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Geändert am: 03.05.2022 22:01:59

US-Notenbanksitzung im Fokus: US-Börsen gehen fester aus dem Handel -- ATX und DAX schließen auf grünem Terrain -- Ruhiger Handel in Asien

AUSTRIA

Die Wiener Börse konnte sich am Dienstag erholen.

Der ATX konnte seine frühen Gewinne ausbauen und schloss am Abend 1,71 Prozent höher bei 3.291,52 Einheiten.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich nach dem schwachen Wochenstart etwas erholt. Die Märkte warten auf die US-Notenbank, die am Mittwochabend ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlichen wird. Angesichts der hohen Inflation dürfte sie ihren Leitzins um 0,50 Prozentpunkte anheben, kommentierte ein Marktbeobachter.

DEUTSCHLAND

Anleger in Deutschland griffen am Dienstag zu.

Der DAX legte nach einem freundlichen Start weiter zu und kletterte dabei über die psychologisch wichtige 14.000 Punkte-Marke. Schlussendlich stand ein Plus von 0,72 Prozent bei 14.039,47 Punkten an der Kurstafel.

Diese Erholung des DAX von seinem schwachen Wochenauftakt stand am Dienstag jedoch auf wackligen Füßen. "Kurz vor der wichtigen US-Notenbanksitzung am Mittwoch will sich niemand voreilig positionieren", sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect. Es wird am Markt damit gerechnet, dass die Fed zur Wochenmitte den Leitzins diesmal gleich um 0,5 Prozentpunkte anheben wird. Wenn Anleger für weniger riskante Anlagen wieder Zinsen bekommen, schmälert dies tendenziell die Attraktivität der riskanteren Aktien.

WALL STREET

Die Wall Street verabschiedete sich nach starken Schwankungen am Dienstag mit Gewinnen.

Der Dow Jones schloss 0,20 Prozent höher bei 33.127,01 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite legte schlussendlich zu und gewann 0,22 Prozent auf 12.563,76 Indexpunkte.

Mit der immer näher rückenden Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch zeigten sich die Anleger stark verunsichert. Weithin wird mit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte gerechnet. Von Interesse dürften vor allem die anschliessenden Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hinsichtlich des weiteren "Fahrplans" der Fed sein. Weitere Zinsanhebungen, möglicherweise sogar um 75 Basispunkte, zur Bekämpfung der Inflation werden erwartet.

"Es scheint, dass der Krieg in der Ukraine die Fed nicht im Geringsten aus dem Konzept gebracht hat", sagt Gregory Perdon, Co-Chief Investment Officer bei Arbuthnot Latham. Die finanziellen Rahmenbedingungen hätten sich bereits deutlich verschärft, fügt er hinzu und verweist auf den weiter starken Dollar, den Anstieg der Anleihe-Renditen und die anziehenden Hypothekenzinsen.

Die Berichtssaison nahm derweil wieder Fahrt auf.

ASIEN

Die Börsen in Asien zeigten sich im Dienstagshandel nur wenig bewegt.

In Japan blieb die Börse am Dienstag geschlossen, dort wurde der "Tag der Verfassung" gefeiert. Der Nikkei war zum Wochenstart um moderate 0,11 Prozent auf 26.818,53 Punkte gefallen.

Auch auf dem chinesischen Festland ruhte der Handel weiter, dort hatte der Shanghai Composite am 29. April mit einem Plus von 2,41 Prozent bei 3.047,06 Punkten geschlossen. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich im Tagesverlauf unterdessen volatil und schloss mit 0,06 Prozent bei 21.101,89 Zählern leicht über der Nulllinie.

Sehr wenig tat sich am Dienstag an den Aktienmärkten in Asien. Dazu dürfte auch beigetragen haben, dass in Japan, Festlandschina und auch in Singapur feiertagsbedingt der Handel pausierte. In Japan wird erst am Freitag wieder gehandelt, in Schanghai am Donnerstag. Daneben sorgte laut Teilnehmern die am Mittwoch bevorstehende Zinsentscheidung in den USA für Zurückhaltung.

In Hongkong bremsten neben den jüngsten schwach ausgefallenen Konjunkturdaten aus China schwache Technikwerte etwas. Dabei dürfte es sich aber vor allem um Gewinnmitnahmen gehandelt haben. Dazu beigetragen hatte, dass Peking offenbar eine Pause seiner monatelangen Kampagne gegen Technologieunternehmen vorbereitet. Mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten, die Behörden wollten die rapide Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten des Landes aufhalten und die oberste Internet-Regulierungsbehörde werde sich mit den umkämpften Technikgiganten des Landes treffen, um die Regulierungskampagne zu besprechen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 818,79 -0,73%
Dow Jones 42 270,07 0,13%
NASDAQ Comp. 19 113,77 -0,32%
NASDAQ 100 21 340,99 -0,11%
NIKKEI 225 37 470,67 -1,30%
Hang Seng 23 289,77 -1,20%
ATX 4 419,86 -0,16%
Shanghai Composite 3 363,45 0,70%