26.05.2018 11:17:00
|
Audi-Chef Stadler schließt neue Rückrufe nicht aus
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chef des Autobauers Audi schließt im Diesel-Abgasskandal weitere Rückrufe seines Unternehmens nicht aus. "Die Diesel-Krise ist noch nicht vorbei", sagte Rupert Stadler der Augsburger Allgemeinen. "Durch eine maximal lückenlose Aufklärung, wie wir sie betreiben, stoßen wir immer noch auf Auffälligkeiten, die wir unverzüglich den Behörden melden", sagte er und warnte vor falschen Rückschlüssen: "Neue Rückrufe sind nicht die Folge von Untätigkeit, sondern im Gegenteil das Ergebnis konsequenter Aufklärung."
In der Debatte um Fahrverbote forderte Stadler eine bundeseinheitliche Regelung: "Wir müssen verhindern, dass wir in Deutschland einen Flickenteppich an Regelungen bekommen, wo hier diese und dort jene Straße für bestimmte alte Diesel-Fahrzeuge gesperrt ist", sagte er der Zeitung.
Einen Rücktritt wegen der Affäre um manipulierte Motorsoftware lehnt der Chef der Ingolstädter Volkswagen-Tochter ab. "Ich fühle Verantwortung, und solange ich die volle Unterstützung aus dem Aufsichtsrat und meiner Führungsmannschaft habe, nehme ich diese Verantwortung wahr, löse das Problem und führe das Unternehmen in die Zukunft", sagte er. "Natürlich gibt es schwere Phasen. Aber ich bin nicht der Typ, der die Flinte ins Korn wirft."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/cln
(END) Dow Jones Newswires
May 25, 2018 22:00 ET (02:00 GMT)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Nachrichten
20.01.25 |
Gewinne in Europa: Euro STOXX 50 am Nachmittag stärker (finanzen.at) | |
20.01.25 |
Pluszeichen in Europa: So entwickelt sich der Euro STOXX 50 aktuell (finanzen.at) | |
20.01.25 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 zum Start des Montagshandels mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Aufschläge in Europa: Euro STOXX 50 verbucht schlussendlich Zuschläge (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagnachmittag freundlich (finanzen.at) | |
17.01.25 |
VW-Aktie fester: Abschluss neuer Tarifverträge bis Ende Januar anvisiert (dpa-AFX) | |
17.01.25 |
BMW, Volkswagen, Mercedes: Deutsche Autohersteller spenden nicht für Donald Trump (Spiegel Online) | |
17.01.25 |
Bernd Osterloh: Strafverfahren gegen Ex-VW-Betriebsratschef eröffnet (Spiegel Online) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
16.01.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
14.01.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.01.25 | Volkswagen Sell | UBS AG | |
07.01.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.12.24 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) St. | 96,75 | 1,52% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 94,72 | 1,15% |