragehinweis
SCHÜTZE Positionierung
Michael Jayasekara
mj@schuetze.at
+436767460088
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom
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