18.11.2014 19:15:34
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Atomkonzern Areva verabschiedet sich von Zielen für 2015 und 2016
Der französische Atomkonzern Areva hat seine Finanzziele für die kommenden beiden Jahre kassiert. Ein Grund sind die anhaltenden Probleme rund um den immer noch im Bau befindlichen finnischen Atomreaktor Olkiluoto 3. Der Reaktor wird von einem Konsortium bestehend aus Areva und dem Technologiekonzern Siemens errichtet.
Ursprünglich war die Inbetriebnahme für 2009 geplant gewesen. Seit Baubeginn ist es jedoch immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Die Kosten sind entsprechend aus dem Ruder gelaufen, weswegen Siemens und Areva mit dem Auftraggeber im Clinch liegen. Wechselseitige Schadensersatzforderungen sind die Folge.
Für Siemens ist Olkiluoto 3 das letzte Projekt aus der Zusammenarbeit mit dem französischen Konzern Areva, der bei dem Konsortium in Finnland die Führung hat. Siemens hat sich mittlerweile aus dem Atom-Geschäft zurückgezogen.
Anfang September hatte Areva erklärt, der Reaktor werde voraussichtlich erst im Jahr 2018 in Betrieb gehen - und damit fast ein Jahrzehnt später als ursprünglich geplant. Fertig gestellt werden soll der Reaktor voraussichtlich bis Mitte 2016. An dem Atomreaktor wird mittlerweile seit dem Jahr 2005 gebaut.
Neben den Problemen in Finnland macht den Franzosen auch das allgemein schwache Marktumfeld zu schaffen.
Nun kommen sowohl der mittelfristige Finanzierungsplan als auch die strategische Ausrichtung bei Areva auf den Prüfstand. Bei Vorlage der Jahreszahlen will Areva dann neue Finanzziele präsentieren können.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 18, 2014 12:45 ET (17:45 GMT)
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