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Geändert am: 04.03.2019 22:11:29

Dow zum Börsenschluss mit Abgaben -- ATX schließt in Grün -- DAX beendet den Handel wenig bewegt

AUSTRIA

Der ATX blieb nach einem festeren Start auch im Verlauf in der Gewinnzone, bevor er schließlich noch 0,20 Prozent höher bei 3.067,68 Zählern in den Feierabend ging.

"War der Kursanstieg vom Freitag lediglich auf den Beginn des neuen Monats zurückzuführen, oder steckt hinter der Kursbewegung doch mehr Substanz", fragte der Helaba-Experte Christian Schmidt. Die Antwort auf diese Frage würden die kommenden Handelstage liefern, hieß es weiter.

Diese Woche stehen einige Veröffentlichungen am Programm: Die Wirtschaftskammer informiert über negative Folgen eines Brexit, auch wenn inzwischen eine Verschiebung etwas wahrscheinlicher geworden ist. Seitens der OECD steht eine Prognose für die großen Industrieländer am Programm. Für Donnerstag ist eine Zinssitzung der EZB vorgesehen. Zahlenvorlagen veröffentlichen etwa Zumtobel und Andritz.

Konjunkturdaten lieferten kaum marktbewegende Impulse. Die Erzeugerpreise der Industrie stiegen in der EU im Jänner gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Österreich lag genau im EU-Durchschnitt. In der Eurozone wurde nur der Indikator für die Anlegerstimmung veröffentlicht, der sich nach mehreren Rückgängen in Folge im März etwas aufhellte.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt kam im Montagshandel keine rechte Kauflust auf.

Der DAX legte zum Handelsstart zu und verteidigte die Gewinnzone zunächst auch, allerdings waren die positiven Tendenzen marginal. Zum Erklingen der Schlussglocke stand schließlich ein kleines Minus von 0,08 Prozent bei 11.592,66 Punkten an der Kurstafel.

Im Blickpunkt der Anleger standen geopolitische Nachrichten: China und die USA haben sich in den Verhandlungen über ein Ende ihres seit Monaten andauernden Handelskrieges weiter angenähert. Das trieb bereits die Kurse in Asien nach oben. Nachdem sich zunächst die USA positiv über den Verlauf der Verhandlungen geäussert hatte, war nun auch in Peking von "substanziellen Fortschritten" die Rede.

WALL STREET

Der Dow Jones eröffnete zum Start in die neue Woche mit einem Zugewinn, fiel im Verlauf alerdings deutlich in die Verlustzone zurück und schloss 0,79 Prozent tiefer bei 25.819,65 Zählern. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite verzeichnete Abschläge, nachdem er zur Handelseröffnung noch zugelegt hatte. Zum Läuten der Schlussglocke blieb ein Minus von 0,23 Prozent bei 7.577,57 Indexpunkten zurück.

Die Wall Street drehte am Montag deutlich ins Minus. Die Hoffnung auf eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit, die zuvor noch zu Käufen animiert hatte, stützte nicht mehr. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally. Eine Einigung im Handelskonflikt sei längst eingepreist, daher würden die aktuellen Schlagzeilen nun genutzt, um Kasse zu machen, hieß es im Handel. Die Bauausgaben in den USA hatten sich im Dezember - anders als von Volkswirten erwartet - verringert und lieferten damit ebenfalls ein Verkaufsargument.

Im weiteren Wochenverlauf könnten dann wieder Wirtschaftsdaten in den Fokus rücken, so unter anderem der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Aber auch diverse Zentalbankentscheidungen stehen an, so in Australien am Dienstag, in Kanada am Mittwoch und in der Eurozone am Donnerstag. In China tagt ab Dienstag zudem der Nationale Volkskongress, auf dem Wachstumsziele für das Land mitgeteilt werden dürften.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigten sich zum Wochenanfang mehrheitlich mit Gewinnen. Die Aussicht auf ein baldiges Handelsabkommen zwischen den USA und China sorgte an den Börsen für eine Kursrally.

In Japan gewann der Leitindex Nikkei 225 am Montag 1,02 Prozent und schloss bei 21.22,04 Punkten.

Auch auf dem chinesischen Festland zeigte sich die Erleichterung auf Anlegerseite in Kursgewinnnen: Der Shanghai Composite gewann 1,12 Prozent und ging bei 3.027,58 Punktenn aus dem Handel. Der Hang Seng in Hongkong gewann daneben 0,51 Prozent und schloss bei 28.959,59 Zählern.

China und die USA haben sich in den Verhandlungen über ein Ende ihres seit Monaten andauernden Handelskrieges weiter angenähert. Nachdem sich die US-Seite positiv über den Verlauf geäussert hatte, war am Montag auch in Peking von "substanziellen Fortschritten" die Rede. Medienberichten zur Folge könnten die Handelsgespräche schon in wenigen Wochen zu einem Ergebnis führen. US-Vertreter bereiten angeblich ein finales Abkommen vor, das Mitte März von den Präsidenten beider Staaten besiegelt werden könnte. "Dass jede positive Nachricht im Handelskonflikt mit deutlichen Kursgewinnen gefeiert wird, macht die aktuelle Rally jedoch gefährlich", gab Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners zu bedenken. Ein positiver Ausgang der Handelsgespräche sei schon länger ein den Kursen eingepreist. Vor allem in China seien die Aktien bereits recht teuer und damit anfällig für Korrekturen. "Ähnlich überkauft waren chinesische Aktien vor Beginn der beiden grossen Verkaufswellen 2015 und 2018. Hier ist mittlerweile also erhöhte Vorsicht angebracht", warnte Altmann.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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