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Geändert am: 03.01.2023 22:04:20

US-Handel endet tiefer -- ATX und DAX schließen mit deutlichen Aufschlägen -- Chinas Börsen schließen mit Gewinnen - Feiertagspause in Japan

AUSTRIA

Anleger am heimischen Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag in Kauflaune.

Der ATX gewann im frühen Verlauf bereits hinzu und blieb auch im weiteren Handel freundlich. Er verabschiedete sich letztlich 1,21 Prozent stärker bei 3.197,94 Punkten.

Die Inflation in Deutschland hat im Dezember überraschend stark nachgelassen. Die Verbraucherpreise stiegen um durchschnittlich 8,6 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im November war die Inflationsrate bei 10,0 Prozent gelegen, nachdem sie im Oktober mit 10,4 Prozent sogar auf den höchsten Stand seit 1951 geklettert war.

Damit dürften die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die starke Inflation wohl greifen. Genau wie ihr Pendant in den Vereinigten Staaten schraubte die EZB zuletzt ihre Leitzinsen nach oben, um der massiven Teuerung in der Eurozone Herr zu werden.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich im Dienstagshandel mit Aufschlägen.

Der DAX gewann zum Auftakt hinzu und blieb auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Er verabschiedete sich letztlich mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 14.181,67 Zählern aus dem Geschäft.

Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt blieb auch am zweiten Handelstag des Jahres gut. Allerdings schrumpfte das DAX-Plus am Dienstag im Tagesverlauf etwas zusammen. Die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten aus Deutschland bewegten angesichts schon vorab veröffentlichter Daten mehrerer Bundesländer letztlich nur wenig. Mit den vorläufigen deutschen Verbraucherpreisen für den Dezember "verdichtet sich die Vermutung, dass der Hochpunkt der Inflation hinter uns liegt, zur Gewissheit", kommentierte Ökonom Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Teuerung sei allerdings immer noch "inakzeptabel hoch" und der Rückgang zumindest teilweise fiskalpolitischen Maßnahmen zur Dämpfung des Anstiegs der Energiepreise geschuldet. "Subventionen können indes keine dauerhafte Antwort auf Inflationsdruck sein", mahnte der Experte. Zudem hätten die Preise für Dienstleistungen und für Nahrungsmittel im Vorjahresvergleich weiter deutlich zugelegt, was zeige, dass der Kampf gegen die Inflation ein Marathonlauf bleibe.

WALL STREET

DDie US-Börsen konnten im neuen Börsenjahr ihren freundlichen Auftakt nicht verteidigen.

Der Dow Jones sackte im Handelsverlauf ab, baute seine grössten Verluste im späten Handel aber ab und schloss noch mit einem Minus von 0,04 Prozent bei 33.134,59 Punkten. Für den NASDAQ Composite ging es daneben 0,76 Prozent auf 10.386,98 Zähler ins Minus.

Die US-Börsen haben am ersten Handelstag des Jahres 2023 ihre frühen Gewinne rasch abgegeben. Das Jahr 2022 hatte der Leitindex mit einem Verlust von fast neun Prozent abgeschlossen, womit es das schwächste Börsenjahr seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 war. Der Auswahlindex der NASDAQ-Börse hatte das vergangene Jahr noch deutlich schwächer abgeschlossen als die Standardwerte und knapp ein Drittel verloren. Für Stimmungsdämpfer sorgten am Dienstag negative Nachrichten von Apple und Tesla, deren Aktien deutlich nachgaben.

ASIEN

Die chinesischen Aktienmärkte starteten mit Gewinnen in das neue Börsenjahr.

In Tokio pausierte das Geschäft allerdings weiter. Dort beginnt das Börsenjahr erst am Mittwoch. Der japanische Leitindex Nikkei war am Freitag letztlich kaum verändert bei 26.094,50 Punkten aus dem Handel gegangen.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite nach der Auszeit am Montag 0,88 Prozent auf 3.116,51 Punkte. Der Hang Seng zeigte sich in Hongkong daneben 1,72 Prozent höher bei 20.121,24 Zählern.

Damit kämpften sich die Börsen nach zunächst schwachem Auftakt deutlich auf grünes Terrain vor. Der Dreh nach oben fiel zeitlich zusammen mit der Bekanntgabe eines weiteren Einkaufsmanagerindexes für Dezember, der wie schon vergleichbare Daten vom Wochenende eher enttäuschte und weiter eine Schrumpfung der Wirtschaft signalisierte. Laut Marktteilnehmern schürten die Daten aber Spekulationen über weitere unterstützende geldpolitische Maßnahmen der Notenbank. Auch der weitere starke Anstieg der Corona-Infektionen in China ging darüber zunächst unter. Allerdings wurden Aktien aus dem Reise-Sektor verkauft.

Von den Analysten von Barclays hieß es mit Blick auf die schlechter als gedacht ausgefallenen Konjunkturdaten, dass damit im Dezember wahrscheinlich der Boden gesehen worden sein dürfte und nun im ersten Halbjahr eine graduelle Erholung der Wirtschaft anstehen dürfte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 43 870,35 1,06%
NASDAQ Comp. 18 972,42 0,03%
NASDAQ 100 20 740,78 0,36%
NIKKEI 225 38 026,17 -0,85%
Hang Seng 19 601,11 -0,53%
ATX 3 524,86 0,64%
Shanghai Composite 3 370,40 0,07%