DAX
China-Daten belasten |
01.09.2015 17:56:00
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ATX und DAX rutschen ab wegen Konjunktur in China
Für das Wiener Börsebarometer ging es bereits zum Handelsstart am Dienstag kräftig abwärts. Bei 2.285 Punkten büßte der österreichische Leitindex ATX zur Eröffnung 1,7 Prozent ein. Seit Anfang August brach der ATX damit annähernd zehn Prozent ein. Zum Handelsschluss blieb ein Minus von 2,02 Prozent auf 2.278,11 Zähler.
Auch der DAX stand am Dienstag mächtig unter Druck. Für den deutschen Leitindex ging es zur Eröffnung in Frankfurt 1,8 Prozent nach unten auf 10.074 Punkte. Im weiteren Handelsverlauf brach der DAX noch weiter ein und rutschte zeitweise deutlich unter die Marke von 10.000 Punkten, die er zum Handelsschluss mit einem Abschlag von 2,38 Prozent auf 10.015 Punkte knapp verteidigen konnte. Vor einem Monat stand das Frankfurter Börsebarometer noch annähernd zwölf Prozent höher.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
Wichtige Frühindikatoren in China schwach
Schuld an dem erneuten Kurseinbruch ist mal wieder China: Zwei wichtige Frühindikatoren, die am Dienstag veröffentlicht wurden, deuten auf stärker gebremstes Wachstum hin. Damit ist die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft so schlecht wie seit Jahren nicht mehr. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel nach Angaben des Statistikamtes in Peking im August von 50,0 auf 49,7 Punkte. Es ist der niedrigste Stand seit drei Jahren. Ähnlich fiel der für August endgültige Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftsmagazins "Caixin", der stärker private und mittelständische Unternehmen berücksichtigt, von 47,8 auf 47,3 Punkte - so tief wie seit mehr als vier Jahren nicht mehr. Auch Chinas Börsen eröffneten am Dienstag wieder im Minus und setzten nach dem Handelsauftakt ihre Talfahrt fort.Keine Erholung an den Aktienmärkten in Sicht
Die neue Handelswoche bringt damit erneut keine Erholung. Hatten die Anleger im frühen Montagshandel noch auf eine Stabilisierung gehofft, scheint eine Erholung nun weit entfernt. Auch in dieser Woche müssen die Anleger Nerven wie Drahtseile haben. Denn auch in den USA bleiben die Kurse unter Druck. Am gestrigen Montag büßte der US-amerikanische Leitindex Dow Jones zum Handelsschluss 0,7 Prozent ein. Das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Wochenende hatte die Unsicherheit um eine Zinswende in den USA weiter erhöht. Eine erste Zinserhöhung nach der Finanzkrise ist weiterhin im September denkbar. Ausschlaggebend könnte der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag werden, der daher mit Spannung erwartet wird.Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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DAX | 19 626,45 | 1,03% | |
ATX | 3 539,28 | 0,30% | |
ATX five | 1 842,22 | 0,33% | |
Dow Jones Composite Average | 14 367,53 | 0,28% |