Airbus Aktie
WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190
| Branchenweit |
22.07.2024 20:53:00
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Boeing-Aktie im Minus: Bis 2043 werden über 40.000 Flugzeuge benötigt - Korean Air-Bestellung
Reisen hätten für Menschen einen noch höheren Stellenwert als vor der Corona-Pandemie, sagte Boeing-Manager Darren Hulst. Zudem staue sich gerade Nachfrage auf, weil Maschinen wegen Lieferengpässen später als üblich ersetzt würden. Im Schnitt sei die Flotte etwa ein bis eineinhalb Jahre älter als vor der Pandemie.
Hohe Nachfrage von Billigfliegern
Binnen eines Jahres hob Boeing die Nachfrage-Erwartung um gut drei Prozent an. Rund drei Viertel der benötigten Flugzeuge werden demnach Maschinen mit einem Kabinengang sein. Eine zentrale Rolle spielten dabei auch die Billigflieger, sagte Hulst. Und allein aus China werde voraussichtlich ein Fünftel der langfristig erwarteten Nachfrage kommen.
Für die nächsten Jahre rechnet Boeing nicht damit, dass Flugzeuge mit neuartigen Konstruktions-Lösungen in die Airline-Flotten kommen. Und auch wenn in den nächsten zwei Jahrzehnten solche neuen Maschinen eingeführt werden sollten, dürften die Auslieferungen gering bleiben, sagte Hulst.
Auch Airbus mit ähnlicher Prognose
Der Boeing-Rivale und weltgrößte Flugzeugbauer Airbus sieht in seiner jüngsten Prognose ebenfalls den Bedarf an mehr als 42.000 neuen Maschinen bis 2043 voraus. Der europäische Konzern betont dabei, dass diese Flugzeuge Modelle mit höherem Treibstoffverbrauch ersetzen werden.
Korean Air bestellt bis zu 50 Boeing-Großraumjets
Die koreanische Fluggesellschaft Korean Air will bis zu 50 Boeing-Großraumjets bestellen. Die Airline habe jeweils 20 Exemplare der Modelle 777-9s und 787-10s geordert und sich zudem die Option auf zehn weitere Dreamliner-Maschinen (787) gesichert, teilte der Airbus-Konkurrent am Montag im Rahmen der Luftfahrtmesse Farnborough Airshow mit. Korean Air verspreche sich mit der Bestellung mehr "Flexibilität", noch bevor sie die Wettbewerberin Asiana Airline übernimmt.
Boeing-Aktien legten im Handel an der NYSE zunächst zu, im Verlauf drehen sie jedoch ins Minus und notieren zeitweise 0,85 Prozent tiefer bei 178,15 US-Dollar.
SEATTLE /FARNBOROUGH (dpa-AFX)
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